Wie erfasst ein elektronisches Ladegerät den Zustand einer Autobatterie?
Es zeigt eine Spannung und über Ladebalken den Ladezustand. Multipliziert es den Ladestrom mit der Ladezeit, dann ergäbe das nur die zugeführte Ladung.
5 Antworten
das Gerät schätzt einfach an hand des Ladestromes den Zustand der Batterie. bei den etwas aufwändigeren Exemplaren wird auch gerne während der Ladepausen (Pulsladung) die Spannung an der Zelle gemessen.
je weiter der Akku geladen ist, desto geringer fällt der Ladestrom aus, weil die Spannung der Zelle sich immer weiter der Spannung, die das Ladegerät ausgibt (Ladeschlusspannung) nähert.
lg, Anna
Den Zustand einer Batterie erkennt das Ladegerät ganz simpel auf Grund der Leerlaufspannung. Wenn eine Batterie trotz voriger Ladung nur noch eine relativ geringe Leerlaufspannung hat (unter 12.3 V), dann ist sie eben am Ende ihres Lebenszykluses angelangt und muss ausgetauscht werden, da nützt auch das beste Batterieladegerät dann nichts mehr.
Falsch verstanden! das Ladegerät zeigt während des Ladevorgangs eine Spannung (nämlich die Batterieleerlaufspannung) und es ist die Frage beantwortet worden, wie es das macht.
Während des Ladens ändert sich die Spannung der Batterie. Bei konstantem Ladestrom (CC) lässt sich die Batteriespannung messen, bei konstanter Ladespannung ändert sich entsprechend der Ladestrom. Welches Verfahren wann verwendet wird, liegt auch mit am Ladegerät. Prinzipiell lassen sich Blei-Batterien gut mit konstanter Spannung laden.
Das Ladegerät könnte eine typische Ladekurve für Ladespannung/Ladestrom integriert haben und anhand dessen den Ladezustand abschätzen.
die Spannung ist bei Akkus nicht genau konstant. Bei der Kalibrierung merkt sich so eine Gerät die Spannung im vollen Ladezustand und vor dem Ausfall im leeren. Dazwischen wird interpoliert.
Messung von Spannnung, Strom und damit des Widerstandes.
Deine Angabe des Spannungszustands finde ich gut, denn mir war unklar, wie das Gerät angelegte und effektive Batterieleerlaufspannung unterschiede.