Panikattacken bei der Arbeit, wie soll ich mich verhalten?

Hallo zusammen 

Zunächst einmal vielen Dank, dass ihr euch die Zeit nehmt, meine Frage zu lesen und mir vielleicht sogar mit Ratschlägen oder Tipps zur Seite steht! Ich weiß das wirklich zu schätzen.

Meine Situation 

Ich möchte kurz ausholen: Seit knapp drei Jahren arbeite ich bei einer Bank, ursprünglich als Quereinsteiger ohne Vorerfahrung in der Branche. In dieser Zeit habe ich es geschafft, die Karriereleiter hinaufzusteigen, und bin jetzt als Assistent im Private Banking tätig. Ich weiß, das klingt vielleicht nicht nach einer riesigen Errungenschaft, aber für mich als Quereinsteiger war es kein einfacher Weg – und darauf bin ich stolz. 

Doch seit etwa zwei Jahren kämpfe ich mit einem Problem, das mein Leben zunehmend belastet: regelmäßige Panikattacken, praktisch täglich. Es fühlt sich an, als würde ich rund um die Uhr durch einen Strohhalm atmen – ein Zustand, der mich nicht mehr loslässt. Bisher habe ich mich nie aktiv mit diesem Thema auseinandergesetzt, doch jetzt ist es so weit, dass es mich extrem einschränkt. Ich fühle mich wie eine andere Person: Ich habe kaum noch Freude am Leben, ziehe mich von meinen Mitmenschen zurück und bin nicht mehr ich selbst. 

Bei der Arbeit versuche ich, meine Probleme zu unterdrücken. Ich muss performen, will es jedem recht machen und habe das Gefühl, mir keine Schwäche erlauben zu können – weder Krankheit noch schlechte Leistungen. Persönlich strebe ich danach, 110 % zu geben und in dem, was ich tue, der Beste zu sein. Doch inzwischen bin ich an einem Punkt, an dem ich nicht mehr klar denken kann. Ich fühle mich überfordert und unfähig, eine Entscheidung zu treffen.

Meine Gedanken und Optionen 

Aus diesem Grund habe ich mir verschiedene Szenarien überlegt. Wichtig ist dabei: Die Bank zahlt nicht nur meinen Lohn, sondern auch meine Weiterbildung, weshalb ich mich verpflichtet fühle zu bleiben. Zudem profitiere ich von sehr guten Personalkonditionen für mein Eigenheim, was eine Rolle spielt. Hier sind meine Optionen:

Option 1: Alles hinschmeißen 

Ich kündige, konzentriere mich voll und ganz auf meine Gesundheit und versuche, wieder Freude am Leben zu finden. 

  • Pro: Ich könnte mich endlich um mich selbst kümmern und aus diesem Teufelskreis ausbrechen. 
  • Contra: Ich wäre arbeitslos, müsste meine Weiterbildung zurückzahlen, würde die Personalkonditionen verlieren und hätte keine Garantie, jemals wieder einen solchen Job zu finden. Zudem wäre meine Karriere bei diesem Unternehmen wohl vorbei, und ich habe Angst, diese Entscheidung irgendwann zu bereuen.

Option 2: Krankmeldung und Pause 

Ich gehe zum Arzt oder Psychologen, lasse mich für etwa zwei Monate krankschreiben und nutze die Zeit, um meine Gedanken zu sortieren und runterzukommen. 

  • Pro: Ich hätte eine Auszeit, um mich zu erholen, ohne sofort alles aufzugeben. 
  • Contra: Mein Vorgesetzter könnte es mir übelnehmen, ich könnte ein schlechtes Arbeitszeugnis riskieren, und eine so lange Abwesenheit könnte meiner Karriere schaden – zumindest habe ich das Gefühl.

Option 3: Durchhalten und verdrängen 

Ich ziehe weiter durch, ignoriere meine Gesundheit und die Atemprobleme, setze mir aber eine Deadline – z. B. den Abschluss meiner Weiterbildung in einem Jahr. Ich bin erst seit sieben Monaten in dieser neuen Abteilung. 

  • Pro: Ich bewahre mir meine Position, meine Vorteile und meine Karrierechancen. 
  • Contra: Ich riskiere, dass sich mein Zustand verschlimmert, und weiß nicht, wie lange ich das noch durchhalte.

Mein Dilemma 

Ich weiß einfach nicht, was die richtige Entscheidung ist. Einerseits will ich meine Gesundheit nicht länger ignorieren, andererseits habe ich Angst vor den Konsequenzen, wenn ich etwas ändere. Habt ihr vielleicht einen Rat oder eine Perspektive, die mir weiterhelfen könnte? Denke ich vielleicht zu weit? Ich wäre euch wirklich dankbar!

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Option 2 klingt am vernünftigsten, du hast aktuell ein Problem und das wäre eine passende Lösung. Ob sie ausreicht wird sich zeigen müssen. Es kann auch eine kürzere Zeit ausreichen oder es ist mehr nötig.

Auf jeden Fall hast du ein Problem mit dir selbst und nicht mit der Arbeit, daher sollte auch die Lösung bei dir selbst ansetzen.

Option 1 und 3 sind beide auf konträre Weise ein Weglaufen vor dir selbst.

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Ich war mal mit meiner Freundin zusammen nachts im Keller unserer Wohnanlage, der Lichtschalter ist nur ganz vorne, unser Kellerbereich hingegen irgendwo in der Mitte nach mehreren Wendungen des Ganges. Wir hatten beide unser Handy nicht dabei und das Licht schaltete sich ab. Es war dann so stockdunkel dass wirklich nur 100% schwarz zu sehen war und wir krabbelten orientierungslos auf dem Boden und versuchten panisch, zurückzufinden.

habe nach langen Versuchen nur die eigene Kellernische wiedergefunden und dort zum Glück so ein per Hand drehbares Diskolicht gefunden, mit dem ich uns den Weg zurück Stück für Stück leuchten konnte.

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no

Horrorfilme erfreuen sich seit jeher großer Beliebtheit. Und in jungen Jahren ist die Neugier für alles was noch nicht intensiv fokussiert wurde groß. Hatte auch eine Phase wo ich mir jeden Horrorkram reingezogen hatte.

solange man keine entsprechenden bösartigen Fantasien oder sogar Absichten hat, ist das kein schlimmes Zeichen.

edit: muss meine Meinung revidieren da ich nicht wusste dass es um echte Menschen geht die uns Leben kommen. Das finde ich nicht normal und halte es für schädlich für die eigene Psyche, sich sowas regelmäßig anzusehen.

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Hat jemand ähnlich erfahrungen mit betreuern?

Also, ich hab seit jahren betreuer und hab sehr oft wechseln müssen. Einen gesetzlich, der viele Fehler machte und ich dafür zahlen mußte. Genau jetzt hab ich das wieder. Sie hatte meine gez-befreiung nicht eingereicht und ich soll zahlen. Mit mir nicht mehr. Hab oft genug für die gebüßt, obwohl die sicher nicht so arm sind wie ich. Oft kennen sie sich nicht mit den Regelungen, was einem alles zusteht aus. Mehrmals erlebt. Zudem fragte ich mich immer wieder, wieso die so inkompetent sind. Ob gerichtliche oder soziale betreuer. Bis ich las, dass früher fast jeder wurstverkäufer bezreuer werden konnte und jetzt lediglich eine kurze Weiterbildung gebraucht wird. Meine Betreuer sind lediglich Unterstützer. Meine entscheidungsgewalt gebe ich niemals an, da ich fast nur inkompetente betreuer hatte. Damit kann man in Teufels Küche kommen. Nimm keinen staatlichen betreuer der Rechtsanwalt ist. Ich hörte von unzähligen Leuten,dass sie völlig entmündugt wurden. Keine Wohnung mehr, kein Zugriff auf Geld oder er kann dich einfach in Psychiatrie einweisen. Ich sah betreuer, die ihre betreuten bestahlen. Mach eine patientenverfügunf. Für dem Fall der Fälle und setz keine betreuer ein. Nur jemandem dem du vertraust. Betreuern ist dein Wohl am ende egal. Meine Betreuer setzen mich beim Arzt ab.ich sitze allein Stunden im Wartezimmer und sie machen persönlich Einkäufe oder fahren zu Freunden, während ich warte und bei Abholung anrufen muß und das lassen die sich bezahlen. Da es enormen Notstand an betreuern, wie überall in Deutschland jetzt gibt. Wird Hans und Franz dafür eingesetzt. Ich hatte immer wieder katastrophale betreuer. Man sollte ihnen lieber fern bleiben. Ich bekam auch einen sozialen, beide waren nie erreichbar. Man muß ihnen hinterher laufen. Keine fragt, wie geht es, was brauchst du? Wenn ich Anrufe, nimmt keiner ab

Dieses ständige hinterher tel. Geht einem auf den Sack. Am ende ist man durch die kaputter als vorher. Ich sage nicht,dass alle betreuer schlecht sind, aber mangelhaft ausgebildet und oft emphatiehlos. Sie versuchen immer wieder Unterschriften von mir zu kriegen, wo sie mehr Gewalt bekommen....nicht von mir.... nur beraterische Tätigkeiten bei Finanzen. Sowie anderem. Gewalt bekommt keiner über mich. Ich sollte betreuer für Fahrten zum Arzt bekommen, aber oft nichts verfügbar. Wenn ich von Problemen rede kommt..... und was soll ich da jetzt sagen? Ich soll nicht viel allein sein, weil die Depressionen dann schlimmer werden. Niemand erreichbar, keiner von denen besucht mich, nichts. Meine neue war am Anfang toll. Ich war begeistert, aber das Leben lehrte mich Vorsicht. Neuer Besen kehrt gut.... kurz darauf, dasselbe, wie bei allen. Nicht erreichbar. Im Gespräch gehetzt. Auch wenn sie dann doch irgendwann mal kommt, stehen mir nur 20 Minuten Gespräch zu. In der Zeit hab ich nicht mal erzählt, was bei mir alles so los ist. Eigentlich nur noch ein Witz. Ich mache trotzdem fast alles alleine. Zumal scheint es keine klaren Gesetze für betreuungen zu geben. Jeder erzählt was anderes. Mir stehen über 100 Euro für Fahrten von der Diakonie zu....falls ich zum Ezt muß, unabhängig von den anderen betreuern. Das wußte mein betreuer nicht. Auch sagte er, ich bekomme keinen pflegegrad. Tja, jetzt hab ich Pflegeberufe 2. Da seht ihr die Kompetenzen. Ich spreche von dem, was meine jahrelange Erfahrung mit betreuern ist. Die eine lass ich nur noch für nltfahrten zum Arzt. Die andere soll den bürokrariemüll für mich machen. Ich will mit diesen gängeleien in deutschland nichts zu tun haben. So ist es ein Weg für mich. Ansonsten weiß ich jetzt, dass ich allein bin. Du kommst allein, du bist allein, du gehst allein. Manche haben Glück. Mag sein. Meine vorheriger betreuer machte einen bösen Fehler. Jahrelanger Rechtsstreit. Jetzt mit 100000 verschuldet. Seinen Job und seinen Luxus isser nun los. Denn die meisten leben nicht schlecht. Alle meine Betreuer hatten Häuser und schicke Autos. In einer Wohnung lebte keiner davon und wenn.... in einer ziemlich großen. Er sagte immer, ich lebe über meine Verhältnisse.... keine Kunst, wenn man nix hat. Mal sehen, was er nun sagt, wenn er selbst vom Amt Leben muß. Ehrlich gesagt, ich gönne es ihm. Denn nur so erkennen die mal die Situationen der anderen und lernen dazu. Eine bekannte hat eine Putzfrauen über die betreiungsbehörde. Diese meldet sich nie und kommt nur alle 8 Wochen. Also macht sie eigentlich eh alles selbst und quält sich gesundheitlich da durch. Das ist nicht Sinn der Sache. Bei allem Verständnis.

Ich frag mich, ob es anderen auch so geht?

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Der gesetzliche Betreuer ist das letzte Mittel, um jemanden, der sich nicht selbst helfen kann, rechtlich zu unterstützen und zu vertreten. Nur wenn keine Vorsorgevollmacht vorliegt und auch keine milderen Hilfen greifen, wird er überhaupt eingesetzt. Die Voraussetzungen dafür werden vom Gericht und Sachverständigen die durchs Gericht beauftragt werden, geprüft.

der dann eingesetzte Betreuer hat die rechtliche Vertretungsmacht für den Betreuten. Das ist als würde das Gesetz so tun, als wäre alles was der Betreuer tut, vom Betreuten getan worden. Wenn der Betreuer mal Dinge nicht schnell genug regelt, z.B. GEZ Befreiuug vergisst, ist es, als hättest du selbst es vergessen. Da die beruflichen Betreuer meist ca. 50-80 Betreuungen gleichzeitig führen und dem Gericht gegenüber Rechenschaft schuldig sind, haben sie 1000 Pflichten gleichzeitig und können nicht immer alles schaffen. Es ist bei einem menschlich und fachlich halbwegs kompetenten Betreuer aber davon auszugehen, dass die Situation für den Betreuten viel besser ist, als müsste er alles alleine machen - er steht ja unter Betreuung weil er das eben nicht kann.

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du würdest vermutlich vor lauter Fett Bauchschmerzen bekommen und kotzen. Selbst 100g wären schon viel zu viel. Ein wenig Körpergefühl sollte schon reichen um zu merken dass das extrem schlecht ist.

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Ich bin fest überzeugt, dass man später wiedergeboren wird mit 0% Erinnerung an das frühere Leben. Die Zeit zwischen Tod im jetzigen Leben und Geburt im Neuen gibt es dann einfach nicht.

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Versuche mal Ausgleich durch Sport zu finden, vor allem Joggen oder Laufrad. Und dazu noch Magnesium, hilft auch bei Stress bzw. man hat dann meist mehr Bedarf und es beruhigt außerdem die Nerven.

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