Wen würdet ihr retten?
Das ist ein fiktives Szenario, mir geht es nicht darum, dass es extrem unwahrscheinlich ist, dass es passiert.
- Ihr steht vor einer riesigen Balkenwaage, an der zwei Käfige über kochendem Wasser hängen. Im rechten Käfig ist ein dir fremder, alter Mann. Im linken Käfig sitzt dein Haustier, wenn du keines hast, dann stell dir vor du hast sein mehreren Jahren einen Hund, der wie dein bester Freund ist. Wenn du das Tier rettest, ist der Käfig mit dem Mann zu schwer und er fällt in das kochende Wasser. Genauso andersrum mit deinem Tier. Wenn du niemanden rettest, wird der heiße Wasserdampf sie mit der Zeit verbrühen lassen.
- Das gleiche Szenario, jedoch ist der Mann blind und taub, also kann dich nicht identifizieren oder wissen dass du da bist.
- Das gleiche Szenario, jedoch ist es jetzt ein kleines Mädchen.
Was tust du? Bitte seid ehrlich, ich verstehe, wenn man das Haustier wählt.
Das Ergebnis basiert auf 29 Abstimmungen
10 Antworten
kann mich jemand sehen, wen ich rette? - Ich gehe mal davon aus, dass das Individuum, welches ins kochende Wasser fällt, keine Überlebenschance hat und mich im Nachhinein nicht verpfeifen könnte.
ne... ich finde die Frage super schwierig zu beantworten. Denn auf der einen Seite hat mich mein Haustier noch nie absichtlich enttäuscht, beleidigt, betrogen oder gar versucht fertig zu machen. Es akzeptiert mich so, wie ich bin... mit all meinen vielleicht schrulligen Macken. Menschen hingegen sind manchmal echt brutal... und gelegentlich kann ich ihr Verhalten schlecht nachvollziehen und verstehen.
Mein "ich", welches sich eigentlich immer abmüht, trotz den gelegentlich nicht so guten Erfahrungen, trotzdem positives in jedem Menschen zu sehen... würde sich gezwungen/verpflichtet fühlen, dem Menschen, egal welchen Alters und Geschlechts, zu helfen.
Aber mein Herz würde vor Trauer zerspringen, wenn ich mein Haustier "opfern" müsste... welches mich einfach nur dafür liebt, dass ich Futterdosen öffne, sein Fell streichle und mit ihm spiele.
Der Mensch hat immer Vorrang.
Ich bin zwar Tierfreund und habe einen Hund, bin aber seit jeher weit davon entfernt, ein Haustier als meinen besten Freund zu bezeichnen.
Mensch muss immer dem Menschen helfen. Wir sind auf abstrakter Ebene unserer Spezie "verpflichtet".
Das Problem ist halt, dass der Mensch eine soziale Spezie ist. Und wenn du den Menschen nicht rettest, wärst du auf die Zukunft betrachtet innerhalb deiner Spezies nicht mehr als sozial betrachtet. Das kann bis zum sozialen Ausschluss führen.
Dein Haustier ist zwar auch sozial, wobei du in keiner Weise von ihm abhängst.
Wen du meinst, dass du dich der Spezies deines Haustier näher fühlst, dann kann man dich auch wie dein Haustier behandeln.
Immer mein Tier, da gibt es für mich keine Diskussion.
Sora ✨
Menschen würden über dem Tier stehen. Hat man keine menschlichen Freunde oder Verwandte, wäre es die Tiere, die zu einem gehören und die man lieb gewonnen hat.