Welcher Studiengang um einmal Patentanwalt zu werden?
Ich persönlich habe großes Interesse an der Informatik, aber die juristische Auseinandersetzung mit Innovatoren in diesem Sektor wohl ebenso. Aber ich habe gehört, dass Informatik oftmals als nicht technisch genug gilt und selbst wenn es von der Patentsanwaltkammer akzeptiert werden würde, viele Kanzleien keinen echten Bedarf dafür haben. Also frage ich mich, was wohl das sinnvollste Studium ist, welches einem den Weg zum Patentanwalt ebnet. (und außreichend Patentbedarf sollte es in dem Bereich natürlich auch geben)
5 Antworten
Ich denke, ein Ingenieurstudium oder ein Studium einer (reinen) Naturwissenschaft + ein wirtschaftliches/juristisches Aufbaustudium sind hier am Besten.
Mein Schwager ist Patentanwalt. Er hat in einem kombinierten Studium Elektrotechnik und Wirtschaft studiert (damals noch Dipl.-Ing. TH), mit juristischen Wahlfächern im Hauptstudium (heute wäre das wohl im Masterstudium zum Wirtschaftsingenieur). Er war dann zunächst als Patentingenieur in der Industrie tätig, hat nebenberuflich seine Patentanwaltszulassung erworben, und wurde schliesslich Patentanwalt am Europäischen Patentamt in München.
Kenne zwei Patentanwälte die mit mir Physik studiert haben.
Ein Freund von mir hat erst in Physik promoviert und ist danach Patentanwalt geworden.
Du wirst Ingenieur und machst danach einen Kurs mit Examen.
Das ist mir schon bewusst, nun führen ja aber viele Studiengänge zum Ingenieur.
Hallo CodeSnake,
das kommt ganz darauf an, welche Fächer dir liegen.
Grundsätzlich eigent sich jedes Naturwissenschaftliche Hochschulstudium (Keine FH!) - aber du solltest etwas wählen, das dir liegt. Am meisten verbreitet sind Physiker und Elektrotechniker.
In Berlin gibt es zudem den Studiengang Patentingenieurwesen