Was würdet ihr machen?
Wenn eure Eltern euch alle elektronischen Geräten verbieten würden, auch Telefon, Fernseh. Und ihr auch nur 10 min am Tag ins Internet dürftet?
ihr könntet es euch auch nicht kaufen weil ihr kein Taschengeld bekommt und euch eure Eltern Schülerjobs verbieten würden
Was hättet ihr gemacht?
Wenn sie es euch bis ihr 18 seid verbieten
10 Antworten
wenn ich in dieser Situation wäre, würde ich versuchen, das Gespräch mit meinen Eltern zu suchen und meine Bedenken und Wünsche ruhig und respektvoll auszudrücken. ich würde versuchen, einen Kompromiss zu finden, bei dem ich meine Zeit mit elektronischen Geräten begrenzen kann, aber auch die Möglichkeit habe, mich auf andere Weise zu beschäftigen. du könntest auch alternative Aktivitäten vorschlagen, die deine Eltern akzeptieren könnten. viel Glück ♡
Ich nutze das Social Media, dass es für nahezu Umme gibt.
Heißt DRAUSSEN!
Hund mitgenommen, dann haben wir mindestens beide Spaß. Häufig trifft man auch andere Hunde(Besitzer/innen).
Wenn es tatsächlich so ist, wie du die Situation beschreibst, wäre das u.U. ein Fall für das Jugendamt.
Gegen das Festlegen von angemessenen Grenzen bei übermäßiger Mediennutzung bzw. einem vorübergehenden Handy-/PC-/Fernsehverbot als Strafe ist grundsätzlich nicht einzuwenden, aber ein grundloses, dauerhaftes und vollständiges Verbot der Nutzung von elektronischen Geräten kann in der heutigen Zeit durchaus schon als Kindeswohlgefährdung angesehen werden, weil ein Leben komplett ohne elektronische Medien und Kommunikationsmittel heutzutage nicht zumutbar ist.
Was ich somit machen würde? Mich an das Jugendamt wenden.
Es wäre sehr traurig, wenn es so wäre. Überleg einmal, was es für eine Jugendliche in der heutigen Zeit bedeutet, wenn ihr jeglicher Umgang mit elektronischen Geräten dauerhaft verwehrt wird. Es geht ja jetzt hier nicht um den üblichen Konflikt, dass der Junior nur eine Stunde am Tag Computerspiele spielen darf anstatt fünf, sondern anscheinend um ein komplettes und dauerhaftes Verbot jeglicher elektronischer Medien.
Wie soll sie mit ihren Freunden kommunizieren? Sie wird zur kompletten Außenseiterin, die absolut nichts davon mitbekommt, was in ihrem Freundeskreis (sofern ein solcher unter diesen Umständen überhaupt vorhanden ist) passiert, weil Jugendliche heutzutage eben fast nur noch elektronisch kommunizieren.
Nicht falsch verstehen, ich finde diese Entwicklung keinesfalls gut, aber es ist eben so, und wenn da ein einzelner Querulant dabei ist, wird dieser eben ausgeschlossen. So sind Jugendliche, auf eigenartige Sonderlinge wird keine Rücksicht genommen, die werden höchstens ausgelacht und verspottet. So sind selbst manche Erwachsenen. Ich merke selber tagtäglich, wie sehr ich (als 39-jähriger, Anm.) teilweise aus der Gesellschaft ausgeschlossen werde, bloß weil ich Whatsapp verweigere. Extra meinetwegen Telegram installieren, eine SMS senden oder anrufen? Nö. Whatsapp-Gruppe, wer da nicht drinnen ist, erfährt eben nichts von der Party, Pech gehabt. "Sorry, haben vergessen, dich extra anzurufen, alle anderen habens eh auf Whatsapp gelesen, hats dir keiner gesagt?..."
Hinzu kommt, dass Jugendliche den Umgang mit elektronischen Geräten und Medien lernen müssen, um später im Berufsleben klarzukommen, außer sie werden Änderungsschneider oder Maurer. Und nein, das, was man hierzu in der Schule lernt, ist dafür nicht ausreichend, das meiste lernt man, indem man sich selber in der Freizeit damit beschäftigt.
Außerdem: Ab 16 darf man wählen (in Österreich uneingeschränkt, in Deutschland m.W. nur bei Landtags- und Kommunalwahlen). Wie soll sie sich über das Weltgeschehen informieren und Recherchen zu für sie wichtige Themen anstellen?
Insofern bleibe ich bei meiner Ansicht, dass ein komplettes und dauerhaftes Verbot elektronischer Medien ab einem gewissen Alter durchaus als Kindeswohlgefährdung anzusehen ist.
nur weil die Eltern ihre eigenen Ansichten haben
Eltern dürfen gerne ihre eigenen Ansichten haben. Diese dürfen aber nicht so weit gehen, dass sie die normale soziale Entwicklung ihres Kindes damit erheblich beeinträchtigen.
Ich finde Begrenzung an sich gut aber 10 Minuten sind schon sehr dürftig.
Kauf einem guten Freund einfach ein gebrauchtes Handy auf Raten ab und lass dir von einer volljährigen Person eine Prepaidkarte holen.
Spazieren gehen und Bücher lesen, Hobbys entwickeln.
ja aber wenn du dann keine Hausaufgaben mehr machen kannst weil die Lehrer die in so eine App reinschreiben?
Schule wechseln...wäre ne ziemlich merkwürdige Schule wenn sie ne Art Handypflicht voraussetzt.
Na wenn es so wäre dass du derart eingeengt wirst dass deine Schulbildung gefährdet ist dann bei den Lehrern ansprechen dass du Hilfe beim Jugendamt brauchst und die Situation schildern.
Dann sollen deine Eltern das mit der Schulleitung klären.
Das Jugendamt wird herzlichst lachen und sich dann darüber ärgern, dass wieder mal deren Zeit verschwendet wurde.
Das Kind wird nicht misshandelt oder sonst was nur weil die Eltern ihre eigenen Ansichten haben was den Umgang mit derartigen Techniken und Geräten angeht.