Was unterscheidet einen Waldorfkindergarten von einem herkömmlichen Kindergarten?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Finde das grundsätzliche Konzept nicht schlecht - allerdings gibt es hier leider auch immer wieder schwarze Schafe.

Waldorfkindergarten: Dieses pädagogische Prinzip steckt dahinter - Utopia.de

Die Vereinigung der Waldorfkindergärten betont selbst, dass es in der Waldorfpädagogik kein festgelegtes Programm gibt: „Jeder Pädagoge ist aufgefordert, aus eigener Verantwortung die Erziehung der Kinder zu gestalten.“

das ist aber in jedem anderen Kindergarten auch so

Dennoch folgen die Betreuer:innen und Kinder in der Regel einem  klar strukturierten Tagesablauf.

ist in den meisten anderen Kindergärten auch so. Gerade kleine Kindern helfen feste Strukturen den Tagesablauf besser zu verstehen - und den Erzieherinnen hilft das auch durch den Tag. Wenn es immer so ist dass man vor dem raus gehen alle Pipi machen gehen - dann gibt es deswegen auch nie Diskussionen.

Auch Phasen des freien Spielens sind inhaltlich zwar offen gestaltet, beginnen und enden aber immer zu einer festen Uhrzeit

das ist in meinem Kindergarten auch so . ein Gongschlag bedeutet dass die kinder aufräumen müssen weil z.b. der Morgenkreis beginnt, das Mittagessen kommet etc. Mein Kindergarten ist aber auch kein Walddorfkindergarten

. Anschließend räumen die Kinder auf und frühstücken zum Beispiel gemeinsam. Oft bilden Mahlzeiten wie Frühstück und Mittagessen die Eckpunkte des Tages.

na klar bildet das Eckpunkte - damit haben die Kinder das Gefühl ob Morgen/Mittag oder nachmittag ist. Meine tochter weiß dass sie an 2 tagen nach dem Mittagessen abgeholt und wird an 3 Tagen nach der Nachmittagsjause. Uhrzeiten kann sie noch nicht lesen, ein wirkliches Zeitgefühlt hat sie auch nicht. Aber die Essenzeiten geben ihr einen Rahmen vor, wann sie abgeholt wird - also sind ei ein wichtiger Eckpunkt am Tag.

Darüber hinaus kann es Programmpunkte wie etwa Spiele an der frischen Luft, Vorlesestunden oder Puppenspiele geben.

kenne keinen Kindergarten wo das nicht so ist

Auch der kreative Umgang mit verschiedenen Arbeitsmaterialien wie Holz, Knetwachs oder Wassermalfarben nimmt eine wichtige Stellung im pädagogischen Konzept ein.

Evt wird mehr mit Naturmaterialien was gemacht - aber es ist auch in jeden Kindergarten üblich im Herbst Blälter/kastanien etc zu sammeln und daraus was zu basteln

Ein weiteres zentrales Element ist die sogenannte  Eurythmie, eine von Rudolf Steiner entwickelte Form der Bewegungskunst. Sie soll die Kinder darin schulen, sich bewusst und rhythmisch zu bewegen. Der Grundgedanke der Eurythmie ist es, inneres Empfinden durch die Bewegung zum Ausdruck zu bringen. 

Auch Bewegung wird in jedem Kindergarten groß geschrieben. Evt ist nur die Art wie man die Kinder dazu motiviert etwas nach Konzept unterschiedlich

Eine Besonderheit von Waldorfkindergärten sind die  Spielmaterialien, die den Kindern während des freien Spielens zur Verfügung stehen. Sie bestehen aus Naturmaterialien und sind meistens sehr schlicht gestaltet, um dem Kind genug Raum für die eigene Phantasie zu geben. Typisches Waldorfspielzeug können zum Beispiel Holzklötze, Tücher, Muscheln, Kastanien, Bohnen, Eicheln, Steine oder Tannenzapfen sein. Auch einfach geschnitzte Tiere und schlichte Stoffpuppen finden sich in Waldorfkindergärten.  

das hier ist sicher der Hautunterschied - einzelnder Solchen Sachen gibt es sicher auch in jedem Kindergarten - aber halt wahrscheinlich weniger Auswahl

Die Waldorfpädagogik wird seit ihren Anfängen kontrovers diskutiert. Besonders häufig steht auch heute noch das spirituell bis esoterisch geprägte Menschenbild Rudolf Steiners in der Kritik, auf dem die Erziehung fußt. Manche Kritiker:innen nehmen darin sogar  sektenähnliche Züge wahr.

das meinte ich eben damit dass hier teilweise Vorsicht geboten wird. Das Grundkonzept finde ich interessant und ist sicherlich nicht schlecht. Wenn man sich aber hier zu sehr rein steigert und nicht mehr offen ist für andere Sachen oder es eben sektenähnliche Züge annimmt, dann ist das natürlich ne komplett andere Sache..

Der Tagesablauf in den Waldorfkindergärten ist ebenfalls ein  Streitpunkt. Manche Eltern befürchten, dass die streng geregelten Abläufe die freie Entwicklung ihrer Kinder eher hemmen statt fördern könnten. Andere kritisieren im Gegenteil, dass das Waldorfkonzept den Kindern zu viel Freiheit lasse – etwa in Form des „freien Spiels“. Sie würden so nicht angemessen auf gesellschaftliche Regeln vorbereitet und wären später in der Schule oder im Berufsleben überfordert. Diese Kritik bezieht sich auf Waldorfkindergärten ebenso wie auf Waldorfschulen. 

Bei dem Konzept besteht eben die Gefahr dass das ganze in eine extreme Richtung geht - also überhaupt keine Regeln und Strukturen damit die Kinder möglichst frei spielen können. Oder eben dass es einen ganz extrem strukturierten Ablauf gibt sodass das freie Spielen auf der Strecke bleibt.

Unser Waldorfkindergarten mit angrenzender Schule ist ein Gebäude, welches aus natürlichen Baumaterialien errichtet wurde. Ich kenne eine Erzieherin, die dort gearbeitet hat, sie berichtete mir, dass sie z.T. beim Bau mitgeholfen hat.

Sie musste helle Kleidung tragen, warum weiß ich nicht, sie nehmen jede Fachkraft, so wie sie ist, egal, welche Hautfarbe, Frisur, Umfang, Größe, Geschlecht.

Mit den Kindern werden sehr ursprüngliche Mahlzeiten gekocht, z.B. Hafermus mit Obst von dem eigenen Garten. Das Spielmaterial besteht hauptsächlich aus Naturmaterial, ich habe aber auch Metallautos gesehen. Aus Naturmaterial werden auch viele Bastelarbeiten hergestellt.

Auf dem Gelände gibt es Bienenstöcke und Tiere, Hühner, Schafe.... die von den Kindern/Schüler versorgt werden. Auch ein Backhaus habe ich gesehen.

Meine Freundin war von dieser Philosophie begeistert, denn jedes Kind wird so angenommen, wie es ist und es wird auf das individuelle Lerntempo der Kinder/Schüler Rücksicht genommen. Noten gibt es auch keine, eher eine Beurteilung. So kann es sein, dass ein Schüler mit 18 Jahren das Abi macht, oder aber erst mit 22. Der Leristungsdruck ist nicht so enorm wie an Regelschulen.

Was mir aufgefallen ist, dass die Eltern auch sehr naturnah sind, man sieht es an ihrer Kleidung und an ihrem äußeren Erscheinungsbild.

Was meine Freundin schließlich zur Kündigung bewegt hat, waren ihre immensen Überstunden, die sie nicht ausgleichen konnte. Sie musste pünktlich zu Hause sein, da sie auch noch ein kleines Kind hatte, und das war leider nicht immer gewährleistet.

Aber ansonsten, für ein FSJ würde ich dir raten, nehme die Gelegenheit war und mache deine persönlichen Erfahrungen mit dieser Philosophie und Arbeitsweise.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin ein erfahrener und vielseitiger Sozialpädagoge
basti1992  28.02.2022, 12:09

jedes Kind wird so angenommen, wie es ist und es wird auf das individuelle Lerntempo der Kinder/Schüler Rücksicht genommen

Es kommt wie überall auf den Lehrer an. Wenn das Kind sich schneller entwickelt als von der Waldorfpädagogik vorgegeben, wird es auch gern ausgebremst.

Noten gibt es auch keine, eher eine Beurteilung

Nicht "eher": Es gibt in jedem Fach eine ausführliche Beurteilung. Erst in der Mittel- oder Oberstufe kommen Noten dazu.

So kann es sein, dass ein Schüler mit 18 Jahren das Abi macht, oder aber erst mit 22

Klingt für mich unglaubwürdig. Kannst Du das irgendwie belegen? Welcher Schüler soll das gewesen sein, der mit 22 das Abi gemacht hat? An welcher Waldorfschule in welchem Land?
An manchen Waldorfschulen kann man mit dem Abi auch einen Gesellenbrief in einem Handwerksberuf erwerben, das dauert dann insgesamt 14 Jahre.

Der Leristungsdruck ist nicht so enorm wie an Regelschulen.

Wie man's nimmt. In der Unterstufe ist das sicherlich so. Vielleicht auch noch in der Mittelstufe. Aber in der Oberstufe heißt es dann ranklotzen. Und beim Nichtschüler-Abitur ist der Leistungsdruck schließlich sehr viel höher als beim entspannten staatlichen Abi per gymnasialer Oberstufe.

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Ein Kindergarten der zu 90 - 99% draußen im wald ist. Diese Kindergärten hhaben nur einen Bauwagen um sich da mal drinnen aufzuahlten wenn es vom Wetter her gar nicht passt oder eventuell ist da auch mal ne Toilette drin, aber die meiste zeit wird in solchen Einrichtungen draußen im Wald verbracht.

https://www.bvnw.de/was-ist-ein-natur-oder-waldkindergarten

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Kinderpfleger mit Berufserfahrung.
DERstobbel  06.12.2021, 08:56

Hups, verlesen. Dachte da steht Waldkindergarten und nicht Wald"dorf"kindergarten.. sorry.

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DERstobbel  06.12.2021, 09:02
@DERstobbel

Dennoch finde ihc das Konzeptes eine "Waldkindergartens", ja jetzt meine ich den wirklich ;) überaus spannend. Wenn du die Möglichkeit dazu bekommen würdest würd ich dir, wenn du kein Problem damit hast den ganzen Tag draußen zu sein - bei den allermeisten Wettern, dann möchte ich dir das wärmstens empfehlen...

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verreisterNutzer  06.12.2021, 08:56

Ein Waldorfkindergarten ist doch aber nicht genau dasselbe wie ein Waldkindergarten. Oder täusche ich mich? Bei meiner Recherche kam was anderes raus.

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verreisterNutzer  06.12.2021, 08:57
@DERstobbel

Ah 😂 sorry. War im selben Moment wo ich dir geschrieben hatte. 2 Dumme ein Gedanke, ein Moment

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Hacker48  06.12.2021, 08:57

Waldorf, nicht Wald. 😉

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ChristianLE  06.12.2021, 08:57

Nein, nicht Waldkindergarten, sondern Waldorfkindergarten. Das hat mit einem Wald gar nichts zu tun.

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Hacker48  06.12.2021, 09:09

Dann frage ich dich direkt:

JMJreboot hat ein halbes dutzend Quellen aufgelistet, um seine Position zu begründen. Wirst du, als jemand vom Fach, dazu Stellung nehmen? Ich bin wirklich an deiner Meinung und deren Begründung interessiert...

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DERstobbel  06.12.2021, 09:12
@Hacker48

Wei du hoffentlich entnehmen meienr Antworten hierdrüber entnehmen kannst hatte ich mich verlesen und mus gestehen Waldorf kenne ich wirklich nur aus sehr "dünner Theorie", hab in einer Waldorfeinrichtung keine Erfahrungen sammeln müssen/dürfen/können, von daher wage ichda keine fachlich korrekte Aussage da mir die Pracis fehlt.

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Hacker48  06.12.2021, 09:15
@DERstobbel

Solltest du dich dann nicht mit dem Vorwurf, es handle sich um "Stuss", zurückhalten? Wenn man sich mal einliest, ist an seiner Kritik schon viel Wahres dran.

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DERstobbel  06.12.2021, 09:16
@Hacker48

Wie erwähnt ich war auf das falsche Konzept eingeschossen da ich mich verlseen habe, das hab ich aber dir grade schön gesagt.

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Hacker48  06.12.2021, 09:19
@DERstobbel

Ahhh, jetzt verstehe ich. Dachte, du hättest den Stuss-Kommentar geschrieben, NACHDEM du erkannt hattest, dass du dich verlesen hast. Hatte nicht auf den Zeitstempel geachtet, in dem Fall entschuldige ich mich, mein Fehler.

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JMJreboot  06.12.2021, 09:19
@Hacker48

Er hat sich wohl verlesen. Sei es drum.

Viel bedenklicher finde ich das meine vorherige Antwort inklusive Kommentaren gelöscht wurde.

Ich nehme an weil sie nicht auf die Frage direkt einging. Was natürlich angenehm ist, so wird Kritik an dieser Art der Pädagogik gleich mit im Keim erstickt.

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Hacker48  06.12.2021, 09:21
@JMJreboot

Klassiker. 😉

Du kannst froh sein, dass deine Folgeantwort noch steht, der Support schießt sich da auch mal gerne ein und löscht dann alles Weitere von dir, selbst wenn du auf die Antwort eingehst.

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JMJreboot  06.12.2021, 09:23
@Hacker48

Vermutlich ist der Mod selber Waldorfschüler oder Anhänger dieser Richtung.

Egal, hab die Antwort nochmals ergänzt.

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Meine Frau wollte unseren Sohn unbedingt in einem Waldorfkindergarten unterbringen. Ich verstand nicht, warum das so wichtig sein sollte. War aber auch egal, denn das Thema schien sich von selbst zu erledigen: Es gab in keinem der in Frage kommenden Waldorfkindergärten einen freien Platz.

Nun wohnten wir damals am Volkspark Wilmersdorf. In dem Park gibt es einige Spielplätze und rings um den Park gibt es jede Menge Kigas und Kitas, welche diese Spielplätze nutzen. Unser Sohn hatte als Einzelkind wenig Übung im Knüpfen sozialer Kontakte. Sah er eine Kiga-Gruppe auf einem Spielplatz, wollte er dort hin und mitspielen. Aber sehr schnell trat ihm dann ein Fünfjähriger entgegen mit „Wir spielen nicht mit Babies!“ und so saß er abseits, buddelte vor sich hin und schaute sehnsüchtig auf das bunte Treiben. Ich saß auf der Bank und schaute auch, und was ich sah, war eigentlich immer das selbe: Die Erzieherinnen saßen rauchend auf der Bank und unterhielten sich privat; nur gelegentlich brüllte mal eine rüber zu den Kindern, um sie in Fällen besonderer Aggressivität zur Ordnung zu rufen. Die Kinder aber zankten sich und nahmen sich gegenseitig die Spielsachen weg. Machte tatsächlich ein Kind mal etwas kreatives und baute z.B. eine Sandburg, kam sehr bald ein anderes und zertrampelte sie.

Einmal aber kamen wir auf den kleinen Spielplatz mit den Eisenbahnwagen und den Schaukeln, wo auch eine Gruppe Kinder spielte. Als Sohnemann – immer wieder frustriert, aber dennoch mit einem unerschütterlichen Fünkchen Resthoffnung – sich schüchtern am Rand des Spielplatzes aufstellte, nahm sich ein großes Mädchen seiner an (für den Vater eines dreijährigen Jungen erscheint ein sechsjähriges Mädchen als ein Ausbund an Reife und Vernunft): „Willst Du mitspielen? Wir spielen Bäcker. Da ist die Bäckerei. Du bringst das Mehl von der Mühle zur Bäckerei. Nimm Dir den Eimer da!“

Und dann brachte er fleißig Sand von der Mühle zur Bäckerei. Ich saß da und stellte fest: Diese Kinder spielten miteinander! Und die Erzieherinnen waren nicht nur keine Kettenraucherinnen wie all die anderen, sondern kümmerten sich auch liebevoll um die Kinder, schlichteten Streit, halfen ihnen und gaben ihnen Anregungen.

Von nun an suchten wir bei unseren vormittäglichen Ausflügen immer diese eine Gruppe und meist fanden wir sie auf dem Spielplatz mit der Eisenbahn. Eines Tages saß ich dort wieder entspannt wartend auf der Bank, zu meinen Füßen mein buddelnder Sohn und neben mir eine alte Dame. Plötzlich sagte diese: „Schauen Sie mal, da kommen wieder die mit den Mützen! Sind das irgendwie besondere Kinder? Die sind immer so lieb?“ Tatsächlich, das war meine Lieblingsgruppe. Und die meisten trugen wirklich Mützen, das war mir vorher nie aufgefallen. Und dass sie besonders „lieb“ waren, war ja der Grund, warum wir dort saßen und warteten. Und in diesem Augenblick stand mein Entschluss fest: Sche*ß auf den Waldorfkindergarten! Da gibt es ja sowieso keinen freien Platz! Ich würde versuchen, unseren Jungen bei diesem Kindergarten mit den besonderen Kindern und den besonderen Erzieherinnen unterzubringen. Meine Frau würde zwar protestieren, aber was sollte sie schon machen, mangels eines freien Waldorfkindergartenplatzes?

Und so begann ich einen zielgerichteten Smalltalk mit der Kindergärtnerin (bzw. versuchte es, denn Smalltalk gehört nicht zu meinen Stärken).

Ich: „Unser Sohn soll ja auch bald in den Kindergarten gehen...“

Sie: „Ja, der müsste drei sein, oder? Ein netter Junge.“

Ich: „Genau. Wir wollten ja eigentlich einen Waldorfkindergarten für ihn finden, aber da gibt es ja keine freien Plätze. Und jetzt wollte ich fragen...“

Sie: „Haben Sie es denn in der Weimarischen Straße probiert?“

Ich: „Weimarische…?“

Sie: „Der Waldorfkindergarten in der Weimarischen Straße.“

Ich: „Es gibt keinen Waldorfkindergarten in der Weimarischen Straße…?“

Sie (lächelnd): „Wir sind der Waldorfkindergarten in der Weimarischen Straße. Bewerben Sie sich doch bei uns. Ich wüsste nicht, warum das nicht klappen sollte. Ich bin die Leiterin.“

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Danke fürs melden meiner Antwort!

Die Wahrheit tut eben manchmal weh!

Aber sei es drum. Zum Kindergarten selber kann ich nichts sagen aber zu Teilen der Elternschaft.

Da stehen einige dem völkische nationalen Rand durchaus nahe und auch Schwurbelesoterik ersetzt dort gerne Wissenschaft.

Das ganze lässt sich auch auf die zugrundeliegende Lehre sowie dessen Begründer zurückverfolgen.

Offensichtlich hat das gesamte Waldorfkonzept ein Problem.

https://www.sueddeutsche.de/bildung/100-jahre-waldorfschule-erfahrung-kritik-1.4588339

https://www.stern.de/politik/deutschland/waldorf-paedagogik-auf-tuchfuehlung-mit-dem-rechten-rand-3227746.html

https://taz.de/Rechtsdrehend-an-der-Waldorfschule/!5492905/

https://www.spiegel.de/kultur/waldorfschule-und-impfgegner-in-steiners-sekte-a-8242889d-190f-479f-bf6d-a22ccab54013

https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2021/Die-Waldorfbewegung-und-die-Corona-Krise,waldorfbewegung100.html

Hacker48  06.12.2021, 09:06

Wow.

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JMJreboot  06.12.2021, 09:07
@Hacker48

Tja so sind sie halt die Anhänger dieser Lehre.

Kritik ist da nicht so erwünscht und findet sich ein Mod der nichts zu tun hat ist alles wieder gut.

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basti1992  28.02.2022, 11:26

Angefangen 1936 mit der Waldorfschule in Essen wurden bis 1942 alle Waldorfschulen von den Nazis geschlossen.

Keine einzige staatliche Schule wurde von den Nazis geschlossen.

Offensichtlich hat das gesamte deutsche Staatsschul-Konzept ein Problem.

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JMJreboot  28.02.2022, 12:09
@basti1992

Was für ein kläglicher Versuch.

Natürlich waren die Nazis gegen jegliche Art freier Schulen denn auch der Lehrplan sollte ja ideologisch an Staat und Führer ausgerichtet sein.

Das bedeutet aber keineswegs das es zwischen Ansichten und Lehre keinerlei Schnittmengen gäbe, bis heute. Auch wenn du das gerne so darstellen möchtest.

Einer der Befürworter und Förderer war etwa Rudolf Hess.

https://anthroposophie.blog/2021/02/10/waldorfschulen-im-nationalsozialismus/amp/

https://www.ruhrbarone.de/anthroposophie-und-nationalsozialismus-die-waldorfschulen-erziehen-zur-volksgemeinschaft/44449

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basti1992  28.02.2022, 12:13
@JMJreboot

Einer der Befürworter und Förderer war etwa Rudolf Hess.

Yep. Und Hitler ware Vegetarier und mochte Hunde. Ich warte seit Jahren darauf, dass die Ruhrbarone vor rechtsradikalen Tendenzen bei Pflanzenfressern und Hundehaltern warnen.

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JMJreboot  28.02.2022, 12:16
@basti1992

Mit anderen Worten, dir gelingt es nicht die dargelegten Vorwürfe zu entkräften.

Tschau

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basti1992  28.02.2022, 11:49

25% der Menschen an Waldorfschulen sind ungeimpft - ein Skandal!

75% der Menschen an staatlichen Schulen sind geimpft - auch hier zeigt sich die Überlegenheit des staatlichen Schulsystems.

Spektrum.de vom 4.11.: "Bei zwei Dosen Biontech war nach sieben Monaten kein Effekt mehr nachweisbar, bei Astrazeneca schon nach vier Monaten: Hier wurde aus dem erhofften Schutz sogar ein erhöhtes Risiko."

Stiko am 18.11.: "Die Auffrischimpfungen soll in der Regel im Abstand von 6 Monaten zur letzten Impfstoffdosis der Grundimmunisierung erfolgen."

BZ vom 18.11.: "Im MVZ Havelhöhe gibt‘s den dritten Piks zur Auffrischung nämlich bereits nach vier Monaten."

Auf einer Seite die Ständige Impfkommission und auf der anderen das anthroposophische Klinikum Havelhöhe - wer sind jetzt die weltfremden Spinner und wer sind die Vernünftigen? Wer bringt durch seine Schlafmützigkeit Menschenleben in Gefahr und wer reagiert verantwortungsvoll auf aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse?

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JMJreboot  28.02.2022, 12:15
@basti1992

Dein erster Satz ist plumpe Polemik ohne Gehalt.

Und zum Rest. Ja in der Schulmedizin wird nach wissenschaftlichen sowie staatlichen Standarts gearbeitet und gelehrt.

Nicht nach anthroposophischer Lehre!

Muss dir doch glatt entgangen sein.

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