Was wären aussagekräftige Pro-Argumente, für ein Studium in Sonderpädagogik?
Ich muss ein Motivationsschreiben verfassen, in dem ich begründe, weshalb ich dieses Studium während ich in einem anderen Studiengang eingeschrieben bin, studieren möchte. Hättet Ihr zum letzteren ggf. Tipps?
3 Antworten
Grundsätzlich ist das nicht jedermanns Sache mit Kindern mit mehr oder weniger starken Einschränkungen zu arbeiten. Sollte man am besten vorher mal in einem Praktikum ausprobiert haben, ob einem das liegt.
Die Arbeit selbst kann sehr erfüllend sein, wobei es einen Unterschied macht, ob man in einer inklusiv arbeitenden Schule unterrichtet oder in einer reinen Förderschule. Beides hat seine Vor- und Nachteile.
Argumente pro:
die Möglichkeit, Schülerinnen und Schüler individuell zu fördern und leistungsdifferenziert zu arbeiten
Arbeit oft nah am Kind, es entstehen tiefere persönliche Bindungen
Arbeit in einem Pädagogenteam
je nach Förderschulschwerpunkt keine Klassenarbeiten
es gibt zwar Lehrpläne, aber in vielen Förderschwerpunkten gibt es keine Anforderungen seitens der Curricula, die geschafft werden müssen
Die Schule hat das Ziel, Schülerinnen und Schülern zu größtmöglicher Eigenständigkeit zu verhelfen, so dass sie gemäß ihren Möglichkeiten ein möglichst selbständiges Leben führen können.
Hier: https://www.grundschule-klauberg.de/sonderpaedagogische-grundsaetze/ sind die wichtigsten sonderpädagogischen Prinzipien aufgeführt.
- das Prinzip der Lebensnähe
- handlungs- und erfahrungsorientiertes Lernen
- das Prinzip der Individualisierung und Differenzierung
- das Prinzip der Festigung und Wiederholung
- das Prinzip der Selbsttätigkeit und der abnehmenden Hilfe
Du könntest schreiben, warum dich diese Prinzipien besonders ansprechen und dass du in diesen Bereichen dir Kompetenzen aneignen möchtest.
wenn du es machen willst und es dir spaß macht solltest du es machen, wenn nicht dann nicht. In der pädagogik werden immer leute gesucht, job bekommst du sicher, aber gerade die arbeit mit Kindern mit einschränkungen ist extrem fordernd und wirklich nicht für jeden was. es muss einem einfach liegen, sonst macht man den job keine 4 wochen
Es ist ein sinnvolles Studium, nach dem man wirklich Menschen helfen kann
Ja, auf jeden Fall. Hättest du ggf. ein Paar Tipps, wie man die Notwendigkeit eines Doppelstudiums etwas mehr begründen könnte?
Ich muss diesbezüglich ein Motivationsschreiben verfassen, hättest du da gegebenenfalls Tipps im Bezug zum Wunsch des Kenntnisgewinns von fachlichen Kompetenzen (bzw. der Erweiterung dessen)?