Welche Tricks für Kaninchen?
Huhu, ich hab ein süßes, kleines, sehr kluges Kaninchen, dass gerne Neues lernt und erkundet.
Sie reagiert schon auf viele Komandos für ihr Alter (5 Monate). So hört sie z.B. auf ihren Namen, auf Nein, spring (auf Sofa z.B.), runter und Kuss (wenn sie Lust hat ..) einwandfrei. Wir sind grade dabei Männchen zu lernen, aber da sie auch das schon so gut wie gemeistert hat, mache ich mir Gedanken darüber, was genau ich ihr noch beibringen könnte (übliche Tricks für Hunde wie Sitz, Pfote und Platz sind ja nicht geeignet).
Nochmal ich weiß, WIE sie am besten lernt, ich denke nur über das WAS, also neue Tricks, nach.
3 Antworten
ich hab ein süßes, kleines, sehr kluges Kaninchen,
Der beste Trick für dieses Tier wäre ein Partnertier.
Die Einzelhaltung von Kaninchen ist Tierquälerei. Besorg ihr ein etwa gleichaltriges, kastriertes Männchen, informier dich vernünftig über die Vergesellschaftung und artgerechte Haltung. Wenn das alles durch ist, kannst du dir wieder Gedanken um den Rest machen.
Was für gesundheitlichen Gründe sollen das sein? Selbst Tiere mit ansteckenden Krankheiten lassen sich mit Tieren mit der gleichen Erkrankung vergesellschaften, Tiere mit anderen Einschränkungen ebenfalls. Es gibt KEINEN Grund, ein Kaninchen zu lebenslanger Einzelhaft zu verdammen.
Und nein, nur weil man Kaninchen hält bedeutet das nicht, dass man auch weiß, wie man sie richtig hält.
Ich habe nie behauptet, dass sie lebenslang Einzeltier bleibt, geschweige denn etwas bezüglich ihrer gesundheitlichen Einschränkungen gesagt, woraufhin man sich einfach rausnehmen könnte irgendwelche Behauptungen aufzustellen. Aber du, der du mit meinem Häschen bei verschiedenen Tierärzten warst, kannst mich sicherlich besser beraten, als jene Experten.
Viel Aufregung, wenig Fakten.
Als verantwortungsbewusster Halter sollte man in der Lage sein, die Probleme seines Tieres vernünftig zu schildern.
Du redest von gesundheitlichen Gründen, weshalb du das Tier allein hältst. Die scheinen das Tier aber nicht davon abzuhalten, irgendwelche Tricks ausführen zu müssen oder lernen zu können.
Eine vernünftige Antwort lieferst du nicht, und damit verhinderst du, dass man deine Position nachvollziehen kann.
Ich verstehe nicht, warum ich mich vor dir, der mir ganz ungeniert unfreundlich und unberechtigt Dinge unterstellt, zu denen er keinerlei Informationen hat (da diese nicht ansatzweise aus meiner Fragestellung hervorgehen) rechtfertigen sollte. Ich weiß, wie ich mit meinem Kaninchen umzugehen habe, da ich neben eigener Erfahrungen auch Experten befragt habe und guten Gewissens damit weiter leben kann, ohne dir Rede und Antwort bezüglich der Behinderungen meines Kaninchens stehen zu müssen. Ich habe abseits der gesundheitlichen keinerlei Gründe mein Kaninchen allein zu halten, da es weder an Geld noch Platz mangelt (falls es dir dann besser geht: meine Kleine bewohnt ein mehrstöckiges 3m² Gehege und meine anderen beiden haben ein eigenes Ninchenzimmer).
Ich finde es schön und gut, dass du dich um das Wohlergehen der kleinen Hoppler sorgst und ich finde deinen Standpunkt grundsätzlich auch verständlich (unter anderen Umständen lehne ich die Einzelhaltung auch ab), aber angesichts der Art und Weise, die du mir hier unterzukommen meinst, mir ohne jegliche Information auf die unfreundlichste Weise Unterstellungen zu machen, anstatt vielleicht einfach gutgemeinte- ich gehe davon aus, dass sie das wären- Hinweise zu erteilen oder höfliche Fragen zu stellen, sehe ich es nicht ein dir irgendwelche Informationen, die du regelrecht einforderst wie der Inspektor, zu geben.
Zumal das alles nichts mit meiner Frage zu tun hat und weder mich noch dich irgendwie weiter bringt.
So viel Text und trotzdem keine Antwort....
Und das ist genau der Grund, weshalb ich hier keinen Eiertanz mehr mache, wenn es um Einzel- oder Käfighaltung geht. Der Fragesteller will keine andere Antwort als die eigene hören, um ja nicht darüber nachdenken zu müssen, ob er etwas ändern könnte. Die eigenen "Experten" haben immer Recht, man selber hat endlos Erfahrung, man will nichts hören, was das eigene Weltbild stört.
Schon allein die Möglichkeit, dass das Tier vielleicht doch nicht allein leben muss, sollte für dich nach deiner eigenen Schilderung dazu führen, dass du anderen die Fakten schilderst und ihnen die Möglichkeit gibst, die Situation klarer zu verstehen.
Das gleiche könnte ich behaupten. So viel Text und immer noch kein Funken Freundlichkeit oder Einsicht, dass man sich selbst im Internet weniger Aufspielen sollte. Das Ding ist nicht, dass ich unabdingbar auf meine Meinung versteift bin und keinerlei Kritik oder Tipps annehmen wollen würde. Sondern es ist, dass ich mir keine Kritik von Menschen zu Herzen nehme, die es absolut nicht hinbekommen mir auf freundliche Art und Weise zu erklären, was ihr Problem ist bzw. ihre Fragen höflich formulieren, um so Missverständnisse auf beiden Seiten auszuräumen. Man kann immer einen guten Grund haben. Das sollte man auch als vermeindlicher Besserwisser immer im Hinterkopf haben, wenn man lostippt. Und wenn dieser gute Grund weniger gut ist, dann kann man auch freundlich darauf hinweisen und erklären wie zu handeln wäre. Ist doch kein Wunder, dass sich auf der Seite keiner was sagen lassen möchte, wenn du jeden gleich als Tierquäler betitelst.
Ich habe wie gesagt mehrere Meinungen eingeholt und habe auch, wenn es mir möglich ist, nicht vor die kleine lebenslang allein zu halten, wie auch bereits gesagt, (bei einem kleinwüchsigen EC Ninchen ist es leider gar nicht einfach ein Partnertier mal eben aufzutreiben). Wenn du jetzt noch Einwände oder Tipps haben solltest, dann versuch doch bitte, wie ich dich jetzt schon mehrmals auffordern musste, vernünftig und respektvoll zu schreiben, ansonsten kannst du dir das auch gerne sparen, weil ich nicht mehr auf solche Unverschämtheiten und Vorwürfe reagieren werde.
Das Partnertier sollte unbedingt auch E.C.-Überträger sein, die Größe spielt aber erfahrungsgemäß keine große Rolle. Oft sind die Großen von der Veranlagung her ruhiger und friedlicher als die lebhaften kleinen Kaninchen, so dass die Beziehung ziemlich ausgeglichen wird.
Da ich aus eigener Erfahrung weiß, dass die Vergesellschaftung sehr harsch zugehen kann, habe ich mir Rat eingeholt und mehrmals "bestätigen" lassen, dass es nicht ratsam sei die Kleine mit einem größeren Tier zusammenzusetzen. Sie ist wortwörtlich ein Zwerg, passt auf eine Handfläche, daher solle ich doch lieber ein zweites kleinwüchsiges Kaninchen zuholen. Sie wurde auch genau wegen ihrer Größe aus ihrer eigentlichen Gruppe genommen.
Und dass größere Kaninchen ruhiger und sanfter sind im späteren Zusammenleben ist ja leider auch nicht immer der Fall. Ist stark abhängig vom Charakter des Häschens. Meine beiden anderen Hoppler sind z.B. ein Herz und eine Seele, der eine aber ist unglaublich zickig und da gibts oft einseitige Käbbelein (obwohl er damals doch sehr ausgeglichen wirkte). Klar, könnte ich versuchen ein größeres Tier hinzuzusetzen oder ein jüngeres, das noch nicht allzu groß ist, aber das Risiko, dass da was schief geht ist mir dann doch zu hoch. In den Falle könnte ich ein krankes Kaninchen auch nicht zu meinen zwei Gesunden setzen und für ein drittes Gehege in ausreichender Größe habe ich dann doch keinen Platz... Für den Fall müsste ich mir erstmal eine Lösung einfallen lassen, bevor ich losziehen.
Vielen Dank für den Kommentar
Ein jüngeres Tier, das noch nicht ausgewachsen ist, würde ich nicht nehmen. (Wenn, dann jedenfalls unbedingt einen Frühkastraten, auf gar keinen Fall eine Häsin, weil das auf Dauer mit sehr großer Wahrscheinlichkeit schief gehen würde.)
Ich würde einen schon älteren ruhigen kastrierten Senioren aus dem Tierheim aufnehmen. Falls sich nach einigen Wochen wider Erwarten herausstellen würde, dass die Kombination "Zwergin + ruhiger alter Opa" doch nicht funktioniert, nimmt ein Tierheim das Tier auch wieder zurück.
Ich war nicht unverschämt, sondern sachbezogen und habe keinen Eiertanz betrieben um jemanden, der keine klare Antwort gibt, sondern ohne Erklärung seine Einzelhaltung verteidigt. Lies dir hier regelmäßig Haltungsfragen durch, dann vergehen dir die Samthandschuhe auch, wenn es um Einzelhaltung, Käfighaltung und anderen Mist geht.
So, nun ist eine Antwort da, also kann ich auch eine geben. Und die wird sachlich ausfallen, wie bisher.
Wie Corinna sehe ich die Größe eines potenziellen Partnertiers nicht als ausschlaggebend, sondern das Gemüt. Vermittelbare EC-Kaninchen findet man in mehreren Notfallforen, wo man sich über einen guten Platz für sonst schwer vermittelbare Tiere freuen würde. Dort kann man sich auch mit den bisherigen Haltern oder vermittelnden Personen unterhalten und schauen, ob die Tiere zusammenpassen würden.
Und natürlich wird eine Vergesellschaftung mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Spaziergang, aber das ist nicht von der Größe der Tiere abhängig. Es sagt ja niemanden, dass du die Kleine zu einem deutschen Riesen setzen sollst, aber im Größenunterschied zu einem normalen Zwergkaninchen würde ich keinerlei Problem sehe, sofern das kleinwüchsige Tier keine Einschränkungen in der Beweglichkeit hat. Auf ein zweites kleinwüchsiges Tier zu warten, das EC-Träger ist und nicht vom anderen Ende der Republik kommt, ist in meinen Augen ein hoffnungsloses Unterfangen und verdammt das Tier zu viel zu länger Einzelhaltung.
Mehr Größenunterschied heißt lediglich, dass man die Vergesellschaftung optimal durchdenken und vorbereiten sollte, um eigene Fehler zu vermeiden. Aber das sollte man sowieso.
Hi,
schau mal bei Youtube nach, da gibt es einige Videos von Leuten die ihre Kaninchen trainieren. Stichwort; zB. Klickertraining.
Nur mach es defintiv ohne Leine; das ist Tierquälerei.
Ansprechen muss ich das aber auch: Einzelhaltung geht ganricht und ist Tierquälerei. Nichts rechtfertigt Einzelhaltung und ist niemals gut für Kaninchen.
Ich hab Deine ellenlange unsinnigen Kommentare mit Jerne überflogen (Jerne hat übrigens richtig Ahnung und kannst Du glauben) und da was von E.C gelesen.
E.C wird durch Stress ausgelöst und durch Stress schlimmer! Einzelhaltung ist enormer Stress und bedeutet ernomes Leid, und das verschlimmert E.C in der Regel.
Daher: einmal den Stress einer korrekten Vergesellschaftung mit einem passenden Kaninchen "antun" und dann kann das Kaninchen in Ruhe leben. Und das bitte so schnell wie möglich, denn jede Woche beudetet mehr Stress und Leid für das Tier, und das hat es nicht verdient. Es will und braucht um glücklich zu sein Interaktion und Kommunikation mit Artgenossen, keine Tricks zum vollführen (sowas ist nur zusätzliche Beschäfitung für besonders kluge und nicht ganz ausgelastete Kaninchen).
Hier zum informieren über Kaninchen, ich meine eine der Seiten auch auch Tricks zum beibringen:
Ob es allerdings sinnvoll ist einem E.C Kaninchen Tricks beizubringen bezweifle ich. Denn das ist auch Stress. Du schreibst es macht es gerne... aber; was soll es auch sonst tun? Kaninchen in EInzelhaltung langweilen sich (oftmals wortwörtlich) zu Tode und manche machen daher alles möglich mit, nur um irgenwie interaktion zu haben. Auch wenn ihnen diese nicht entspricht.
Gruß
PS: Deine sogenannten Experten werden vermutlich Hobbyzüchter und oder Tierärzte sein?! Bedenke: beide haben keine richtige Ahnung von Kaninchen. Hobbyzüchter sind nur Menschen die Tiere vermehren (nicht züchten, denn dazu fehlt ihnen das Wissen von Genetik). Auch Tierärzte haben in der Regel keine Ahnung: diese lernen nur Krankheiten zu behandeln, aber nichts über Haltung, Verhalten, Bedürfnisse etc. Es ist extrem schwer wirklich Kaninchenkundige Tierärzte zu finden. Daher sollte man Tierärzten nicht vorbehaltlos trauen; die lernen im Studium leider so gut wie nichts über Kleintiere über die Gesundheit hinaus und die allerwenigsten bilden sich eigenständig.
Hallo ,
Schau mal auf diese Webseite
Kaninchen trainieren und beschäftigen für Kaninchen mit Köpfchen
https://www.kaninchenwiese.de/umgang/beschaeftigung/kaninchen-trainieren/
LG Sonja
Sie ist aus gesundheitlichen Gründen Einzeltier, ansonsten wäre sie zu meinen anderen zwei Kaninchen ins Gehege gezogen, wie es eigentlich geplant war. Ich halte seit mehreren Jahren Kaninchen und kenne mich Bestens aus, danke.