Was verdient ihr so bei welchem Beruf?

9 Antworten

Keine Ahnung auf was der Fred abzielen soll aber ich mach einfach mal mit :D

Technischer Produktdesigner / Systemadministrator

35h Woche / ~2400 Netto

Nebenberuflich im Online Marketing tätig

max. 10h Woche / ~1000 Netto (mal mehr, mal weniger)

Caspiel 
Fragesteller
 09.11.2017, 12:52

Wie hieß die Ausbildung ?

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Caspiel 
Fragesteller
 09.11.2017, 12:53

Schon gut

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Rishek  09.11.2017, 12:54
@Caspiel

Die Ausbildung war damals noch unter "Technischer Zeichner" aufgeführt. Den Systemadministrator hab ich mir dann Intern erarbeitet.

Kann nicht klagen ja, hoffe aber gerade meinen Nebenjob zum Hauptberuf machen zu können. Bin gespannt wie es weiter geht.

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Dultus, UserMod Light   09.11.2017, 12:55

Als Systemadministrator nur um die 2.400€ Netto? Ich bin IT-Spezialist der Systemintegration und verdiene wesentlich mehr.

Tust mir da echt Leid.^^

MfG

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Rishek  09.11.2017, 12:58
@Dultus, UserMod Light

Ja das mag sein. Wird aber grundlegend auch etwas anders sein als bei dir als IT Spezialist, da ich den Systemadministrator nur zum Teil ausführe und als zusätzliche Aufgabenbeschreibung geführt wird. Ich hoffe natürlich dass da noch etwas kommt und ich evtl. komplett in die Richtung gehen kann, habe den Posten auch erst seit letztem Jahr und befinde mich sozusagen noch in der Einlernphase. Bin auch erst 25 Jahre alt und steh noch ziemlich am Anfang, da nehm ich alles mit ;)

Grüße

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Bürokaufrau, 45, in Bayern: 2300€ für 40h/5 Tage, 50% vom Gehalt Weihnachtsgeld, VL, 26 Tage Urlaub.

Hatte aussicht auf eine Doktorandenstelle in der Industrie,
2900 € Brutto für wahrscheinlich 200 h im Monat.

alternativ als Ingenieur für 3.500 - 4.000 € Brutto bei 38 - 42 h /Woche.

Leitstellendisponent beim Rettungsdienst und der Feuerwehr. Ca 3000 Netto plus 13. Monatsgehalt plus Sonderurlaub wegen Schichtarbeit

Als Bankkaufmann kannst Du je nach Position und Verantwortung von 2.700€ brutto bis zu 8.500€ brutto im Monat vedienen. 

DieSackgasse  09.11.2017, 12:49

will nur keiner mehr ;) Das war vielleicht vor ein paar Jahren interessant. Ich kenne viele die bei einer Bank Abreiten, keiner ist mehr zufrieden. 

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christl10  09.11.2017, 12:50
@DieSackgasse

Wer so ein hohes Gehalt hat, wird mehr als zufrieden sein und die Zähne zusammen beisen können. 

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DieSackgasse  09.11.2017, 13:05
@christl10

Gehalt ist nicht alles ;) Wenn die Leute dann mit Burnout und Familien Problemen oder Alkohol Problemen enden ist das nicht sehr schön und da bringt dir der Gehalt auch nix mehr... Danach wird dein Leben nie mehr wie vorher sein das kann ich dir versichern. 

Ich rede hier natürlich nur von Freunden und Bekannten die solche Sachen leider durchgemacht haben nicht von mir. 

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Caspiel 
Fragesteller
 09.11.2017, 12:50

Wieso das? Ist das kein guter Beruf mehr ?

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christl10  09.11.2017, 12:53
@Caspiel

Ich war Bankkaufmann und vom Gehalt am obeneren Ende. 

Es ist einfach nicht schön, wenn die Ziele die man erreichen muß jährlich um 20% hoch gesetzt werden, auch wenn es der Bank nicht gut geht. Wie soll man das mit normaler Arbeit noch erreichen? Darunter leidet nicht nur die Zusammenarbeit mit den Kollegen sondern auch die persönliche Gesundheit sehr stark. Den Beruf kann ich heute keinen mehr empfehlen. 

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SiViHa72  09.11.2017, 12:58
@christl10

Kann ich mir vorstellen. Hab ne zeitlang im Kundendialog einer Bank gearbeitet. Also direkt dort angestellt, ncihst zeitarbeit oder externes Callcenter. Bin eigentlich Bürokauffrau. Gehalt und Sozialleistungen waren 1a, ber auch da gings dauernd: besser.. mehr.. Einerseits sollst du auf den Kunden eingehen, Callzeit offen.. andererseits,wehe, Du redest mal mehr als 3min mit nem Kunden, weil der mehrere Anliegen hatte.. und ihm neue Produkte anbieten solltest du ja auch noch. Klar, Zugangsdaten freischalten nach verbocken, 2 Auslandüberweisungen aufnehmen und dann noch Sparbrief anbieten.. das geht unter 3 min. Und wehe, der will den Sparbrief nicht- dann warst du nicht überzeugend genug

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Schwervelke  09.11.2017, 13:13
@soissesnunmal

Banken? In den USA werden sie unter "Old Economy" zusammengefasst, und man geht davon aus, dass es sie in nicht allzu weit entfernter Zukunft nicht mehr geben wird. Zumindest nicht die Privatbanken die sich um das ersparte der Bürger kümmern. Investmentbanken und Staatsbanken oder Nationalbanken werden schon bleiben. Die Bürger können ja mit einfachsten Mitteln im Internet ihr Geld anlegen, bei Direktbanken und Broker. Wozu noch eine Banklehre?

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christl10  09.11.2017, 13:19
@Schwervelke

Die Ausbildung zum Bankkaufmann wird es auch noch in der Zukunft geben, denn auch wenn die persönliche Beratung für alle zurück geht, wird die persönliche Beratung für Vermögende bleiben. Dafür brauchst Du nunmal das Grundwissen des Bankkaufmannes. Es gibt ja schon Onlinebanken mit Beratung, daher wird es eine Verlagerung von der persönlichen Beratung ins Onlinebanking geben. Zudem wird es immer das Firmenkundengeschäft geben, was nicht so stark betroffen ist. Zudem wird es immer ein Investment Banking geben. Auch da wird immer frisches Personal benötigt, die die ausgelaugten alten und teuren Senioren ersetzen sollen. Nur wird man in der Regel in der Bank nicht mehr alt werden, denn hat man erst ein sehr gutes Gehalt, steht man schon auf der Abschußliste. Das weis ich aus persönlicher schmerzhafter Erfahrung. 

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Dultus, UserMod Light   09.11.2017, 13:44
@christl10

Dass Burnouts und Probleme durch den ganzen Stress der Banken auftreten, habe ich bei meinem Vater erlebt. Der hat bei der Deutschen Bundesbank in Hannover gearbeitet.

Anfangs dort im Rechenzentrum als Systemprogrammierer (mit Lochkarten!) und dann durch die Modernisierung musste er den Bereich ins Entgelt wechseln.

Durch die Modernisierung wurde immer mehr nach Frankfurt zentralisiert oder gar gekündigt. Dadurch musste auch mein Vater mehr und mehr arbeiten.

Das führte zu seinen Bandscheibenproblemen in der Rückenwirbelsäule. Wurde drei Mal operiert. Hat 3 Prothesen, die vom Material her unterschiedlich sind. Einmal Titan und zwei Kunststoffteile. Nach der 2. Operation hat er dann ein Stimmenband verloren, da die Ärzte praktisch vorne durch den Hals mussten.

Er hat auch zugenommen und kann nur noch mit Problemen Fahrrad fahren und kann nicht mehr rennen.

Solch Arbeit macht Menschen wirklich schneller kaputt.

MfG

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christl10  09.11.2017, 14:01
@Dultus, UserMod Light

Bin selbst betroffen und Opfer von Rationalsierungsmaßnahmen geworden. Der zunehmende Streß und die immer höheren Anforderungen haben bei mir zu einem Burn Out geführt. Bin seit 10 Jahren nicht mehr arbeitsfähig und seit 7 Jahren habe ich die Erwerbsminderungsrente. Gerne hätte ich meinen Job behalten, was aber bei den Umständen unmöglich war. 

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Bley1914  11.11.2017, 12:57
@Caspiel

Früher war sehr toll, Bankkaufmann, heute ist das anders, die Banken können kaum noch Gewinn machen, Versicherungen nebenbei ist auch fast nicht mehr Möglich. Darlehnszinsen um die 2 % ist auch nicht die Welt.

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