Welche Bibel Übersetzung findet ihr am besten?

18 Antworten

Hallo simonemenge6

Du Fragst: Welche Bibel Übersetzung findet ihr am besten? 

Und alle, die sich angesprochen fühlen, denken sofort an eine Übersetzung in deutscher Sprache

Sollte man aber, der Wahrheit zuliebe, nicht auch berücksichtigen dass aus dem Gesamtinhalt des Wortes Gottes abzulesen ist, dass die Bibel Gottes Botschaft an die gesamte Menschheit ist, (und nicht nur an deutschsprachige Leser) und dass infolgedessen der Autor zwar alle Sprachen aber dennoch eine einheitliche Bibel in möglichst allen Sprachen im Sinn hatte.

Sollte man also auch ihn fragen, welche Übersetzung er für die beste hält?

Drei von vielen Bibeltexten machen seine Meinung dazu  deutlich:

  1. Apostelgeschichte 10:34, 35 „ . . .  Petrus: „Jetzt verstehe ich wirklich, dass Gott nicht parteiisch ist, sondern dass er in jedem Volk den Menschen annimmt, der Ehrfurcht vor ihm hat und tut, was richtig ist.“ 
  2. Matthäus 24:14 „ . . . die gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde bekannt gemacht werden als Zeugnis für alle Völker, und dann wird das Ende kommen.
  3. Offenbarung 7:9, 4 „. . . Danach sah ich eine große Volksmenge, die niemand zählen konnte. Sie kamen aus allen Nationen, Stämmen, Völkern und Sprachen . . .  „Das sind die, die aus der großen Drangsal kommen, . . .“

Zusammengefasst: Weil Gott (1)  nicht parteiisch ist richtet er seine Botschaft (2) an alle Völker und Sprachen. Und deshalb werden aus (3) jedem dieser Völkern einige „tun was richtig ist“,  auf Gottes Botschaft also positiv reagieren und das Ende einer gottlosen Menschheit überleben (2.Petrus 3:7)

Zurzeit gibt es weltweit nur eine Übersetzung, die mit einheitlichem Text in 179 Sprachen erscheint und bei der weitere Sprachen in Vorbereitung sind, und das ist die Neue-Welt-Übersetzung. Unterstützt wird diese Bibelübersetzung durch die vielsprachigste Website der Welt, durch die JW ORG, durch die Gottes Botschaft in z.Zt. 1.003 Sprachen bis in die entferntesten Teile der Erde verbreitet wird, „ . . . um Menschen aus allen Völkern zu Jüngern Jesu zu machen und sie zu lehren, sich an alles zu halten, was ich [Jesus] euch aufgetragen habe . . .“ (Matthäus 28:19, 20)

Dennoch ist die multinationale simultane Bereitstellung nicht das einzige Kriterium, an dem eine Bibelübersetzung als „genauste und beste“ Wiedergabe der heiligen Aussprüche Gottes zu erkennen wäre. Mindestens ebenso wichtig ist die globale und einheitliche Heiligung des göttlichen Namens.

 Das ist mein Name für immer

Der Name Gottes erscheint nämlich  im Quelltext über 7.000 Mal und damit weitaus häufiger als irgendein anderer Eigenname, und schon allein diese Tatsache macht deutlich, dass der Träger dieses einzigartigen Namens großen Wert darauf legt, seinen Namen bekannt werden zu lassen.

Bereits auf den ersten Seiten der Bibel ließ er deshalb die folgende Anweisungen niederschreiben: " . . .

'Jahwe [יהוה] der Gott eurer Vorfahren, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, hat mich zu euch geschickt.' Das ist mein Name für immer. Mit diesem Namen sollen mich auch die kommenden Generationen ansprechen."  (2.Mose 3:15  Neue evangelistische Übersetzung)

Diese „kommenden Generationen“ bestanden und bestehen   - wie weiter oben schon zitiert - aus Menschen „aller Nationen, Stämme, Völker und Sprachen“, denn so werden die letztendlich Überlebenden am Schluss der Bibel in der Offenbarung 7:9-10 bezeichnet. Gleichzeitig gibt diese zitierte Information Aufschluss darüber, an wen Gottes Wort, die Bibel, adressiert ist, nämlich an eben diese Menschen „aus allen Nationen, Stämmen, Völkern und Sprachen“.

Es ist daher auch kein Wunder, dass Gottes Wort das mit Abstand am häufigsten übersetzte literarische Dokument der Menschheitsgeschichte ist, immerhin ist es in rund 3.000 Sprachen verfügbar; und in fast jeder dieser Sprachen spricht und schreibt sich der Gottesname auf eine zwar ähnliche, wiedererkennbare aber individuell und regional abweichende Art.

Diese unumgängliche Tatsache ist ganz sicher niemandem besser bekannt, als dem Erfinder dieser Sprachenvielfalt, der uns zudem mit einer Zunge ausgerüstet hat, die alle diese Sprachen artikulieren kann (Siehe bitte 1. Mose 11:9; 2. Mose 4:10-12).

Und deshalb bleibt es, wie es ist, dass alle, auch kommenden Generationen ihren Schöpfer, trotz Gottgewollter Sprachenvielfalt „für immer“ so ansprechen sollen.

Und -   wie sollte es anders sein -   misst Jesus dieser eindeutigen Anweisung seines Vaters unverzüglich die ihr gebührende Beachtung bei, wenn er gleich im ersten Satz des weltbekannten „Vaterunsers“  die bedeutsamen Bitte an seinen und unseren Vater richtet: 

„Unser Vater, dein Name soll geheiligt werden“ (Matthäus 6:9)

und kurz vor dem Ende seines Wirkens hier auf der Erde nimmt er in einem weiteren Gebet noch einmal Bezug darauf: „ . . .Ich habe ihnen deinen Namen bekannt gemacht und werde ihn bekannt machen, damit sie die Liebe, mit der du mich geliebt hast, in sich haben und ich mit ihnen verbunden bin.“ (Johannes 17:26) .

 Warum ist das so wichtig?

„Weil jeder, der den Namen Jehovas anruft, gerettet werden wird“  Übrigens einer der wenigen Texte, die ihrer Wichtigkeit wegen drei Mal in der Bibel vorkommen. Zuerst im AT und gut 800 Jahre später im NT je einmal durch Petrus und Paulus. (Joel 2:32; Apostelgeschichte 2:21;Römer 10:13)

Und obwohl unaufmerksame Bibelübersetzer diesen wichtigen Zusammenhang „wegübersetzt“ haben, indem sie den Namen Gottes durch den Titel „Herr“ ersetzten, was besonders im NT einer arglistigen Täuschung gleichkommt, da es zu jener Zeit schon zwei „Herren“ in der Bibel gab, nämlich Vater und Sohn; obwohl sie also derart raffiniert vorgingen, wird diese Täuschung nichts daran ändern, dass die Erde ganz bestimmt von der Erkenntnis über Jehova erfüllt sein wird, so wie das Wasser den Meeresboden bedeckt“ (Jesaja 11:9)

Dennoch stellt sich immer wieder die Frage:

Konnte denn ein allmächtiger Gott nicht verhindern, dass sein Name untergeht?

Er konnte es und er hat es auch verhindert - aber auf seine ihm ganz eigene, bemerkenswerte Art - und im Ergebnis ist der Name Jehova heute bekannter, als er es je in der Menschheitsgeschichte war.

Denn eben weil Gott im Voraus wusste, „ dass sie   - die Propheten des Betrugs -   meinem Volk  meinen Namen vergessen lassen wollten, so wie ihre Väter wegen Baal meinen Namen vergaßen . . .“ (Jeremia 23:26-27) eben weil er das im Vorau wusste hat er schon vor 2.000 Jahren durch den Apostel Petrus ankündigen lassen, dass Jehova aus den „Nationen“ „ein Volk für seinen Namen herausnehmen wird“ (Apostelgeschichte 15:14)

Und diese Volk, dass als einziges den Namen Jehova trägt, ist inzwischen in allen 240 Ländern, Inseln und Territorien dieser Welt präsent, und verkündet wie mit einer Stimme den Namen Gottes wie nie zuvor.

Im Ergebnis (noch einmal)  ist der Name Gottes in allen Sprachen dieser Welt bekannte, als er es in der Menschheitsgeschichte jemals war.

Und  - lieber simonemenge6  - an eben der Vollständigkeit und globalen Verfügbarkeit dieser Informationen erkennt „man“ - allem voran der Autor selbst -  die beste und genaueste, sowie weltweit einheitlichste Bibelübersetzung.

Vielen Dank für deine gescheite Frage

und alles Gute

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Woher ich das weiß:Recherche
Abundumzu  09.07.2020, 00:03

Siehe bitte auch

https://www.gutefrage.net/frage/woher-kommt-der-name-jehova-und-was-ist-die-bedeutung-davon#answer-350505204

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2
Abundumzu  09.07.2020, 11:10
@Abundumzu

Kann man ein Freund Gottes werden, ohne seinen Namen zu kennen oder zu gebrauchen?

„Abraham glaubte an Jehova und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet“, und er wurde als Freund Jehovas bezeichnet. (Jakobus 2:23)

Beitrag aus einem Hörbuch

https://jwconf.org/sendungen/mp3/20190407_Bayern%202%20Positionen_Der%20Eigenname%20Gottes%20-%20ein%20Schlüssel%20zur%20Rettung.mp3

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ManfredFS  23.07.2020, 11:26

Wer behauptet (und dass kann man generell sagen) genau seine Kirche oder Sekte sei allein von Gott ausgewählt wurden um sein Volk zu sein der ist größenwahnsinnig und absolut weltfremd und vor allem der kennt die Bibel nicht.

Gott hat bereits ein Volk, die Israeliten und dieses Volk ist sein Volk auf ewig.

Ansonsten kann einem angesichts deiner Werbung für die völlig falsche "Bibel" der Zeugen Jehovas nur schlecht werden. Es gibt keine andere Bibelübersetzung die so manipuliert und verändert ist wie die NWÜ der Zeugen Jehovas. Allein 237 mal hat man im Neuen Testament den Namen Jehova eingefügt und damit sehr oft den Sinn komplett verändert. Hunderte von Verse wurden durch Einfügungen verändert oder komplett umgeschrieben und was einmalig und damit einmalig schlecht ist, man hat alle Sprachversion von der englischen Übersetzung übersetzt und nicht jede Sprache vom Urtext.

Die Fälschungen haben ein Konzept. Immer da wo klar erkennbar ist, dass Jesus Gott ist verändert man den Text um das zu vertuschen.

Diese Aussage ist der Hohn schlechthin

Und obwohl unaufmerksame Bibelübersetzer diesen wichtigen Zusammenhang „wegübersetzt“ haben, indem sie den Namen Gottes durch den Titel „Herr“ ersetzten, was besonders im NT einer  arglistigen Täuschung gleichkommt, da es zu jener Zeit schon zwei „Herren“ in der Bibel gab, nämlich Vater und Sohn; obwohl sie also derart raffiniert vorgingen, wird diese Täuschung nichts daran ändern, dass die Erde ganz bestimmt von der Erkenntnis über Jehova erfüllt sein wird, so wie das Wasser den Meeresboden bedeckt“ (Jesaja 11:9)

Er zeigt nämlich deutlich WARUM man im NT den Namen Jehova einfügt. Weil man nicht will, dass die Menschen erkennen dass Gott selbst im Sohn Mensch wurde und Jesus wahrer Gott und das ewige Leben ist. Arglistig ist eure Verfälschung der Bibel. Man sieht das ja hier an einigen Usern die behaupten, nur die NWÜ ist die richtige Bibel alle anderen sind gefälscht. Da hat die Gedankenmanipulation schon funktioniert.

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Ich mag die Lutherübersetzung von 1912.. und die neueste Übersetzung von 2017 (die Jubliäumsausgabe) auch sehr gerne..

LA

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Ich nutze mehrere Bibeln,

Abgesehen was andere über die NWÜ denken, finde ich sie sehr genau und einfach zu lesen.

Als Studienbibel nutze ich die Elberfelder Studienbibel mit Konkordanz

Asonsten vergleiche ich auf dem Bibelserver

Wenn es dir um eine gute und etwas einfachere Lesbarkeit geht, sind die "Hoffnung für alle" oder die "Gute Nachricht" zu empfehlen.

Möchtest du eine Bibel, die möglichst genau und wortgetreu übersetzt ist, sind entweder die "Revidierte Elberfelder" oder die "Schlachter 2000" empfehlenswert.

Die "Neue Genfer Übersetzung" macht auch einen guten Eindruck. Wie du schon geschrieben hast, gibt es bis auf die Psalmen noch kein Altes Testament in dieser Übersetzung.

Auf http://www.bibleserver.com kannst du verschiedene Übersetzungen miteinander vergleichen.

Gute Bibelkommentare wie die von Walvoord, MacArthur, Ryrie oder MacDonald können helfen, die biblischen Texte besser zu verstehen. Mein Tipp wäre die MacArthur-Studienbibel mit der Übersetzung Schlachter 2000 und dem Mac-Arthur-Bibelkommentar, die man als Printausgabe kaufen und im PDF-Format kostenlos herunterladen kann: Die komplette Studienbibel als PDF-Datei | Sermon-Online

Der MacDonald-Bibelkommentar findet sich hier kostenlos als PDF:

Hallo,

das kommt auf meine Stimmung und die Situation drauf an.

Ich mag die Luther Übersetzung (1984 / 2017) sehr gerne, wahrscheinlich weil ich an die Sprache gewöhnt bin und ich sie auch sehr poetisch finde. Ich liebe die Sprache einfach und kenne die Texte in der Übersetzung gut. Lesungen aus anderen Übersetzungen sind manchmal für mich etwas "komisch", weil ich immer an die mir bekannte Formulierungen aus der Lu denke. Aber das ist mein persönliches Empfinden...

Das katholische Pendant, die Einheitsübersetzung, ist ebenfalls zu empfehlen.

Für ein besseres Verständnis nehme ich immer die Gute Nachricht (sie ist auch deutlich näher am "Original"text dran als die Hoffnung für alle, aber auch sehr gut verständlich und modern geschrieben).

Sprachlich genau ist die Elberfelder Übersetzung. Etwas weniger "krass" aber trotzdem ziemlich genau ist die Menge Bibel.

Gut ist auch die Zürcher Übersetzung.

Es gibt auch einige gute Übersetzungen, wo es aber nur einen vollständgen Teil gibt: Super verständlich ist auch die BasisBibel (nur NT), sprachlich nah am Hebräischen ist die Buber-Rosenzweig (AT).

Wenn du mal was ganz abgefahrenes lesen willst, guck dir die Volxbibel an. Das ist die Bibel in Jugendsprache... Würde ich jetzt nicht im Alltag verwenden, aber es ist mal interessant.

LG