Waurm begeistert mich kein Beruf?
Kein Beruf begeistert mich, die scheinen alle irgendwie blöd zu sein, irgendwo gibt es immer ein Haken.
Am liebsten würde ich ja nicht arbeiten und trotzdem viel Geld haben, realistisch ist das nicht, das weiss ich. Aber naja wie willst du arbeiten, wenn dich nix begeistert?
Dann bleibt mir nur hartzen übrig, oder weil ich einfach keine Begeisterung für irgendwelche Arbeit/Beruf habe, oder?
Weil Arbeitgeber werden es doch merken das ich nicht enthusiastisch bin, und dann werde ich eh wieder gefeuert.
Lohnt sich arbeiten noch?
Bist Du Schweizer, bzw lebst Du in CH?
Warum?
Damit ich Dir eine Antwort schreiben kann, welche mit den Gegebenheiten des Landes übereinstimmen, in dem Du lebst.
Ja, Schweiz
3 Antworten
Arbeit, hat bei den allermeisten Arbeitnehmern nichts mit einem "Spaßfaktor" der begeistert zu tun, sondern stellt ausschließlich eine Notwendigkeit dar. Diese besteht hauptsächlich darin, daß man unbedingt Geld braucht um seinen Monat für Monat anfallenden Verpflichtungen (Kosten, Rechnungen u.s.w.) nachkommen zu können ☝️
Dies zuerst: JA, berufstätig zu sein, lohnt sich definitiv: Man verdient sich seinen Lebensunterhalt und zahlt zudem in seine Altersvorsorge ein (unser Rentensystem ist wirklich gut, da es neben der AHV auch noch die Pensionskassen gibt und wir dadurch auch im Alter finanziell recht gut versorgt sind). Ein Beruf kann sehr viel Freude machen; auch dann, wenn es evt nicht ein/der „Traumjob“ ist (jede Arbeit & jeder Arbeitsplatz beinhaltet gutes & weniger tolles; die „perfekte“ Tätigkeit existiert nicht), ausserdem ist der psychosoziale Aspekt nicht zu unterschätzen. Dass man zB kurz nach Beendigung der Ausbildung nicht den selben Lohn erhält, wie jemand mit x Jahren Berufserfahrung, Weiterbildungen o.ä., ist nur fair.
„Dann bleibt mir nur hartzen übrig“
Diese Haltung solltest Du nochmal überdenken. Die nachfolgenden Links beinhalten informatives bezüglich RAF/RAV:
Natürlich gibt es auch noch das Sozialamt, aber von diesem finanzielle Unterstützung zu erhalten, ist nicht so easy, wie manche es annehmen mögen:
Mein Rat an Dich: Geh doch mal zur Berufsberatung; mithilfe von Tests & Gesprächen, werden dort Deine Stärken, Interessen usw eruiert. Aufgrund der Ergebnisse können einige Berufe/Berufsgattungen präferiert und andere ausgeschlossen werden. So kannst Du Dich gezielt um Praktikumsstellen bemühen, in einige Berufe reinschnuppern und Dich dann um einen Ausbildungsplatz bemühen.
Auch wenn Du Deinen „Traumberuf“ nicht finden solltest; berufstätig zu sein, hat definitiv wesentlich mehr positive Aspekte, als negative. Ausserdem steht es Dir frei, Dich nach der Erstausbildung weiterzubilden oder umzuorientieren.
Warum ist "Hartzen", die einzige Alternative, die dir einfällt? Es gibt so viele Möglichkeiten herauszufinden, was einem gefällt.
Praktikum, FSJ, BufDi usw usw.
Weil auch für ein praktikum musst erstmal genommen werden z.b.
Wo ist denn da das Problem? Praktikanten werden immer genommen.
ja, und ich brauche das halt nicht unbedingt.