Wie denkt ihr nach mehreren Beziehungen?
Ihr habt inzwischen mehrere Beziehungen hinter euch, ob mit Frauen/Männern aus eurer Nachbarschaft, oder Fernbeziehungen.
Habt ihr die "Gabe" zu reflektieren ? Habt ihr für euch selbst eine Art Resumé gemacht, was gut war, was nicht so gut war.... Eure eigenen Fehler ? Und die von eurer Freundin/ Freund...
Zuerst ist man ja erstmal vielleicht geschockt, war sehr verletzt, wütend, traurig..Du hast im Streit vielleicht noch wahre Dinge raus gehauen, die etwas hart trafen.. Aber auch das stieß leider auf Unverständnis. Somit bist du machtlos.. Die Gefühle sind erstmal im Weg, aber dann sieht man die Dinge nach und nach etwas klarer. Was wurde dir dann bewusst?
zB wie wichtig Ehrlichkeit ist und Verständnis... Das viele Menschen vorgeben, sehr verständnisvoll und ehrlich zu sein.. aber beides hat immer seine Grenzen und die müssen ausgelotet/ besprochen werden... du fühlst dich sehr geborgen und absolut sicher, deine Freundin himmelt dich an und spricht immer von Liebe. Aber im nachhinein denkst du "alta was für ein Käse war das. Das war doch keine Liebe...?!"
Hätte man eure Beziehung retten können? mit mehr miteinander reden oder würdet ihr sagen, nee das hätte Probleme nur verlagert... Es fehlte einfach grundsätzlich an ......... Dingen. Aber das sahen wir (zuerst) nicht. / Sie immernoch nicht.
4 Antworten
Wie denkt ihr nach mehreren Beziehungen
So:
🤣

Ich habe gelernt, dass ich nicht mehr bereit bin, für mich einschränkende Kompromisse einzugehen und mir mein eigenes Glück auch wichtig ist.
wenn du dich da mal nicht überschätzt.
und mir mein eigenes Glück auch wichtig ist.
Glück ist ein flüchtiger Zustand.
Ich habe lange gebraucht, sie als Fehlentscheidungen und verkehrtes Verhalten zu durchschauen und davon abzulassen.
Dann passt man eben nicht zusammen oder auch, nicht mehr zusammen weil man sich im lauf der Zeit in verschiedene Richtungen entwickelt hat.
Man kann und muss nicht jede Beziehung analysieren. Wahrscheinlich passt man eben mit einem anderen Menschen besser zusammen.
Ganz wichtig ist Vertrauen und, dass mich mein Gegenüber so liebt wie ich bin und mich nicht ändern will, umgekehrt natürlich auch.
Klar redet man in einer Beziehung aber eher wie man die gestaltet, aber nie wie sich der/die andere zu ändern hat.
Ja, man muss sich erholen, man braucht aber nicht analysieren wie hätte ich anders sein können oder so weil man ist wie man ist.
Klar kann man sich überlegen warum es zur Trennung kam aber das schlimmste was man dann tun kann ist an sich selbst zu zweifeln.
Wenn es ein offensichtlicher Fehler war, wie fremdgehen oder übertriebene Eifersucht (also kein Vertrauen), dann ist es ja klar.
Man braucht sich aber nicht überlegen ob man vielleicht statt Morgenmensch lieber Abendmensch sein sollte oder besser 5 kg weniger wiegen sollte oder ähnliches.
Wenn eine plötzliche Trennung viele Fragen auslöst kommt man da eigentlich nicht drum herum, etwas zu analysieren. Gerade als "Bauchmensch" wo Antworten manchmal erst später kommen oder weil man auch einfach langsamer ist.. Man muss sich ja erstmal erholen von dem Schock. Du verlierst plötzlich jemanden, die dir sehr viel bedeutet..