Widerlegt die Giraffe die Evolutionstheorie?
Wie ihr ja wißt, brauchen Giraffen ein starkes Herz, damit das Blut bis zum Kopf gepumpt werden kann, was biologisch erstmal kein Problem ist.
Wenn die Giraffe trinkt, senkt sie den Kopf und damit das Gehirn dann nicht zerplatzt wegen zu hohem Blutdruck, gibt es in ihren Venen extra "Klappen", die das Blut stauen.
Zudem hat sie noch einen Art "Schwamm" vor dem Gehirn, der sich mit Blut füllt und eine Art "Puffer" darstellt, bis die Giraffe mit Trinken fertig ist und den Kopf wieder hebt.
Damit der Mechanismus funktioniert, muß alles sofort voll ausentwickelt sein. Venenklappen, Blutschwamm, der ganze Mechanismus, er kann sich nicht "allmähliche" über viele Generationen entwickelt haben, weil er dann nicht funktioniert hätte.
Sprich: Wenn also die Giraffe durch Selektion von Paarhufern, die erst einen kurzen Hals hatten, dadurch entstanden sein soll, daß Exemplare mit zufällig etwas längerem Hals durch mehr Nahrungsangebot besser überleben konnten, dann wären diese aber aber einer bestimmten Halslänge beim trinken tot umgefallen, weil der Blutdruck zu hoch war.
Und die Evolution ist ja nicht zielgerichtet und macht "zufällig" mal eine Giraffe, die Venenklappen hat und den Blutschwamm im Gehirn.
Grade die Venenklappen, sie sind entweder DA oder eben nicht da, sie können sich nicht allmächlich durch kleine Verenungen in den Aterien entwickeln, die dann langsam und allmählich immer weniger Blut durchlassen, und dann zu Klappen werden.
Denn die Evolution "weiß" ja nicht was gebraucht wird, denn sie beruht ja auf ZUFALL und die Venenklappe hat erst im Moment des vollen Vorhandensein ihre volle Funktion.
Eine funktionierende Venenklappe ist auch vom Aufbau her viel zu komplex als das sie "spontan" und plötzlich als Variation in einer Generation auftreten kann.
Wie also soll die Giraffe laut Evolution entstanden sein ?
12 Antworten
Hey!
Nein, natürlich nicht.
Die genetische Variation, die für die Entwicklung des langen Halses bei Giraffen verantwortlich ist, beruht auf spontanen genetischen Mutationen. Mutationen können auf verschiedenen genetischen Ebenen auftreten, darunter Genmutationen, Chromosomenmutationen und Genommutationen. Es ist möglich, dass in der Population von Huftieren, aus denen sich die Giraffen entwickelt haben, zufällige Mutationen auftraten, die zu längeren Hälsen führten. Diese Mutationen können Veränderungen in den regulatorischen Regionen der Gene verursacht haben, die für das Wachstum und die Entwicklung des Halses relevant sind.
Wenn diese genetische Variation durch Mutationen auftritt, können sich die Merkmale der Giraffenpopulation im Laufe der Zeit verändern. Individuen mit längeren Hälsen hatten wahrscheinlich einen Vorteil bei der Nahrungsaufnahme, da sie auf höher gelegene Blätter und Zweige zugreifen konnten. Dies führte zu einem höheren Überleben und einer größeren Wahrscheinlichkeit, sich fortzupflanzen und ihre Gene an die nächste Generation weiterzugeben. Im Laufe der Zeit wurden die genetischen Variationen für längere Hälse in der Population häufiger, da diese Merkmale selektiv begünstigt wurden.
Die spezifischen Anpassungen des Herz-Kreislauf-Systems während des Trinkens, wie die Venenklappen und der Blutschwamm, können auf genetische Variationen zurückzuführen sein, die die Entwicklung dieser strukturellen Merkmale ermöglicht haben. Zum Beispiel, dass Mutationen in den Genen, die die Entwicklung des Herz-Kreislauf-Systems steuern, zu Veränderungen in der Anatomie geführt haben. Diese Veränderungen könnten zur Entwicklung der Venenklappen und des Blutschwamms geführt haben.
Die Evolution erfolgt nicht plötzlich in einer einzigen Generation, sondern über viele Generationen hinweg. Die genetische Variation durch Mutationen bietet die Grundlage für die natürliche Selektion. Diejenigen Individuen, die durch genetische Variationen günstigere Merkmale aufweisen, haben einen Überlebensvorteil und sind eher in der Lage, ihre Gene an die nächste Generation weiterzugeben. Im Falle der Giraffen führte die genetische Variation für längere Hälse und die Anpassungen des Herz-Kreislauf-Systems dazu, dass diese Merkmale im Laufe der Zeit häufiger in der Population wurden.
Liebe Grüße!
Grade die Venenklappen, sie sind entweder DA oder eben nicht da,
Genau mit solchen (falschen) Annahmen, die der Evolutionstheorie widersprechen, wird der Widerspruch zur Theorie in der Hoffnung, dass das niemanden auffällt, konstruiert.
Erklär mir genau was du meinst, und wie genau die Venenklappen über viele Generationen entstanden sind, obwohl die Evolution nur aus Zufall besteht.
Wenn also die Giraffe durch Selektion von Paarhufern, die erst einen kurzen Hals hatten, dadurch entstanden sein soll, daß Exemplare mit zufällig etwas längerem Hals durch mehr Nahrungsangebot besser überleben konnten, dann wären diese aber aber einer bestimmten Halslänge beim trinken tot umgefallen, weil der Blutdruck zu hoch war.
Eben nicht. Sie hatten ja nur einen etwas längeren Hals. Der hals wurde dann über Millionen jahre länger und die erwähnten Merkmale haben sich in Millionen von jahren gebildet.
Wie erklärst du dir denn, dass es auf viele verschiedensten Wegen möglich ist, die Abstammung der Giraffe und ihre nahe Verwandtschaft zu anderen Tieren, etwa Okapis und Hirschen, nachzuweisen?
Im Zweifelsfall kannst du ja in der Bibel schreiben: "Am 5. Tag schuf Gott die Giraffe; den Rest hatte die Evolution schon erledigt."
Du wiederholst das bekannte alte und vielfach widerlegte Argument der "Nichtreduzierbaren Komplexität".
Einem Kreationisten werde ich keine weiteren Erläuterungen liefern, die er aufgrund seines religiösen Fanatismus nicht akzeptieren kann.
Also spare dir Nachfragen!
Gott hat jede Art und Gattung geschaffen, manche hat er eben ähnlich gemacht.
So wie Autos aus vier Rädern und einer Karossiere bestehen - und es gibt zig verschieden Autosorten, LKWs, usw...