Wie denkt ihr über das Thema Hölle?

14 Antworten

Hallo ilovev1rg1nssoo,

glücklicherweise bestraft Gott niemanden mit einen Höllenfeuer, da es die Hölle in Wirklichkeit gar nicht gibt! Doch leider wird sie nach wie vor innerhalb der Christenheit und auch im Islam gelehrt! Was aber sagt die Bibel genau dazu?

Es stimmt, dass viele Bibelübersetzungen den Begriff "Hölle" verwenden, doch vermittelt dieses Wort nicht den Sinn der entsprechenden Wörter aus dem Urtext der Bibel. In der Hauptsache geht um die folgenden drei Wörter: Scheol, Hades und Gehenna.

Keines dieser Wörter beschreibt jedoch einen Ort, an dem Menschen für immer gequält werden! Die Wörter Scheol (hebräisch) und Hades (griechisch) bedeuten das Gleiche: das allgemeine Grab der Menschheit. Das Wort Gehenna gebraucht Jesus mehrmals in Verbindung mit einem buchstäblichen Ort, der allen Juden bekannt war.

Dabei handelte es sich um einen großen Müllabladeplatz vor den Toren Jerusalems. Beachtenswert hierbei ist, dass auf diesem Müllplatz mittels Schwefel zwar ständig ein Feuer unterhalten wurde, doch wurde niemand lebendig in die Gehenna geworfen. Dort landete zum einen Hausmüll und zum anderen die Kadaver von verstorbenen Tieren und gewöhnlich auch die Leichen von Schwerverbrechern, die man nicht als würdig ansah, normal begraben zu werden.

Diesen schrecklichen Ort namens Gehenna nahm Jesus als ein passendes Symbol für die ewige Vernichtung einer Person, bei der aus der Sicht Gottes feststeht, dass sie für das ewige Leben nicht infrage kommt. Was heißt das? Nun, normalerweise haben Menschen nach dem Tod die Aussicht, durch die Auferstehung wieder zum Leben zu kommen. Diejenigen aber, die in die sinnbildliche Gehenna geworfen werden, bleiben für immer im Tod.

Diese Hintergründe werden von denjenigen, die an die Höllenlehre glauben, schlichtweg außer acht gelassen. Sie beharren darauf, dass Jesus in Verbindung mit der Gehenna, also dem Müllabladeplatz, von einem tatsächlichen Höllenfeuer gesprochen habe. Aber weder lässt sich eine Hölle mit Gottes Liebe vereinbaren, noch ergibt es irgendeinen Sinn, jemanden für ein relativ kurzes sündiges Leben für immer mit Feuer zu quälen!

LG Philipp


dasistnett  18.11.2023, 23:57
Aber weder lässt sich eine Hölle mit Gottes Liebe vereinbaren, noch ergibt es irgendeinen Sinn, jemanden für ein relativ kurzes sündiges Leben für immer mit Feuer zu quälen!

Das halte ich für absurd. Vielmehr ist doch der Bibel zu entnehmen dass wir "hier" nur auf Durchreise sind, für wenige Jahrzehnte.

"Nach deinem Glauben soll Dir geschehen" sagt Jesus. Dem ist doch zu entnehmen dass danach jeder das bekommt wonach er im irdischen Dasein strebte: Gottes Nähe oder Gottesferne.

Die ewige Gottesferne (Ort ohne Barmherzigkeit/ Mitleid/ Freude/ Unterstützung) ist demnach die Konsequenz des eigenen Willens und hat daher sehr wohl göttlichen Anspruch.

Denn Gott lässt die Abtrünnigen nicht sterben (vgl. Lukas 16, 19-31), er will diese vielmehr nicht in seinem Reich haben.

Oder würdest Du in Deinem Haus mit Menschen zusammen leben wollen die Dich stets abgelehnt haben?

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Philipp59  19.11.2023, 05:48
@dasistnett
Aber weder lässt sich eine Hölle mit Gottes Liebe vereinbaren, noch ergibt es irgendeinen Sinn, jemanden für ein relativ kurzes sündiges Leben für immer mit Feuer zu quälen!
Das halte ich für absurd. Vielmehr ist doch der Bibel zu entnehmen dass wir "hier" nur auf Durchreise sind, für wenige Jahrzehnte.

Was genau ist an diesem Satz "absurd"? Absurd wäre es doch, wenn Gott tatsächlich Menschen für immer in einem Feuer quälen würde!

"Nach deinem Glauben soll Dir geschehen" sagt Jesus. Dem ist doch zu entnehmen dass danach jeder das bekommt wonach er im irdischen Dasein strebte: Gottes Nähe oder Gottesferne.

Was aber verstehst Du in diesem Zusammenhang unter "Gottesferne"? Ist es eine sanfte Umschreibung der Hölle? Glaubst Du an ein Höllenfeuer?

Die ewige Gottesferne (Ort ohne Barmherzigkeit/ Mitleid/ Freude/ Unterstützung) ist demnach die Konsequenz des eigenen Willens und hat daher sehr wohl göttlichen Anspruch.

Wenn Du mit "ewiger Gottesferne" den ewigen Tod meinst, stimmt dieser Satz mit der Bibel überein. Allerdings ist der "Ort", an den Menschen nach dem Tod kommen entweder der Scheol/Hades (= das allgemeine Grab der Menschhheit) oder in die Gehenna (= dem symbolischen Ort, der für die ewige Vernichtung steht).

Oder würdest Du in Deinem Haus mit Menschen zusammen leben wollen die Dich stets abgelehnt haben?

Niemand würde das wollen. Damit Menschen aber nicht in Gottes Reich leben, reicht es, dass sie tot sind; sie dafür zu quälen, dass sie Gott abgelehnt haben, macht, wie schon gesagt, keinen Sinn und stellt Gott überdies in ein völlig falsches Licht!

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dasistnett  19.11.2023, 15:03
@Philipp59
Was aber verstehst Du in diesem Zusammenhang unter "Gottesferne"? Ist es eine sanfte Umschreibung der Hölle? Glaubst Du an ein Höllenfeuer?

Nein keine "sanfte" Umschreibung. Ewige Gottesferne IST die Hölle.

Denn ewige Existenz fern von Gott, bei vollem Bewusstsein an einem Ort ohne Liebe, ohne Trost, ohne Freude und vor allem in Kenntnis dessen, selbst verantwortlich zu sein für dieses Schicksal ist genau das, was umgangssprachlich als "Hölle" bezeichnet wird.

Absurd wäre es doch, wenn Gott tatsächlich Menschen für immer in einem Feuer quälen würde! Glaubst Du an ein Höllenfeuer?

Tu nicht so naiv !

Es ist das Bild von Menschen auf Ewigkeit im brennenden Schwefelsee und mittendrin piekst zudem der Gehörnte mit seinem Dreizack die Unglücklichen in den Hintern ....

Dazu: Vor nicht allzu langer Zeit teilte ich Dir in einer anderen Diskussion mit, dass ich kein Katholik bin und denke, dass sich Deine Frage diesbezüglich erledigt hat.

Wenn Du mit "ewiger Gottesferne" den ewigen Tod meinst, stimmt dieser Satz mit der Bibel überein.

Die Implikation ist falsch. Genau andersherum !

Denn "Tod" meint den Zustand ewiger Gottesferne.

Jesus sagt nicht, dass die Schuldigen einfach sterben und verschwinden. Jesus sagt uns das Gegenteil.

Er sagt dass diese sich an einem Ort ewiger Gottesferne befinden als Konsequenz ihres eigenen Willens im vollen Bewusstsein ihrer Schuld.

Nicht weil Gott die Schuldigen quält. Gott quält sie nicht.

Im Gegenteil: Gott kümmert sich nicht mehr um sie. Es ist dann so, wie diese es immer wollten: weg von Gott. Gott gab ihnen eigenen Willen. Diese Menschen sind nun gemäß ihres eigenen Willens fern von Gott. So wie diese das immer haben wollten. Es ist dies keine Strafe sondern die Konsequenz und deshalb gerecht.

Mach Dir bitte nun die Mühe (!!!) und lese Lukas 16, Vers 19-31 dann weißt Du was Jesus uns konkret über das Schicksal der Schuldigen nach deren irdischem Tod sagt.

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Philipp59  21.11.2023, 07:15
@dasistnett
Denn ewige Existenz fern von Gott, bei vollem Bewusstsein an einem Ort ohne Liebe, ohne Trost, ohne Freude und vor allem in Kenntnis dessen, selbst verantwortlich zu sein für dieses Schicksal ist genau das, was umgangssprachlich als "Hölle" bezeichnet wird.

Umgangssprachlich sehen die meisten in der Hölle einen Ort, an dem die Seelen für immer schreckliche Qualen in einem Feuer erleiden müssen.

Wenn Du mit "ewiger Gottesferne" den ewigen Tod meinst, stimmt dieser Satz mit der Bibel überein.
Die Implikation ist falsch. Genau andersherum !
Denn "Tod" meint den Zustand ewiger Gottesferne.
Jesus sagt nicht, dass die Schuldigen einfach sterben und verschwinden. Jesus sagt uns das Gegenteil.
Er sagt dass diese sich an einem Ort ewiger Gottesferne befinden als Konsequenz ihres eigenen Willens im vollen Bewusstsein ihrer Schuld.

Dein Satz "Denn der "Tod" meint den Zustand ewiger Gottesferne" widerspricht direkt der Bibel! Dort heißt es über die Toten:

Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts, auch bekommen sie keine Belohnung mehr, weil jede Erinnerung an sie in Vergessenheit geraten ist... Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst (Prediger 9:5,10).

Der Text zeigt klar, dass die Toten ohne Bewusstsein sind! Somit können sie sich auch nicht der Gottesferne bewusst sein!

Mach Dir bitte nun die Mühe (!!!) und lese Lukas 16, Vers 19-31 dann weißt Du was Jesus uns konkret über das Schicksal der Schuldigen nach deren irdischem Tod sagt.

Den Text aus Lukas 16:19-31 habe ich schon oft gelesen! Er enthält allerdings keinen Beweis für die Hölle! Bei der Erzählung von dem reichen Mann und Lazarus wird in der Regel vergessen, dass es sich hierbei um ein Gleichnis handelt und nicht um einen Tatsachenbericht! Das zeigen sowohl die Einzelheiten in der Erzählung (die bei einem wörtlichen Verständnis nicht viel Sinn ergeben würden) als auch die Zuhörerschaft, an die sich Jesus hier wandte.

Wichtig ist es also der Zusammenhang, in dem Jesus diese Geschichte erzählt.Es ging nicht etwa darum, den Juden zu erklären, was nach dem Tod geschehen würde. Das wussten sie z.B. aus Prediger 9:5,10, wo folgendes gesagt wird:

„ Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts... Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10).

Hätte Jesus das, was er über den armen und den reichen Mann erzählte, wörtlich gemeint, so hätte er etlichen eindeutigen Aussagen der Bibel widersprochen. Ganz offensichtlich muss die Erzählung in Lukas 16:19-31 also einen gleichnishaften Hintergrund haben!

Jesus sprach mit den Pharisäern und es ging dabei, wie aus den ersten Versen des Kapitels 16 hervorgeht, um den richtigen Gebrauch von materiellem Besitz und darum, dass man nicht gleichzeitig Sklave Gottes und des Reichtums sein kann.

Es war nun an der Zeit, dass Jesus ihnen eine Lehre erteilt und ihnen klarmacht, dass es zu einer Veränderung kommen würde: Diejenigen unter den Juden, die materiell reich waren und Einfluss unter dem Volk ausübten (z.B. die Pharisäer und Schriftgelehrten, dargestellt durch den reichen Mann), sollten eine Erniedrigung erfahren, während diejenigen, die für Jesu Wort empfänglich waren (die dem Bettler aus dem Gleichnis entsprechen), erhöht werden sollten.

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Philipp59  21.11.2023, 07:15
@Philipp59

Bekannterweise beriefen sich die Pharisäer immer wieder auf ihre offensichtlich scheinheilige Befolgung des Gesetzes Mose. Da das Gesetz aber im Begriff war, durch den Opfertod Jesu aufgehoben zu werden, würde es somit für die stolzen religiösen Führer zu der besagten Veränderung kommen. Auf diesem Hintergrund erzählte Jesus nun das Gleichnis von dem reichen Mann und Lazarus.

Es geht in dem Gleichnis um zwei Männer, deren Lage sich also drastisch ändern würde. Der reiche Mann stellt, wie gesagt, die religiösen Führer der Juden dar, die auf das einfache Volk, dargestellt durch den armen Bettler, herabsahen und es verachteten.

Während diese Geistlichenklasse bis zu dieser Zeit eine begünstigte Stellung einnahm, befindet sich das Volk in einer sehr benachteiligten Lage (ähnlich wie die Lage des Bettlers). Sie, die gleichsam nach dem Wort Gottes dürsten, müssen sich mit dem Wenigen begnügen, was ihre geistlichen Führer, bildlich gesprochen, von ihrem "Tisch" herabfallen lassen.

Wie Jesus in dem Gleichnis erzählt, starben nun beide Männer. Da sie jedoch für Klassen von Menschen stehen, also keine wirklichen Personen darstellen, muss auch ihr Tod symbolisch aufgefasst werden.

Diejenigen nämlich, die durch den armen Lazarus dargestellt werden, starben in Bezug auf ihre frühere benachteiligte Stellung und gelangten in eine begünstigte Stellung bei Gott (an den "Busenplatz Abrahams"), da ihre geistigen Bedürfnisse durch das, was Jesus ihnen durch seine Lehren vermittelte, nun völlig befriedigt wurde.

Die geistliche Führungsschicht, dargestellt durch den reichen Mann, fällt jedoch bei Gott in Ungnade, da sie sich hartnäckig weigern, Jesu Botschaft anzunehmen. Sie erleiden durch die an sie gerichteten harten Gerichtsbotschaften Jesu sinnbildliche Qualen, dargestellt durch das Feuer.

Der drastische Wechsel der Verhältnisse wurde besonders zu Pfingsten 33 n.Chr. erkennbar, als der alte Gesetzesbund durch den neuen Bund ersetzt wurde und nunmehr immer deutlicher wurde, dass Jesu Jünger und nicht die Pharisäer in der Gunst Gottes standen.

Es gibt noch einige weitere Einzelheiten in dem Gleichnis, auf die ich hier nicht weiter eingehen möchte. Um es noch einmal deutlich zu sagen: Das, was Jesus hier erzählt, ist ein Gleichnis und so haben auch die einzelnen Bestandteile der Erzählung eine gleichnishafte und keine wörtliche Bedeutung! Somit kann der Text aus Lukas 16:19-31 nicht als Stütze für die Höllenlehre herangezogen werden!

Wer auf einer wörtlichen Bedeutung besteht, er stellt sich in klaren Widerspruch zur Heiligen Schrift, die klar und deutlich zeigt, dass die Toten nicht im Jenseits (Himmel oder Hölle) weiterleben, sondern dass mit dem Tod ihre Existenz bis zum Tag der Auferstehung beendet ist.

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dasistnett  22.11.2023, 01:23
@Philipp59
Somit kann der Text aus Lukas 16:19-31 nicht als Stütze für die Höllenlehre herangezogen werden!

Ich bin ein wenig ratlos, weshalb Du ständig die "Hölle", bzw. "Höllenlehre" ins Spiel bringst. Wie gesagt, ich bin kein Katholik und glaube daher nicht an ewige Qual der Ungläubigen im brennenden Schwefelsee, was Du als Hölle bezeichnest. Möglicherweise die Katholiken und die Zeugen Jehovas schon. Du magst es mir bitte mitteilen, wenn dem so ist. Danke.

Zum eigentlichen Thema:

Die Worte Gottes sind unmissverständlich und unzweideutig.

Jesus ist Gott. Also spricht er die Wahrheit und zwar stets nah an der Natur, der Physik, nachvollziehbar für jedermann und niemals abgehoben in metaphorisches Geschwafel.

Gott hat es nicht nötig, sich frei erfundener Geschichten zu bedienen wie Menschen.

Denn Jesus ist Gott.

Ich weiß, dass Du als Zeuge Jehova das anders sehen willst als wir Christen. Wir wollen uns ein überflüssiges Streitgespräch diesbezüglich ersparen. (!!!!)

Aber: Selbst wenn Du annimmst, dass Jesus nicht von Anfang an war sondern von Gott gezeugt und deshalb ein erschaffenes Wesen, ein Erzengel und nicht Gott selbst sei, musst Du doch zugeben dass Jesus die Worte des Vaters ausspricht:

"Die Worte, die ich zu euch rede, die rede ich nicht aus mir selbst" (Joh. 14:10),

"Denn ich habe nicht aus mir selbst zu euch geredet, sondern der Vater" (Joh. 12:49)

"So werdet ihr erkennen dass ich selbst es bin und rede wie es mich der Vater gelehrt hat" (Joh. 8:28)

Willst Du ernsthaft unterstellen dass Gott es nötig habe, sich in zweideutige Parabeln zu verlieren?

Im Alten Testament finden sich Geschichten, die - wörtlich gelesen - historisch ungenaue, (unseriöse) Beschreibungen eines Zustandes, einer Fähigkeit oder einer Eigenschaft sind.

Beispiel "er konnte einen Löwen mit bloßen Händen zerreißen" (Richter 14:6), oder "Samson tötete 1000 Soldaten mit einem Eselsknochen" (Richter 15:15). "Prophet Elija gab einer Frau Mehl und Öl das niemals ausgeht" (Könige 17:8-16)

Solche Geschichten des AT bedienen sich der Übertreibung, um Adjektive wie "besonders große Körperkraft" oder "sehr großzügig" eindringlich zu vermitteln. Eben in der Blütezeit altorientalischer Erzählkunst geschrieben. Das Stilmittel der Übertreibung um Bemerkenswertes hervorzuheben.

Jesus kam Jahrhunderte später zu uns, solch Rhetorik war zu Zeiten Jesus längst nicht mehr aktuell. Findet sich auch nicht in den Evangelien.

Denn Jesus Erzählungen hatten andere Qualität. Diese orientierten sich stets an naturwissenschaftlichen Vorgängen, für jedermann überprüfbar.

Beispiel: Gleichnis vom Blindensturz, verlorener Groschen, verlorenes Schaf, vom Licht unter dem Scheffel, vom Gläubiger und seinen zwei Schuldnern, vom neuen Flicken auf altem Kleid, ....

Jesus sagte immer die Wahrheit. All diese Gleichnisse entsprechen der Wahrheit, denn sie sind überprüfbar. Nicht so die abgehobenen Übertreibungen von menschlichen Autoren wie viele aus dem Alten Testament, die nicht wortgetreu verstanden werden wollen.

Fortsetzung folgt.

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dasistnett  22.11.2023, 01:26
@dasistnett

Aus folgenden Gründen ist schon aufgrund weltlicher Textanalyse nicht anzunehmen dass Jesus gemäß Lukas 16, 19-31 ein realitätsfernes, ausgeschmücktes Gleichnis erzählte:

  • Das Tempus wechselt nach dem Tod der beiden Hauptpersonen vom Imperfekt zum Präsens (vgl. "sieht"). Damit wird gezeigt, dass das irdische Leben vorbei ist, abgeschlossen ist und dass auch ein Wechsel der "Lebensumstände" stattgefunden hat.
  • Denn nun wird der Reiche mit negativen Wörtern umschrieben, wie z.B. "Qualen", "leide", "Flamme", "du aber leidest", "Kluft", "Ort der Qual". Weshalb sollte Gott flunkern ?
  • Mit dem Hades (wie immer man sich den vorstellen mag) wird darüber hinaus auch die zeitliche Achse (der Qual) bis in die Ewigkeit hin verlängert.

Gegen das bloße "Verschwinden" nach dem Exitus der Ungläubigen spricht doch:

Gott tötet seine Schöpfung nicht. Nicht einmal Schlachttiere vergisst Gott: (Jesus: "Fünf Sperlinge werden auf dem Markt für zwei Cent verkauft und doch vergisst der Vater nicht einen von ihnen"). Wenn Gott schon Spatzen nicht tötet, dann gilt das auch für Schlachtvieh, erst recht tötet Gott die Menschen nicht.

Gott ist gerecht. Der bloße Tod der Ungläubigen wäre ungerecht, weil diese sich mit dem "tot sein" zu irdischen Zeiten längst abgefunden haben ohne Konsequenzen zu fürchten. (Anmerkung: Neulich bei Markus Lanz sagte Politiker Gregor Gysi dass er kein gläubiger Mensch sei und sich vor dem Tod nicht fürchtet "weil man da einfach verschwindet und das ist gut so".)

Diese Unglücklichen sollen ihren Willen haben: Sie werden nicht getötet. Sie verschwinden und sind auf Ewigkeit Gott fern. Schließlich sagt Jesus "nach Deinem Glauben soll Dir geschehen".

Nun führst Du gleich drei Mal Prediger 9:5, 10 an um die Worte Jesus umzudrehen.

Der Wortlaut vom Buch Prediger hat nicht annähernd die Qualität von Gottes Wort in Lukas 16:19-31.

Schlechterdings stellst Du den Autor des Buches Prediger auf Augenhöhe mit Gott Jesus Christus und erhöhst diesen unbekannten Autor Über das Wort von Christus.

Denn der Autor des Buches Prediger ist unbekannt. Die Einleitung erwähnt einen Prediger, der Sohn von David und König von Jerusalem war. Es gibt keinen Hinweis auf die Identität. Einige nehmen an, dass König Salomo der Autor sein könnte. Andere argumentieren, dass dieses Buch erst nach Salomons Tod geschrieben wurde und nehmen einen unbekannten Priester an.

Einigkeit besteht, dass das Buch Prediger eine Sammlung von Weisheiten und Gedanken aus der Sicht eines klugen Mannes ist. Ferner besteht überwiegend Einigkeit dass die Aussagen im Buch Prediger nicht unbedingt wortgetreue Wahrheiten, sondern eher als Reflexion über das Leben und die menschliche Erfahrung zu verstehen ist.

Das Buch stellt Fragen nach dem Sinn des Lebens und der menschlichen Existenz und bietet verschiedene Antworten auf diese Fragen. Einige Aussagen können als pessimistisch oder zynisch interpretiert werden, während andere eine positive und optimistische Sichtweise auf das Leben bieten.

Damit ich richtig verstanden werde: Das Buch Prediger hat seine Berechtigung im Kanon und ist eine Lebenshilfe. Einige Fragen beziehen sich auf Gott und andere auf alltägliche Erfahrungen und Beobachtungen. Einigkeit besteht überwiegend, dass der Verfasser des Buches Prediger kein Prophet war.

Aufgrund dieser Interpretation und dem Gesamtkontext des Buches Prediger ist nicht nachvollziehbar dass Du das Buch eines völlig unbekannten Autors exakt wortgetreu, andererseits die detaillierten Ausführungen von Christus in Lukas 16, 19-31 als nicht wortgetreue Metapher verstehen willst.

Denn es ergibt keine klare Linie, wenn einzelne Verse beliebig mal wortgetreu, dann andere Verse nur metaphorisch gelesen werden. Muss wohl so sein, einfach damit "alles passend gemacht wird" für die eigene Lehre, die inhaltlich stark von den weltweit ganz überwiegenden christlichen Lehren abweicht.

Jedenfalls haben die Römisch-katholische/ Protestantische/ Orthodoxe Kirche eine klare Linie der Auslegung und drum braucht es da keine Tricks um die Bibel "passend zu machen".

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Philipp59  22.11.2023, 07:44
@dasistnett

Du nimmst Dir die Freiheit heraus, Teilen der Bibel einen unterschiedlichen Wahrheitsgehalt zuzuschreiben! Beispielsweise schreibst Du:

Im Alten Testament finden sich Geschichten, die - wörtlich gelesen - historisch ungenaue, (unseriöse) Beschreibungen eines Zustandes, einer Fähigkeit oder einer Eigenschaft sind.

Oder hier:

Der Wortlaut vom Buch Prediger hat nicht annähernd die Qualität von Gottes Wort in Lukas 16:19-31.

Damit stellst Du Dich folgender klarer biblischer Aussage vom Apostel Paulus entgegen:

Die ganze heilige Schrift ist von Gott eingegeben (2. Timotheus 3:16).

Wenn die ganze Bibel von Gott stammt, dann können einzelne Teile nicht gegeneinander abgewogen werden! Und genau das tust Du!

Wenn Menschen nicht die ganze Bibel in allen ihren Aussagen beachten, dann gibt es für mich keine Grundlage, auf der man diskutieren könnte!

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dasistnett  22.11.2023, 19:26
@Philipp59
keine Grundlage, auf der man diskutieren könnte!

Wenigstens hier besteht Konsens.

Ich dürfte mit Dir gar nicht sprechen, es ist mir dies nicht erlaubt (2. Joh. 1: 7-11). Deshalb beende ich hier dieses Gespräch.

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Was denkt ihr? Werden wir nach den Leben in eine Hölle kommen, wenn wir Jesus nicht als unseren Retter anerkennen?

Definitiv nicht, und das aus mehreren Gründen.

1 Das Wort 'Hölle' ist eine Fehlübersetzung des Wortes Hades. Das griechische Hades und das hebräische Wort „Scheol“ entspricht dem Wort für das allgemeine 'Grab'.

2 Die ersten Übersetzer waren stark von der griechische Mythologie beeinflusst, und somit nicht ganz unabhängig.

3 Erstaunlicher Weise findet man das Wort Hölle kaum im AT, wenn überhaupt. Im NT dagegen sehr oft. Das zeigt schon, den Einfluss der griechische Mythologie auf die Übersetzer.

4 Die Kirche übte keinerlei Kritik an der falschen Transkription des Wortes Grab nach Hölle. Der Kirche war es sogar ganz Recht, denn dadurch konnte Druck auf die Gläubigen ausgeübt werden. Noch heute wird diese Fehlinterpretation nicht revidiert.

5 Tradition verpflichtet eben. Mit anderen, falschen wiedergaben in der Bibel ist es ähnlich.

6 Die größte Sünde des Menschen war schon immer das Fehlverhalten gegen Gott (JHWH). Im 1.Buch Mose wurde Adam & Eva gesagt, was passieren würde, wenn sie nicht auf Gott hören würden. Ganz einfach, sie werden sterben. Es wird nichts darüber gesagt, das sie dafür in einer Hölle landen würden.

7 Die Hölle wird oft beschrieben, als einen Ort, in dem Menschen für immer gequält werden. Die Hölle wird aber auch oft beschrieben, als einen Ort, in dem die Seelen der Menschen für immer gequält würden.

8 Was nun wirklich 'in der Hölle für immer gequält werden soll', ist nicht wirklich ganz geklärt. Hier herrscht noch immer große Verwirrung. Menschen können es nicht sein, kein Mensch könnte ewig gequält werden, ohne letztendlich zu sterben. Das hat die Menschheitsgeschichte genug bewiesen. Seelen können es aber auch nicht sein. Einem toten Menschen wäre es sowieso wurscht, sollte seine Seele für immer gequält werden und, man müsste einer Seele unterstellen, dass sie Schmerzen empfinden kann.

9 Neuere Interpretationen erklären, das die Hölle kein Ort ist, sondern beschreibt mit Hölle dass 'Getrennt sein' von Gott und das wäre die ewige Qual. Dennoch stellt die Frage: Können gestorbene Menschen (oder Seelen) schmerzen empfinden, wenn auch jetzt nur seelische. Das Wort Hölle bleibt aber unverändert erhalten.

10 Da die Strafe für das grobe Fehlverhalten eines Menschen der Tod ist, und nicht die ewige Qual, ist das schon mehr als gerecht. Ein liebevolle Gott würde nicht zulassen dass ein Sünder aufgrund eines Fehlers, für immer in einer Hölle gequält wird.

11 Wenn an allen Stellen der Bibel statt Hölle, Grab eingesetzt, wären die meisten Bibelstellen plötzlich verständlicher. Offensichtlich wollen die Kirchen die Verwirrung weiter hoch halten (siehe Punkt 5).

LG


naaman  16.11.2023, 06:54

Gern

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dasistnett  18.11.2023, 23:10
Dennoch stellt die Frage: Können gestorbene Menschen (oder Seelen) schmerzen empfinden

Gemäß Jesus Christus sehr wohl !

Jesus hat das deutlich gesagt.

Jesus spricht von Höllenqualen, vgl. die Geschichte vom reichen Mann und Lazarus, Lukas 16, Vers 19-31.

Eine Metapher? Nein, denn die Gleichnisse Jesus waren stets naturnah und realistisch gewählt:

Vgl. neuer Wein in alten Schläuchen/ neuer Flicken auf altem Gewand/ jeder Vogel hat sein Nest, jeder Fuchs seinen Bau/ Scheidung von Unkraut und Weizen/ die überreiche Ernte/ vom Licht unter dem Scheffel/ vom Kamel und dem Nadelöhr/ keine Perlen vor die Säue/ verlorener Sohn/ verlorenes Schaf/ und noch viele mehr.

Wäre die Geschichte von den ewigen körperlichen Qualen in Lukas 16, 19-31 frei erfunden, würde sie sich in Qualität und Rhetorik von den oben genannten Beispielen unterscheiden (weil weder naturnah noch realistisch).

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naaman  19.11.2023, 00:32
@dasistnett
Eine Metapher? Nein, denn die Gleichnisse Jesus waren stets naturnah und realistisch gewählt:

Natürlich waren realistisch gewählt sonst würden Sinn ja keinen Sinn machen.

Dennoch war es nur ein Gleichnis.

Nur für den Fall das du nicht weist, was ein Gleichnis ist.

"Ein Gleichnis ist eine kurze Erzählung. Sie dient zur Veranschaulichung eines Sachverhalts nicht durch einen Begriff, sondern durch bildhafte Rede. Über die Veranschaulichung hinaus wird dem Gleichnis auch verändernde Funktion zugeschrieben. Der Hörer/Leser soll sich in der Erzählung selbst entdecken können und damit eingeladen werden, seine Situation zu verändern.[1] "

Quelle:

https://de.wikipedia.org/wiki/Gleichnis

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Ich denke die Hölle ist eine menschliche Erfindung um all denen zu drohen, die aus der Reihe tanzen.

Die Kirche kann so immer was gegen einen in der Hand haben, und jeder soll sich bemühen der Kirche zu gefallen.

Nach der Bibel gibt es nach dem Tod "Himmel" oder "Hölle": Fragen über Himmel und Hölle

Den Blick sollten wir aber nicht auf die Hölle richten, sondern auf das wunderbare ewige Leben bei Gott!

Den "Himmel" (Paradies) im Sinne von Gottes neuer Schöpfung stelle ich mir "unvorstellbar" schön vor. Die Bibel verheißt dazu z. B.:

  • "Was kein Auge jemals gesehen und kein Ohr gehört hat, worauf kein Mensch jemals gekommen ist, das hält Gott bereit für die, die ihn lieben" (1.Korinther 2,9).
  • "Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu!" (Offenbarung 21,4-5a).
  • "Denn siehe, ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde, sodass man an die früheren nicht mehr gedenkt und sie nicht mehr in den Sinn kommen werden; sondern ihr sollt euch allezeit freuen und frohlocken über das, was ich erschaffe" (Jesaja 65,17-18a).

Auf die Ewigkeit in Gottes Herrlichkeit freue ich mich schon sehr!


dasistnett  18.11.2023, 23:25
Auf die Ewigkeit in Gottes Herrlichkeit freue ich mich schon sehr!

Ich auch !!!!!!!

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Wie soll ein Mensch Gott begreifen wenn er sich vom Islam verführen ließ ?

Da entstehen dann solche Irrlehren:

Koran 6:100-101-->

"Ohne jegliches Wissen behaupten sie, Gott hätte Söhne und Töchter. Gepriesen sei Er! Erhaben ist Er über alles, was sie dahinreden. Er ist der Schöpfer der Himmel und der Erde. Wie könnte Er Kinder haben, wenn Er keine Gefährtin hat?"

Eine glatte Lüge. Kein Christ behauptet dies.

Denn Gott ist der allmächtige Schöpfer und hat keine Kinder. Gott braucht auch keine Gefährtin.

Gott ist dreieinig und ist Vater, Das Wort und der Heilige Geist.

Das Wort ist Jesus Christus und dieser war von jeher da und wurde nicht erschaffen oder gezeugt. Das Wort hat alles erschaffen was erschaffen wurde. Lies hierzu Johannes 1 Vers 1-3.

Das Wort ist Gott, so wie der Vater Gott ist und ebenso der Heilige Geist.

Ebenso wie ein Baum untrennbar aus Wurzelwerk, dem Stamm und der Baumkrone besteht, besteht Gott aus Vater, Dem Wort und dem Heiligen Geist.

Das Wort kam in Liebe auf unsere Welt und wurde von den Menschen nicht erkannt. Das Wort wurde von den Menschen Jesus Christus genannt. Das Wort ist Gott. Jesus ist Gott.

Ihr Moslems wollt das nicht verstehen. Ihr Moslems folgt einem unseriösen Prophet - Mohammed - der 600 Jahre nach Christus aus dem Nichts auftaucht und seine Irrlehre verbreitet.

Einem pädophilen Kinderschänder, dessen "Frau" Aisha ein 9 Jahre altes, kleines Kind war. Dass er regelmäßig Sex mit seiner Kamelstute hatte wird auch geschrieben (Abu Halladi, Sahih Al-Buchari, Bd. 1, Nr. 213)

Moslems sind verirrte Schafe die nie zum Vater finden werden !


ilovev1rg1nssoo 
Fragesteller
 19.11.2023, 19:07

Dafür das Gott diese Irrlehren seit Jahr Tausenden zulässt und sie nicht richtig stellt gibt es keine rechtfertigung. Religionen sind in meinen Augen eine Täuschung von dem was wir Realität nennen und dieser kaufe ich nichts ab.

Ich denke nur, dass wir eine Seele haben und diese ist zu viel mehr in der Lage als das was wir uns auf der Erde vorstellen können. Religionen degradieren uns, geben uns einen tunnelblick und wir sind nicht mehr offen für die ganze Realität.

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dasistnett  19.11.2023, 19:31
@ilovev1rg1nssoo
Dafür das Gott diese Irrlehren seit Jahr Tausenden zulässt und sie nicht richtig stellt gibt es keine rechtfertigung.

Doch die gibt es.

Um dies zu verstehen müsstest Du Dich jedoch ernsthaft mit der Bibel beschäftigen.

Dir dies hier zu erklären würde den Rahmen sprengen.

Beschäftige Dich selbst mit dieser grundlegenden Frage.

Da kommst Du dann zur Frage, weshalb Gott den Baum der Erkenntnis in den Garten Eden stellte. Dann wirst Du auch verstehen weshalb Gott Lucifer aus dem Himmel auf die Erde verbannte, wo er zu Satan wurde.

All dies war erforderlich, notwendig und ist deshalb gerechtfertigt.

Ich gebe Dir vorab eine kleine Hilfestellung: Gott gab allen Geschöpfen (Engeln wie Menschen) den freien Willen, selbst zu entscheiden ob sie Gottes Nähe oder Gottesferne wählen.

Und: Gott will in seinem Reich nicht mit Menschen zusammen leben, die sich gegen ihn entschieden haben.

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ilovev1rg1nssoo 
Fragesteller
 19.11.2023, 19:57
@dasistnett

Du weißt Symptome einer religiöse Psychose auf. Ich war bis vor kurzem noch genauso drauf…. Ich war Christ, ein Jahr lang und habe mich intensiv mit den christentum beschäftigt. Habe die Bibel bis zum Ende vom Kapitel Samuel gelesen. Wie Gott sich hier den Menschen präsentiert ist nicht richtig. Sehr viele verstehen seine Brutalität gegenüber seinen eigenen Volk nicht was völlig gerechtfertigt ist. Ich bin seit 2 Wochen der Meinung, dass diese Realität eine tauschung ist und ich möchte nach den Leben das Universum und verschiedene Welten erkunden, meine eigene Welt kreieren. Durch verschiedene Dimensionen und Zeit reisen mit den Mädchen was ich über alles liebe. Der Himmel hört sich meiner Meinung nach langweilig an geschweige denn von einer Hölle, die einen das ganze Leben das Mark erschüttern làsst. Oder die Vorstellung das der liebevolle Gott einen einfach ausradiert wenn man nicht an sein Buch glaubt.

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dasistnett  19.11.2023, 20:16
@ilovev1rg1nssoo
Habe die Bibel bis zum Ende vom Kapitel Samuel gelesen.

Das ist zu wenig. Das ist gar nichts. Bei so wenig Mühe ist es klar dass Du nichts verstanden hast. Du hättest weiter lesen sollen. Besser: Mit den Evangelien beginnen.

 Ich war Christ, ein Jahr lang und habe mich intensiv mit den christentum beschäftigt. 

Nur ein Jahr? Was soll da an Erkenntnis hängen bleiben? Könntest Du ein Medizinstudium komplett in einem Semester durchlaufen?

 Ich bin seit 2 Wochen der Meinung, dass diese Realität eine tauschung ist und ich möchte nach den Leben das Universum und verschiedene Welten erkunden, meine eigene Welt kreieren. Durch verschiedene Dimensionen und Zeit reisen mit den Mädchen ...

WER weißt hier Symptome einer Psychose auf?

Du brauchst dringend professionelle Hilfe !

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ilovev1rg1nssoo 
Fragesteller
 19.11.2023, 20:20
@dasistnett

Meine Vorstellung macht mehr Sinn als dafür bestraft zu werden weil man schlecht war in einer noch schlechteren Welt. Zumal wir nie unser Einverständniss gegeben haben hier mitzumachen. Zu denken man wird gestraft ist fern von jedlicher Realität. Zu denken, dass wir hier auf der Erde nur einen bruchteil unserer Seele haben aufgrund eines immens eingeschränkten Körpers macht schon mehr Sinn. Außerdem hat dein Gott die Menschen wortwörtlich ausgelöscht außer eine arche und die Kinder der ägypter gerötet. Dein Gott war doch derjenige der zu den Israeliten gesagt hat, dass sie sämtliche Völker mit dem Schwert schlagen sollen.

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dasistnett  19.11.2023, 20:33
@ilovev1rg1nssoo
Meine Vorstellung macht mehr Sinn als dafür bestraft zu werden weil man schlecht war in einer noch schlechteren Welt.

Du wirst aber nicht bestraft werden für Deine Schlechtigkeit - wenn Du Jesus vertraust und ihn als Deinen Herrn annimmst. Darum geht es doch.

Zumal wir nie unser Einverständniss gegeben haben hier mitzumachen.

Du musst nicht "mitmachen". Es ist Dein freier Wille ob Du "mitmachst" oder Gottes Nähe suchst.

Zu denken man wird gestraft ist fern von jedlicher Realität.

Gott straft die Abtrünnigen nicht. Gott überlässt sie dereinst sich selbst und wird sich nicht mehr um sie kümmern. Ein Gottloses Dasein. Damit ist deren Wunsch erfüllt, denn sie entschieden sich ja für Gottesferne.

Dein Gott war doch derjenige der zu den Israeliten gesagt hat, dass sie sämtliche Völker mit dem Schwert schlagen sollen.

Du darfst nicht bei Mose Buch 3 Exodus stehen bleiben sondern sollst weiter lesen.

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ilovev1rg1nssoo 
Fragesteller
 19.11.2023, 20:36
@dasistnett

Wie gesagt, Religionen belegen einen mit einen tunnelblick. Ich lasse meiner Vorstellungskraft und meiner Spiritualität freien lauf auf dass sie in jede Ecke des Universums strahlt.

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dasistnett  19.11.2023, 20:40
@ilovev1rg1nssoo
Dein Gott war doch derjenige der zu den Israeliten gesagt hat, dass sie sämtliche Völker mit dem Schwert schlagen sollen.

b.t.w. : nicht Gott gab den Israeliten Anweisung zum Töten anderer Völker sondern Mose und zwar ohne Zustimmung Gottes!

Du findest in den Büchern Mose kein einziges mal die Aufforderung Gottes zum Töten.

Das ist sehr wichtig, damit nicht Gott ins falsche Licht gerückt wird.

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ilovev1rg1nssoo 
Fragesteller
 19.11.2023, 20:56
@dasistnett

Doch findet man. 5. Mose 7/16 „Alle Völker aber, die Jahwe, dein Gott, dir preisgiebt, sollst du vertilgen, ohne mitleidig auf sie zu blicken.“

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dasistnett  19.11.2023, 22:05
@ilovev1rg1nssoo

Richtig. Das steht da.

Doch wer sagt das? Das sagt nicht Gott !!!!.

Das sagt Mose. Mose ist nicht Gott. Mose ist nicht ohne Fehler.

Siehe Einleitung zum 5. Buch Mose: "es folgt nun das Gesetz, das Mose dem Volk Israel nach seinem Auszug aus Ägypten verkündet hat, die Gebote, Ermahnungen, ..." (so steht es in meiner Gute Nachricht Bibel).

NICHT Gott sagt das.

Die biblische Figur Mose ist schwierig zu verstehen. Alles ergibt aber Sinn.

Zu dem Schluss kommt man aber nicht, wenn man die Bibel nach nur einem Jahr Studium wieder ins Regal zurück legt und resigniert.

Zu Mose: Mose war ein prominenter biblischer Sünder. Da ist die Geschichte mit den 10 Geboten. Hast Du Dich damit befasst und Dir überlegt welchen Sinn diese Geschichte hat?

Gemäß Mose Exodus 31, Vers 18 erhielt Mose die 10 Gebote von Gott.

Gleich am Anfang steht das 2. Gebot "Du sollst den Namen Gottes nicht missbrauchen". Das 5. Gebot lautet "Du sollst nicht töten".

Was macht Mose?

Er steigt den Berg hinunter zum Volk Israel, die beiden Tafeln mit den Geboten in der Hand und sieht dass die Israelis in seiner Abwesenheit ein goldenes Kalb gebaut hatten und dies anbeteten.

Vom Zorn gepackt zerschmettert er beide Gesetzestafeln auf dem Boden (Exodus 32 Vers 19). Ist dies nicht gleichzusetzen mit einem Verbrecher, der das Deutsche Strafgesetzbuch zerreißt, ein symbolischer Akt?

Alsdann sprach Mose "So spricht der Herr, der Gott Israels ...

(was gelogen war !!! denn Gott gab Mose diesen Tötungsauftrag nicht !!)

... tötet alle Schuldigen, selbst eure Verwandten und Brüder 3000 an der Zahl"! (Exodus 32 Vers 27-28). Damit verstieß Mose gegen das 2. Gebot "Du sollst den Namen Gottes nicht missbrauchen"!

Weiterhin verstieß Mose, indem er Anweisung gab 3000 Israeliten zu töten, gegen das 5. Gebot "Du sollst nicht töten"! .

Und das alles nur wenige Stunden, nachdem Mose von Gott diese Gesetze erhalten hat.

Was ist dann der Sinn dieser Geschichte, wirst Du fragen?

Gott will uns mit dieser Geschichte sagen, dass kein Mensch diese 10 Gebote einhalten kann. Nicht einmal sein bester Prophet Mose kann das.

Deshalb brauchen wir Menschen einen Retter, der uns unsere Sünden abnimmt damit wir vor Gott von unseren Sünden gereinigt sind.

Das ist der Sinn der 10 Gebote !

Präzisiert hat dies Jesus Christus:

"Die Gebote retten Dich nicht. Denn durch das Halten von Geboten wird kein Mensch vor Gott gerecht. Das Gesetz führt nur dazu, dass man seine Sünden erkennt" (Römer 3 Vers 20).

Du siehst also wie schwer die Bibel zu verstehen ist wenn man sich nur kurz damit befasst. Und dass alles einen Sinn ergibt wenn man sich so lange bemüht, wie es braucht bis man alles verstanden hat.

b.t.w.: Jesus sagte auch, dass die mosaischen Gesetze nicht mehr gelten, denn jetzt gilt der Neue Bund der Menschen mit Gott !!!

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ilovev1rg1nssoo 
Fragesteller
 19.11.2023, 22:12
@dasistnett

Okay, das waren gute Argumente. Aber erkläre mir doch mal diese Parallelen.

Ich habe das Kapitel von Josef durchgelesen, weil ein Freund mich auf ein paar Parallelen aufmerksam gemacht hat zu jesus.

Joseph aus dem Alten Testament wurde durch ein Wunder geboren Genau wie Jesus.

Joseph hatte 12 Brüder, Jesus 12 Jünger.

Joseph wurde für 20 silbermuenzen verkauft, Jesus für 30.

Judah hat den Verrat Josephs vorgeschlagen und Judas bei Jesus!!!!

joseph began seine Arbeit ab 30 genau wie Jesus.

was sind denn das für Parallelen?!

Zudem ist das Christentum ist eine Art Fortsetzung des Judentums! Die Torah ist älter als die Bibel und beinhaltet Bücher des Alten Testaments.

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dasistnett  19.11.2023, 23:01
@ilovev1rg1nssoo

Über das Kapitel Josef und etwaige Parallelen zur Vita von Jesus kann ich Dir leider nichts sagen weil ich es nicht weiß.

Die Tora sind die 5 Bücher Mose und entsprechen damit dem Alten Testament.

Das Christentum ist nicht die Fortsetzung des Judentums. Im Gegenteil:

Das Judentum erkannte Jesus Christus nicht als Erlöser (Messias) und erwirkte die Verurteilung und Kreuzigung Jesus vor einem römischen Gericht (durch Pontius Pilatus). Die Juden warten noch heute auf "ihren" Messias. Der wird nicht kommen. Die Juden halten noch heute an den über 600 mosaischen Gesetzen fest (Feiertagsgesetze, Speisegesetze, Tieropfergesetze, Geldopfergesetze, Brautkaufgesetze, etc., über 600 Gesetze. Jesus sagte dass diese Gesetze nicht mehr gelten (er meinte damit nicht die 10 Gebote!).

Die Juden halten sich für dass alleinige, von Gott auserwählte Volk. Jesus widersprach dem. Jesus sagt dass Gläubige aller Nationen zum Vater kommen wenn sie ihn (Jesus) annehmen. Die Juden halten Nichtjuden für unrein weil die anderen ihre Genitalien nicht beschneiden ließen.

Alles in allem: Das Judentum ist vom Christentum so weit entfernt wie der Islam. Gemeinsam ist für Christentum, Judentum und Islam allenfalls dass es sich um abrahamitische Religionen handelt.

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ilovev1rg1nssoo 
Fragesteller
 19.11.2023, 23:03
@dasistnett

Aber die juden glauben an den Vater (jahwe), also sind sie wohl doch nicht so weit entfernt davon.

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dasistnett  19.11.2023, 23:17
@ilovev1rg1nssoo

Das ist schon richtig.

Aber das hilft ihnen nichts. Knapp daneben ist auch vorbei.

Denn Jesus sagte "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich" (Joh. 14:6).

"Niemand" ist ein mathematisch absoluter Begriff, der keine Ausnahme zulässt.

Jesus sagte NICHT: Niemand außer den Juden kommt zum Vater außer durch mich.

Jesus sagte auch NICHT: Niemand kommt zum Vater außer durch mich, es sei denn ihr seid Juden.

Jesus sagte klipp und klar: Niemand. Das heißt ohne Ausnahme müssen alle Menschen - auch die Juden - Jesus als ihren Herrn annehmen wenn sie zum Vater wollen (gerettet werden wollen).

Die Juden nehmen Jesus nicht an. Also ist Israel ein Volk von 7 Millionen verlorenen Schafen.

Jesaja sagte: "Und wenn Israel so viele Menschen zählt wie Sand am Meer, so wird nur der Überrest gerettet werden". (Jesaja 10:22)

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ilovev1rg1nssoo 
Fragesteller
 19.11.2023, 23:23
@dasistnett

Du weißt doch gar nicht was nach den tot passiert, du läufst nur mit Vertrauen durchs Leben. Ich weiß auch nichts.

Aber meiner Meinung nach ist das Schicksal meiner ewige Seele nicht vom Leben auf diesen Planeten abhängig. Wie gesagt eine falsche Realität. Wir werden von Geburt an getäuscht und in Ketten gelegt.

Es gibt astralreisen und noch viele weitere Spirituelle Themen, die eine Starke hindeutung darauf sind, Dass wir eine Seele haben. z.B öffnen des dritten Auges, Rituale und vieles mehr. Es gibt auch sicherlich dunkle Wesenheiten aber das ist nochmal eine andere Sache.

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dasistnett  19.11.2023, 23:44
@ilovev1rg1nssoo
Du weißt doch gar nicht was nach den tot passiert

Muss ich auch gar nicht so genau wissen. Es genügt mir die Gewissheit dass ich schon jetzt trotz aller Sünden tadellos und gerecht vor Gott bin, zu Gottes Familie gehöre und unanklagbar und deshalb gerettet bin (Kolosser 1 Vers 22). Auch wenn ich bis zu meinem irdischen Tod hie und da weiter sündigen werde. Denn ich habe Jesus als meinen Führer durchs Leben angenommen. Mehr brauche ich nicht wissen.

Wir werden von Geburt an getäuscht und in Ketten gelegt.

Weil diese Welt von Satan regiert wird, der alles daran setzt dass Du verloren gehst. Es liegt an Dir, Satan zu enttäuschen.

Es gibt astralreisen und noch viele weitere Spirituelle Themen, die eine Starke hindeutung darauf sind, Dass wir eine Seele haben. z.B öffnen des dritten Auges ...

Alles New-Age-Themen für Leichtgläubige. Alles von Satan versifft. Pass auf dass Du nicht verloren gehst mit solch einem Schmarrn !

Zum Abschluss ein paar Tipps:

Beginne nicht mit dem Alten Testament, denn die Formulierungen sind schwer verständlich. Das Alte Testament ist wichtig. Aber das AT wurde in der Blütezeit altorientalischer Erzählkunst geschrieben mit vielen Metaphern, einer Sprache die schon zu Jesus Zeiten veraltet war.

Beginne mit dem Neuen Testament, denn Jesus spricht eine klare, verständliche Sprache.

Benutze eine leicht verständliche Bibelübersetzung (musst Dich halt informieren, es gibt ca. 20 verschiedene)

Nimm Dich vor Zeugen Jehovas in acht! Das ist eine Sekte und Du passt in deren Opferschema.

Schau Dir die Seite "keine Tricks nur Jesus" an, sehr hilfreich um die Bibel leichter kennen zu lernen.

Keine Tricks - nur Jesus | Täglich stärkende Internet Evangelisation (keine-tricks-nur-jesus.de)

Alles Gute !!!!!

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ilovev1rg1nssoo 
Fragesteller
 19.11.2023, 23:48
@dasistnett

“Weil diese Welt von Satan regiert wird, der alles daran setzt dass Du verloren gehst. Es liegt an Dir, Satan zu enttäuschen.“

DA HABEN WIR ES WIEDER! Welcher Gott lässt arme unschuldige Seelen in die arme satans gebàren??

Fuer euch christen ist alles was nicht in euer Glaubens Schema passt satanistisch. Keine sorge, so war ich vor 2 Wochen auch noch. Kein Wunder in so einer Welt.

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dasistnett  20.11.2023, 00:04
@ilovev1rg1nssoo
lässt arme unschuldige Seelen ...

Du bist weder arm noch unschuldig. Im Gegenteil: Mit Schuld beladen.

Welcher Gott ..

Da sind wir wieder am Anfang der Diskussion. Siehe oben. Du musst halt die Bibel studieren, dann weißt Du weshalb Gott den Baum der Erkenntnis in den Garten Eden stellte und weshalb es notwendig ist, dass Satan diese Welt regiert.

Denn würdest Du Dich für das Gute entscheiden wenn es das Böse nicht gäbe?

Das Gute gibt es nur weil es das Böse gibt.

Es ist Deine Entscheidung.

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