Meine Meinung dazu:
Auf keinen Fall würde ich das dann in der Ich-Perspektive erzählen, sondern immer in der dritten Person aus Sicht des jeweiligen Charakters.

Beispiel: Anton sah... / Berti dachte...

Szenen, in denen beide gleichzeitig präsent sind, würde ich nicht zweimal erzählen, weil die Wiederholungen schnell langweilig werden können. Ich würde lieber in einer Szene die Gedanken beider Charaktere aufschreiben.

Beispiel:
Anton sah einen zottigen Köter auf sich zu rennen. Was für ein Idiot ließ den denn frei herumlaufen?
Berti rief seine Hündin Conny zu sich. Irgendein blöder Trottel regte sich gerade darüber auf, dass er sie nicht angeleint hatte.

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Nein, es kommt keine Meinungsäußerung ans Ende, sondern es wird eine Geschichte erzählt.

Am Ende schreibt man auch keine Frage auf, die man den Lesern stellt.
Du hörst auf zu erzählen, und die Leser können sich dann selber fragen, wie es wohl weitergeht.

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Bei den ersten beiden Namen würde ich vermuten, dass die Eltern in einem christlichen Umfeld aufgewachsen sind, aber selbst nicht viel in der Bibel gelesen haben. Nach viel eigenem Bibelstudium hätten sie sich wohl für Nathanael und Matthias (biblische Personen) entschieden.

Der Name Theodor (Bedeutung: von Gott geschenkt) könnte auch auf einen christlichen Hintergrund deuten, oder ihnen gefiel einfach ein altmodischer Name, oder sie wollten ihren Sohn nach irgendeiner Persönlichkeit namens Theodor benennen.

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Schreib die Geschichte zuerst bis zum Ende fertig.

Dann überlege inhaltlich, was da zu kurz gekommen ist. Fehlen Einzelheiten? Beschreibungen? Gedanken und Gefühle?

Dann überlege sprachlich, was da zu kurz gekommen ist. Vielleicht abgehackte kurze Sätze? Vielleicht zu wenig Adjektive?

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Den Inhalt des Klappentextes finde ich ziemlich gut. Der Leser erfährt, worum es in der Story geht, und kann dann gut einschätzen, ob die Geschichte seinen Geschmack treffen wird oder nicht.

Sprachlich finde ich einiges kaum verständlich, und es sind Grammatikfehler im Text, das würde mich abschrecken. Wenn schon das "Werbe-Aushängeschild" Fehler hat, dann möchte ich den ganzen Text nicht lesen.

Im Einzelnen:
Nie gewollt zu werden ist hart. Das merkt auch Hailey, ein Waisenkind, das schon 13 Jahre im Heim lebt. Doch ein junges Paar will sie anscheinend zu sich nehmen. Ihr ein Zuhause geben. Sie lieben. -> bis dahin: gut.

Doch was ist, wenn das für sie alles nur ein Spiel ist? -> für wen? Für Hailey ist das doch sicher ernst?
Ein Spiel, bei dem sie keine Chance auf Leben hat? -> den Satz finde ich sehr gelungen. Hier ist "sie" anscheinend wieder Hailey.
Und dass alles doch nur geplant ist? -> "Das" mit nur einem s. Was genau ist geplant? von wem?
Was ist, wenn das alles gewollt ist? -> Was ist gewollt? Dass sie im Heim aufgewachsen ist? Dass sie Pflegeeltern findet? Dass ihr Leben in Gefahr ist? ... und von wem gewollt?

„Es ist ihre Bestimmung, ihr Schicksal, Alec. Niemand hätte damit gerechnet, dass es eine Wiedergeburt geben wird. Es muss gestoppt, werden solang es nicht ihrer 1000 Geburtstag erreicht hat.“ -> Vielleicht: Sie muss gestoppt werden, bevor sie ihren 1000. Geburtstag erreicht. (?)

Vier Welten: -> Eine Familie ist eine Welt? Ein Wesen ist eine Welt? Sonst den Doppelpunkt nach "vier Welten" weglassen.

Zwei verfeindete Königsfamilien 

Zwei verfeindete Wesen

{Auf dem Weg ihre Bestimmung zu erfüllen} -> diesen Satz würde ich nicht unten hinter die vier Welten anhängen, sondern vor oder hinter den ersten Abschnitt stellen, in dem es um Hailey geht. Und nach Weg ein Komma einfügen.

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über Politik,
über Schule, Lehrer, Schulunterricht
über typische Familienkonflikte

Du könntest sogar eine Satire darüber schreiben, wie jemand versucht, im Internet Hilfe für seine Hausaufgaben zu finden, und sich mit Internetforen beschäftigt, statt loszuschreiben...

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Ich habe ein Foto genommen, das ich selbst geknipst hatte, und es mit GIMP und verschiedenen Bildbearbeitungsfiltern bearbeitet. Dann habe ich in GIMP mit verschiedenen Schriftarten Titel und Klappentext hinzugefügt.

Wenn man eigenes Bildmaterial nimmt, braucht man sich keine Gedanken über Urheberrechte und Lizenzbedingungen zu machen.

GIMP ist allerdings ziemlich kompliziert. Wenn du mit Photoshop und Picsart nicht klargekommen bist, kommst du mit GIMP auch nicht klar.

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Mein Tipp für das erste Buchprojekt:
Zuerst die ganze Geschichte bis zum Ende aufschreiben, danach alles nochmal von vorne inhaltlich überarbeiten, und sich dann erst, ab der dritten Überarbeitung, über den Schreibstil Gedanken machen. Und noch später den Sprachstil überarbeiten.

Wenn man sich schon bei den ersten Absätzen an einzelnen Formulierungen aufhält, wird das Buch vielleicht niemals fertig.

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Eine Sache ist mir sofort im ersten Satz aufgefallen, aber auch dabei würde ich raten, zuerst das Buch fertig zu schreiben, und erst später bei einer Überarbeitungsrunde gezielt darauf zu achten:
Hier scheinen die Ich-Perspektive und ein allwissender Erzähler sich zu vermischen. Das "Ich" kann ja eigentlich nicht wissen, was Axel gerade denkt und wann er etwas realisiert.

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Du solltest dein Buch auf jeden Fall fertig geschrieben haben, es mindestens einmal überarbeiten, es dann einigen kritischen Testlesern zu lesen geben, danach inhaltlich die Kritik der Testleser einarbeiten (also das Buch im Grunde nochmal neu schreiben) und es dann noch einmal sprachlich überarbeiten. Mindestens.

Wenn das alles fertig ist, kann man über Verlage nachdenken. Es ist allerdings sehr unwahrscheinlich, dass ein seriöser Verlag Interesse an dem Erstlingswerk eines völlig unbekannten Autors hat und es veröffentlichen möchte.

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Dass man mit einem Buch nennenswert Geld verdient, ist unwahrscheinlich.

Für die Veröffentlichung gibt es zwei Wege: Verlag oder Selfpublishing.

Seriöse und angesehende Verlage, die die Autoren fair bezahlen, bekommen so viele tausend Exposés pro Jahr zugesandt, dass sie sie gar nicht alle lesen können. Dass ein bekannter Verlag das Erstlingswerk eines unbekannten Autors veröffentlichen möchte, ist ungefähr so (un)wahrscheinlich wie ein Lottogewinn.
Dann gibt es unseriöse Verlage, die alles und jedes veröffentlichen, Hauptsache, der Autor zahlt kräftig dafür. Aber in die Buchläden schaffen solche "Veröffentlichungen" es nicht, weil so ein Verlag sich nicht um Werbung und Marketing kümmert. Der Autor hat ja für den Druck bezahlt, nicht dafür, dass die gedruckten Bücher auch Käufer finden.

Das Gute am Selfpublishing (BoD, Epubli, eBook) ist, dass es kaum etwas kostet. Der Nachteil ist, dass man sich um alles selbst kümmern muss.
Wenn das Buch gut werden soll, empfiehlt es sich sehr, das Buch von einem guten Profi lektorieren zu lassen.
(Korrektorat: Rechtschreib- und Grammatikfehler berichtigen
Lektorat: Schreibstil, Erzählstil, Sprachstil und auch die Logik des Inhalts kritisch überprüfen und den Autor detailliert auf Schwächen hinweisen)

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Ist dein Tagebuch digital und soll als Buch gedruckt werden?
Bei "wir machen Druck" würden 400 Seiten etwas über 20 Euro kosten.
https://www.wir-machen-druck.de/buch-din-a5-hoch-umschlag-softcover-44farbiginhalt-400-schwarzweisse-innenseiten-11farbig.html

Oder hast du handgeschriebene Papierblätter und möchtest sie zu einem Buch binden lassen? Dann such mal im Internet mit dem Suchbegriff "Abschlussarbeit binden lassen".

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Ich schreibe am PC mit der Software "Papyrus Autor".

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Falls "ich habe eine tolle Buchidee" bedeutet, dass du eine komplette Geschichte mitsamt den Einzelheiten im Kopf hast, die du erzählen möchtest:
Dann schreib sofort los. Schreib deine Geschichte vollständig auf. Rechne damit, dass du danach noch mindestens fünfmal alles von vorne überarbeiten musst. Bei der Überarbeitung helfen dann Schreibratgeber.

Falls du noch keinen Handlungsablauf weißt, gibt es Ratgeber und Tutorials für das Plotten und es gibt gängige Plotstrukturen (z. B. Heldenreise), an denen man sich entlanghangeln kann.
Auch dann würde ich mich nach dem Plotten dransetzen und losschreiben, bis zum Ende, und erst danach bei der Überarbeitung die Schreibratgeber dazunehmen.

Ein Beispiel: Laut Schreibratgeber soll der Autor die Charaktereigenschaften der Hauptfiguren nicht aufzählen, sondern anhand der Handlung erkennen lassen ("show, don't tell"). Beim Schreiben der ersten Romanfassung würde ich mich aber lieber auf die Spannung und die Haupthandlung konzentrieren. Danach kann man in einer Überarbeitungsrunde den Text gezielt daraufhin unter die Lupe nehmen. Dann fällt einem vielleicht auf, dass man achtmal geschrieben hatte "sie war schüchtern", das streicht man dann raus und schreibt drei Szenen so um, dass die Figur sich tatsächlich schüchtern verhält.

Es muss einiges zusammenkommen, damit ein gutes Buch entsteht: eine Geschichte, die man zu erzählen hat; das handwerkliche Können, wie man die Geschichte erzählt; und viel Zeit und Arbeit, die man investiert.

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Lies den Krimi, und dann schreib auf, was dir daran gefallen hat.

War das Buch spannend?
War alles logisch, plausibel, nachvollziehbar?
Waren die Charaktere lebensecht? Konntest du dich in die Personen hineinversetzen?
Hat der Autor es geschafft, dich zu überraschen?
Gefiel dir das Ende? Warum?
Was gefiel dir am Stil (Sprache, Erzählweise)?
und so weiter ...

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Überleg dir zuerst den Handlungsablauf bis zum Ende und die Charaktereigenschaften und Entwicklung der Protagonisten.

Dann schreib einfach los. Fang an, womit du möchtest (mit einem Dialog, der dir gerade einfällt, mit dem Ende, mit der Einleitung, oder mit einer Liste aller Szenen, ... was immer dir in den Sinn kommt) und mach weiter, bis du eine komplette Erstfassung hast.

Dann fang noch einmal ganz von vorne an für eine bessere Zweitfassung.

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Das dritte Design gefällt mir am besten.
Vor ein Fragezeichen kommt kein Leerzeichen.

Mir fehlt da noch ein Verb. Wenn ich das Cover so sehe, vervollständige ich den Satz für mich automatisch gedanklich mit dem Verb lesen. Dann kommt mir der Titel ziemlich langweilig und eher abschreckend vor.

Vorschläge für das fehlende Verb:
In einem Buch leben? Na toll.
In einem Buch aufgewacht? Na toll.
In einem Buch gefangen? Na toll.

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Mein Ratschlag: Erst die ganze Geschichte - alle Kapitel - bis zum Ende schreiben, dann stilistisch und sprachlich überarbeiten. (... und dann noch mehrmals überarbeiten, bevor man es veröffentlicht.)

Dafür gibt es zwei gute Gründe: Zum einen blockiert man den Schreibprozess, wenn man sich schon im zweiten Kapitel an der Wortzahl oder an einzelnen Formulierungen aufhängt. Zum anderen ist es sehr wahrscheinlich, dass man die ersten Kapitel ohnehin noch einmal komplett neu schreibt, weil sich die Geschichte beim Schreiben entwickelt und man den Anfang später inhaltlich ans Ende anpasst.

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Seit über einem Jahr ist die Arbeit an meinem Romanmanuskript ein fester Bestandteil meiner Tagesroutine. Jeden Morgen als erstes, noch vor dem Frühstück, setze ich mich an den PC und notiere Ideen oder überarbeite Szenen.

Motivation habe ich mal mehr, mal weniger, aber dank Selbstdisziplin und Routine geht es auch dann vorwärts, wenn die Überarbeitung wenig Freude macht.

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Du könntest dich eingehender über Depression informieren.
Wenn jemand unter einer Depression leidet, ist das auch für seine Angehörigen sehr belastend.

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