Wasser ist in die Steckdose gespritzt ist das schlecht?
Ich habe eine Pflanze mit ner Wasserflasche gegossen und dann ist das Wasser auf die Steckdose gespritzt keine Ahnung ob da was rein gespritzt ist. Wieso ist aber keine Sicherung ausgelöst oder kein Stromschlag bekommen wenn die Wasserstrahlen verbunden waren oder Tropfen?
4 Antworten
Ich habe aus Schlamperei schon öfter mal angesteckte Verteilersteckdosen im Regen liegen gelassen. Da war nichts...natürlich nicht zu empfehlen, aber das bissl Wasser in deinem Fall wird ziemlich sicher nichts machen, also entspann dich.
Zum Glück war eben durch die Spritzer doch noch kein Kontakt mit der E-Leitung passiert, aber benütz die Steckdose ja nicht, bevor evtl. Wasser ganz vertrocknet ist!
Willst Du wirklich an jeder Steckdose in der Wohnung und an jeder Mehrfachsteckdose so eine Klappe dran haben?
Die "Schutzart" (IPxy) klassifiziert das Risiko. Mal etwas Wasser von oben auf eine Steckdose zu tropfen ist für IPX2 (also eine normale Steckdose im Innenbereich) ungefährlich. Für Außenbeleuchtung an einem U-Boot braucht man mindestens IPX8.
Die Spezifikation für Außensteckdosen am U-Boot kenne ich nicht. Aber bei IPX8 muss das sowieso im Einzelfall erklärt werden.
Also mache Dir da keine Sorgen.
Mit einer Sprühflasche in die Löcher einer Steckdose zu sprühen, kann ich trotzdem nicht empfehlen 😉
(Das ist durch IPX2 nicht mehr abgedeckt.)
Du musst das Auswechseln der Steckdosen eben selbst vornehmen, wenn du mit dem Spritzen nicht aufhören kannst.
"Standartenmäßig" würde übrigens "so wie eine kleine viereckige Fahne" bedeuten. Ich schlag vor, du beachtest in Zukunft nicht nur Wasser und Steckdosen, sondern auch die Schreibung von Wörtern.!
Gut ist es nicht. Hör auf Wasser in die Steckdose zu packen. Man, reiß dich mal zusammen.
War ja keine Absicht. Wieso sind nicht alle Steckdosen dann Standardmäßig mit einer Plastikklappe ausgestattet damit kein Wasser rein kommt?
Weil die Leute da normalerweise kein Wasser reinhalten und dann denken, oh ist das jetzt gut oder schlecht. Wasser ist Leben, aber Strom ist Licht, ich weiß es nicht.
Ich hab auch eine Pflanze gegossen und dann ist es von dort aus auf die Steckdose
Ich weiß ganz genau, dass das nicht so war. Du wolltest den Elektrodrache aus dem Pokeball holen und du hattest die Idee, dass du dafür nur mit dem Schlauch in die Steckdose musst und dann möglichst viel Wasser hinter den Putz zu ballern.
Also ich muss mal mit einem Ammenmärchen aufräumen.
Leitungswasser in einer Steckdose erzeugt keinen derartigen Kurzschluss dass ein FI oder gar die Sicherung auslösen würde.
Dazu ist das Trinkwasser zu hochohmig!
Wenn etwas Wasser in die Steckdose spritzt, hängen darin kurzfristig vielleicht ein paar Wassertropfen, und die wahrscheinlich auch noch ohne irgend eine Brücke für einen Stromkreis zu bilden. Das ist völlig harmlos, wenn es nicht monatelang oder jahrelang stetig hinein tropft, sonst könnte sich u.U. eine galvanische Strombrücke herausbilden, die eine Schmorstelle bildet.
Wenn dagegen ein Kabel mit einem Ende in der Steckdose steckt und mit dem anderen Ende im Badewasser, dann wird meistens über Kabel und Wasser ein Stromkreis geschlossen (über Erde), hier aber durchaus nicht niederohmig:
In der Badewanne steckt der elektrische Leiter nicht wie bei der angespritzten Steckdose in einem oder zwei isolierten Wassertropfen, sondern inmitten von Millionen Wassertropfen. Da kann ohnehin schon deshalb die millionenfache Stromstärke entstehen. Und die wird zunächst noch einmal verhundertfacht durch die Verbindung zur Erde (über Wanne, Abflussrohr und Armaturen) und ein weiteres mal verhundertfacht durch die Ionisierung des Badewassers, weil das gewöhnlich mit basischer Seife angereichert ist. Das wird richtig gefährlich!
Wieso wird dann nicht Standartmäßig alle Steckdosen mit ner Plastikklappe ausgestattet damit kein Wasser rein kommt?