Wer von uns liegt falsch?
Zunächst müssen wir die potenzielle Energie, die aus der Wasserströmung gewonnen werden kann, berechnen. Die allgemeine Formel zur Berechnung der Leistung eines Wasserkraftwerks lautet:
P=ρ⋅g⋅Q⋅h⋅ηP = \rho \cdot g \cdot Q \cdot h \cdot \eta
- P=ρ⋅g⋅Q⋅h⋅ηP: Leistung in Watt (W)
- ρ: Dichte des Meerwassers (ca. 1025 kg/m³)
- g: Erdbeschleunigung (9,81 m/s²)
- Q: Durchflussrate (100 m³/s)
- h: Fallhöhe (700 m)
- η: Wirkungsgrad der Turbine (typisch etwa 0,85)
Setzen wir die Werte ein:
P=1025 kg/m3⋅9,81 m/s2⋅100 m3/s⋅700 m⋅0,85
P = 1025 {kg/m}^3* 9,81{m/s}^2 * 100 {m}^3/{s} * 700m * 0,85
P≈6,1×107W=61MWDas Wasserkraftwerk würde also eine Leistung von etwa 61 MW liefern.
Aber wenn ich das ausrechne komme ich auf 598.287W (598,2 MW). Das ist Faktor 10 daneben.
Wer von uns beiden hat recht ?
3 Antworten
Runde doch einfach mal die Zahlen, dann geht es im Kopf:
P=1000*10*100*700*1
P=700.000
Da ist 600 Millionen näher dran, also stimmt Deine Rechnung. Die 1 hinten ist ja auch mutig aufgerundet.
ChatGPT ist ein Sprachmodel, mit Mathematik hat es das Programm nicht so.
Man kann damit Texte zusammenfassen lassen, Recherche-Vorarbeit leisten lassen.
Aber auf die Mathekünste davon würde ich mich nicht verlassen.
deine ~600MW sind also möglich und auch die luschigen 61 MW von ChatGPT sind plausibel; je nach Staumauer und Anzahl der Turbinen.
Es ist ja nicht die Frage danach, was grundsätzlich möglich ist. Sondern die Frage nach der Leistung bei konkreten Angaben von Durchflussrate und Stauhöhe.
Ja so ist das mit der hochgepriesenen KI.