Widerspruch in der Bibel?
Rettung durch Werke oder Glaube?
• Jakobus 2,24: “Ein Mensch wird durch Werke gerecht, nicht durch Glauben allein.”
• Römer 3,28: “So halten wir dafür, dass der Mensch gerecht wird ohne Werke, allein durch den Glauben.”
Gelten solche Fragen für einen Muslim als gute Werke, die Punkte bei Allah (Koran) bringen?
Ich denke nein. Es gibt dazu denken ich keine Beweise.
14 Antworten
Wie so oft ignoriert ihr dabei den Kontext.
Jak. 2, 19 Du glaubst, dass es nur einen Gott gibt? Du tust wohl daran! Auch die Dämonen glauben es — und zittern!
20 Willst du aber erkennen, du nichtiger Mensch, dass der Glaube ohne die Werke tot ist?
21 Wurde nicht Abraham, unser Vater, durch Werke gerechtfertigt, als er seinen Sohn Isaak auf dem Altar darbrachte?
22 Siehst du, dass der Glaube zusammen mit seinen Werken wirksam war und dass der Glaube durch die Werke vollkommen wurde?
23 Und so erfüllte sich die Schrift, die spricht: »Abraham aber glaubte Gott, und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet«, und er wurde ein Freund Gottes genannt.
24 So seht ihr nun, dass der Mensch durch Werke gerechtfertigt wird und nicht durch den Glauben allein.
Hier muss erstmal klar sein, was Jakobus mit "Glauben" meint: Nicht den biblischen, lebendigen Glauben, sondern der bloße Glaube an die Existenz Gottes - siehe V. 19.
So ein Glaube rettet natürlich nicht, denn der biblische Glaube ist eine persönliche Beziehung zu Jesus, die natürlich auch im praktischen Leben durch entsprechende Taten sichtbar sein sollte.
So auch bei Jakobus: Die Werke zeichnen den Glauben als echt aus. So wurde auch Abraham durch den echten Glauben gerettet, bei dem entsprechende Werke mitinbegriffen sind.
Und jetzt können wir ergänzend dazu die Paulusstellen ansehen:
Röm 4,2 Wenn nämlich Abraham aus Werken gerechtfertigt worden ist, hat er zwar Ruhm, aber nicht vor Gott.
3 Denn was sagt die Schrift? »Abraham aber glaubte Gott, und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet«.
Röm 3,28 So kommen wir nun zu dem Schluss, dass der Mensch durch den Glauben gerechtfertigt wird, ohne Werke des Gesetzes.
Eph 2,8 Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch — Gottes Gabe ist es;
9 nicht aus Werken, damit niemand sich rühme.
10 Denn wir sind seine Schöpfung, erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.
Paulus spricht von Anfang an von dem lebendigem Glauben im Gegensatz zur Gesetzhaftigkeit des AT. Im AT war das Einhalten des Gesetztes sehr wichtig.
Doch das hat sich im neuen Bund geändert: Wir müssen uns nicht mehr aus eigener Kraft rechtfertigen (was unmöglich ist). Jesus hat bereits alles getan, wir müssen nur noch ehrlich Glauben und bereit sein für und mit Gott zu leben. Er befähigt uns dann nach Seinem Willen zu leben. Die Werke des Glaubens sind also im lebendigen Glauben schon mitinbegriffen, wir müssen sie nicht noch zusätzlich vollbringen:
Gal 5,22 Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung.
Eph 2,10 Denn wir sind seine Schöpfung, erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.
Phil 2,13 denn Gott ist es, der in euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt nach seinem Wohlgefallen.
Hebräer 13,20 Der Gott des Friedens aber, der unseren Herrn Jesus aus den Toten heraufgeführt hat, den großen Hirten der Schafe durch das Blut eines ewigen Bundes,
21 er rüste euch völlig aus zu jedem guten Werk, damit ihr seinen Willen tut, indem er in euch das wirkt, was vor ihm wohlgefällig ist, durch Jesus Christus. Ihm sei die Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
Röm 8,26 Ebenso kommt aber auch der Geist unseren Schwachheiten zu Hilfe. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich’s gebührt; aber der Geist selbst tritt für uns ein mit unaussprechlichen Seufzern.
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Also Jakobus spricht von dem unpersönlichen, toten Glauben und den Werken, die aus dem echten Glauben resultieren, während Paulus schon von dem echten Glauben (Werke mitinbegriffen) und gesetzlichen Werken (Rettung nur durch Werke) spricht.
Wir werden durch den lebendigen Glauben gerettet, welcher durch aus ihm resultierenden Werken als echt bestätigt wird.
Und du kennst es ja schon, meine kritische Gegenfrage:
Sure 6,101 (Er ist) der Schöpfer der Himmel und der Erde in ihrer schönsten Form. Wie soll Er Kinder haben, wo Er doch keine Gefährtin hat und Er (sonst) alles erschaffen hat? Und Er weiß über alles Bescheid.
Demnach kann Allah also keine Kinder haben, weil Er keine Frau hat. Beschneidet das nicht Allahs Allmacht? Besonders kurios ist dabei, dass er zwar bei Maria fähig gewesen sein soll sie ohne Mann schwanger werden zu lassen, aber selber nicht ohne Partnerin Kinder haben kann.
Wie gehst du damit um?
Römer 3,28: “So halten wir dafür, dass der Mensch gerecht wird ohne Werke, allein durch den Glauben.”
Man wird nach biblisch-christlichem Glauben zunächst offenbar allein aus Gnade (die durch Glauben in Anspruch genommen wird) gerettet.
Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch — Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme. Epheser 2:8-9
Jakobus 2,24:“Ein Mensch wird durch Werke gerecht, nicht durch Glauben allein.”
Hier geht es bei gesamtkontextueller Betrachtung des Jakobusbriefes offenbar darum,
deutlich zu machen, dass gute Werke ein Erkennungszeichen für die Echtheit des Glaubens darstellen. Denn Jakobus schreibt im selben Brief (auch im selben Kapitel) auch noch folgendes:
So ist es auch mit dem Glauben: Wenn er keine Werke hat, so ist er an und für sich tot.
[...]
Siehst du, dass der Glaube zusammen mit seinen Werken wirksam war und dass der Glaube durch die Werke vollkommen wurde? Jakobus 2:17, 22
Diese Aussage unterstützt Paulus auch auf gewisse Weise im Epheserbrief:
Denn wir sind seine Schöpfung, erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen. Epheser 2:10
(Quelle: bible.com - Schlachter2000-Übersetzung)
Ja soweit erstmal gerne meinerseits zu dieser Frage jetzt von dir.
LG
Hallo🙂.... ließ Mal hier wenn Du die Antwort haben willst.
Was nützt es, meine Brüder, wenn jemand behauptet, Glauben zu haben, ihn aber nicht durch Taten beweist? Dieser Glaube kann ihn doch nicht retten, oder? Wenn Brüder oder Schwestern nichts zum Anziehen und für den Tag nicht genug zu essen haben, aber einer von euch sagt zu ihnen: „Geht in Frieden! Zieht euch warm an und esst euch satt“, ihr gebt ihnen aber nicht das, was sie zum Leben brauchen ,was nützt das? Genauso ist es mit Glauben ohne Taten: Für sich allein ist er tot.
Dennoch wird jemand sagen: „Du hast Glauben und ich kann Taten vorweisen. Zeig mir deinen Glauben ohne Taten und ich werde dir meinen Glauben durch meine Taten zeigen.“ Du glaubst, dass es einen einzigen Gott gibt, nicht wahr? Das ist gut so. Doch auch die Dämọnen glauben und zittern vor Angst. Aber willst du denn nicht einsehen, du oberflächlicher Mensch, dass Glaube ohne Taten nutzlos ist? Wurde unser Vater Abraham nicht durch Taten für gerecht erklärt nachdem er seinen Sohn Isaak auf dem Altar geopfert hatte? Du siehst: Sein Glaube wirkte mit seinen Taten zusammen und durch seine Taten wurde sein Glaube vollkommen gemacht, und es erfüllte sich die Schriftstelle: Abraham glaubte an Jehova und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet“,und er wurde als Freund Jehovas bezeichnet.
Wie ihr seht, wird ein Mensch durch Taten für gerecht erklärt und nicht durch Glauben allein. Wurde nicht ebenso auch Rạhab, die Prostituierte, durch Taten für gerecht erklärt nachdem sie die Boten gastfreundlich aufgenommen und sie auf einem anderen Weg weggeschickt hatte? Ja, so wie der Körper ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Taten tot. Jakobus 2...ab Vers 14 ..... Mit freundlichen Gruß
In Jakobus 2 geht es um Rechtfertigung vor Menschen, was durch Werke geschieht.
In Römer 3 geht es um Rechtfertigung vor Gott, was aus Gnade durch den Glauben an Jesus Christus geschieht.
„Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch — Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme.“
Epheserbrief 2:8-9 SCH2000
https://bible.com/bible/157/eph.2.8-9.SCH2000
Es liegt also kein Widerspruch vor.
So kommt man in den Himmel: www.weg-zum-himmel.com
Das heißt;
Werke alleine retten nicht (Jak.2,20).
Glaube erzeugt Werke (Röm.3,27).