Werden die Lebensmittel günstiger wenn der Krieg endet (ukraine)?
alles ist überteuert öl kostet fast 10 Euro 1 liter
13 Antworten
Günstiger wird kaum etwas. Nur durch Kaufkraftsteigerung werden Dinge günstiger umgerechnet in Arbeitsstunden. Früher musst man für einzelne Lebensmittel viel länger arbeiten als heute - defacto sind sie also günstiger.
Aber solange Menschen bereit sind einen bestimmten Preis zu zahlen, werden die Konzerne diesen Preis bezahlen. Erst wenn niemand mehr kauft, sinkt auch der Preis.
Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis.
Nimmt die Nachfrage ab, sinkt auch der Preis. Steigt die Nachfrage steigt auch der Preis. Die Konzerne testen auch aus: wieviel darf man verlangen und die Menschen machen mit. Bei Benzin funktioniert das super. Und wenn ich mich so umsehe, fahren immer noch viel zu viele allein, machen sinnlose Fahrten und die Poser verschleudern den Sprit beim Runden drehen - die Konzerne sehen das: es wird trotz Preissteigerung heute mehr getankt als gestern und morgen mehr als heute. Also kann es noch teurer werden, die Menschen sind bereit zu zahlen - nicht nur weil sie müssen.
Nein, sicherlich nicht. Billiger wird außer mal in einem Ausnahmefall nie mehr etwas🤷♂️.
Das hat auch vieles garnichts mit dem Krieg zu tuen. Äpfel und Birnen bsw. sind weder von der Ukraine noch von Russland, schießen Preislich allerdings trotzdem in die höhe. So ist es mit den meisten Dingen.
Z.B. mit den Äpfeln Birnen, hat mit Corona zu tuen. Da das meiste über China kommt, dort aber die Häfen so gut wie dicht sind. Aber nicht nur das. Viele springen Sprichwörtlich auch einfach auf den Zug mit auf, und treiben regelrecht die Preise nach oben. Fängt beim Diesel an, und hört mit Lebensmittel auf. Obwohl sie teilweise die Waren sogar billiger erhalten wie davor. Nennt sich Preistreiberei, und hat keinen wirklich ersichtlichen Grund zum Teil.
Wenn du nur wüsstest was alles aus China kommt. Sei es dein Bett, Essen, Regenschirm oder sonst was. 80 % von deinem Besitz stammen aus China. Neun von zehn Regenschirme hier in den Geschäften stammen aus China, und jeder 2te Apfel der Welt stammt aus China. China ist mit über 22 Millionen Tonnen jährlich, der, mit Abstand größte Apfelproduzent Weltweit. Ich weiß das hier, gerade im Osten, aber auch im Süden an der Bodensee Region Äpfel angebaut werden, wovon allerdings sehr viele wieder im Ausland zu finden sind, und nur ein Bruchteil dessen, in unseren Supermärkten landen. China bestimmt Weltweit den Apfelpreis, und zwar ganz klar, wie das meiste andere ebenso. So sieht nunmal die Realität aus.
Wenn sich die ukrainische Wirtschaft nach Kriegsende langsam wieder stabilisiert, wird ein großer Teil mehr Öl exportiert und von Deutschland importiert.
Allerdings bleibt die Frage im das russische Öl, denn die Ukraine ist nicht der einzige Speiseöllieferant.
Ebenfalls steht und fällt die Frage vor allem damit, wie der Krieg denn endet.
Ja, es wird günstiger werden. Das Angebot bestimmt den Preis. Aber dieser Preis wird ganz sicher nicht wieder auf das Niveau der Vorkriegszeit sinken.
Weil die Inflation nicht wieder rückgängig gemacht werden kann. Zudem füllt der Handel sich die Taschen und der wird kaum auf diese Gewinne verzichten. Erst wenn das Angebot die Nachfrage deutlich übersteigt, sinken die Preise. Es ist aber nicht damit zu rechnen, dass sie sehr tief fallen, denn auch nach dem Krieg werden wir keinen Handel mit Russland treiben. Dort werden nun mal sehr viele Sonnenblumen angebaut. Wenn der Ukraine dann eine große Fläche fehlt, kann der Preis nicht sehr stark sinken. Die Fläche ist nun mal begrenzt und sie wird durch den Klimawandel immer kleiner.
Nicht automatisch sofort. Erst einmal muss die Produktion wieder anlaufen.
Zumindest die bayerischen Tankstellen berichten von einem Rückgang der verkauften Mengen um zehn Prozent im März.