Wein zum kochen?
Wie teuer muss Wein zum kochen sein weil ich hab gemerkt ein 8 Euro Wein ist schonmal besser als ein 3,50er? Ich denke den kann man echt nur benutzten um gäste wegzueckeln?
4 Antworten
Hallo
Wein zum kochen? Wie teuer muss Wein zum kochen sein weil ich hab gemerkt ein 8 Euro Wein ist schonmal besser als ein 3,50er?
Zum Kochen sollte es kein einfachster Wein sein und definitiv kein fehlerhafter Wein, wie ich hier so manches Mal gelesen habe... nicht mehr genießbare Weine könne man noch zum Kochen benutzen... Das ist ein absolutes No Go !!! Das würde man auch in den Saucen schmecken.
ABER... wie ich hier auch lese, man müsse unbedingt die Weine nehmen, die man auch trinkt... natürlich... kann man machen, aber man schmeckt es nicht, aber wer ein paar hunderter oder tausender verkochen möchte. Voilà... lässt sich schnell umsetzen, den guten Pétrus ab in Topf. Ich würde ihn lieber trinken, denn feinste Aromen, die einen guten Wein ausmachen, schmeckt man in keiner Sauce mehr heraus.
Ein vernünftiger Wein sollte es sein und selbstredend nicht fehlerhaft, aber der muss keine 20, 50, 100 oder noch mehr Euros kosten. 5-10€ reichen völlig aus, für einen Wein zum Kochen.
Nachfolgend die Aussagen eines 3 Sterne Koches, zu exakt diesem Thema... einfach nachlesen was er dazu meint...
Was war der teuerste Wein, den er je verkocht hat?
Juan Amador, deutscher Dreisternekoch in Wien: "Ein Gast gab mir ein großes Glas eines Lagenburgunders der Domaine d’Auvenay, damit ich den Inhalt in der Soße zu seinem Gericht verkoche.“ Man muss wissen, dass die Weine von Auvenay, wenn sie etwas gereift sind, ein paar Tausend Euro kosten. „Ich habe erst mal selbst einen großen Schluck genommen“, sagt Amador und lacht. Man will ja schließlich wissen, womit man kocht.“
Und hat es der Soße etwas gebracht?
Juan Amador, deutscher Dreisternekoch in Wien: "Nichts, was man groß hätte herausschmecken können. Es ist Unsinn, teure Weine zu verkochen."
Quelle: Welt: Welcher Wein darf in den Topf – und welcher nicht?
Alles Gute Dir... und bleib gesund.
Gruß, RayAnderson 😉
Grundsätzlich gilt: Die Trinkqualität ist nicht unbedingt mit der Kochqualität zu vergleichen.
Es ist eigentlich sogar eine Schande, einen guten Wein zu verkochen.
Der Kochprozess soll lediglich den Geschmack des Weins im Essen "konservieren". Da kommt es auf die Qualität nicht an.
Selbstverständlich benötigst du zum Kochen nicht eine ganze Flasche. Also, solltest du lediglich ein wenig Wein für den Geschmack benötigen, dann kaufe dir einen mittelpreisigen Wein, den du selbst gerne trinkst. Denn es wird etwas übrig bleben, und das lässt du dir dann schmecken.
Gut koch und trink ;)
Große Köche und auch ich als versierter Hobbykoch, behaupten das Gegenteil.
Man soll immer den gleichen Wein zum Kochen nehmen, den man nachher auch trinken wird.
Für unter 5.-€ bekommt man übrigens schon wunderbare Tempranillos aus Spanien. Die sind kräftig und eignen sich dabei zum Kochen und zum Trinken.
Meinen Lieblingsrotwein (Tignanello/Antinori) würde ich allerdings nicht zum Kochen nehmen. Bei ca. 100.-€/Flasche bin ich dann doch zu geizig.🤪
Es ist eigentlich sogar eine Schande, einen guten Wein zu verkochen.
Absolut korrekt... ein vernünftiger Wein sollte es auch zum Kochen sein, aber es muss kein "guter" einmal mehr kein teurer Wein sein...
Wie man es dem Zitat (meine Antwort) eines 3 Sterne Koches entnehmen kann, niemand schmeckt einen teuren Wein aus einer Sauce heraus.
Wenn du ab und zu selber Wein trinkst nimm einfach von dem n schluck rein und sonst würde ich sagen n 10er oder so kenn mich damit jetzt auch nicht aus würde nur so von gefühl her so sagen aber glaub deine 8 sind auch schon gut
Ich habe keinen Wein, den ich nur zum Kochen verwende. Da nehme ich den Wein, den ich auch trinke. Qualitativ müsste, meiner Meinung nach, der Wein, der verkocht wird, aber nicht so hochwertig sein.