Was tun gegen Hass im Netz?
Hallo.
Es gibt leider immer wieder Menschen, die Hass in Form von digitalem Text als Meinung in "sozialen" Netzwerken publizieren möchten. Darunter sind Demokratiefeinde, Rechte, Linke, Radikale (politisch, religiös), Rassist*innen, ... .
Dabei sind das, verglichen zu der Zahl an Nutzer*innen insgesamt relativ wenige - nämlich rund ein Drittel.
Demzufolge muss es möglich sein, dass die anderen zwei Drittel ihre Meinung, die frei von Hass und Hetze ist, erheben.
Menschenrechte müssen - egal ob digital oder im "echten" Leben - gewahrt werden.
Wie also lässt sich als Nutzer*in in den "sozialen" Netzwerken der Hass eindämmen?
Was habt ihr für Ideen? Wie geht ihr gegen Hass vor? Mein Plan ist es, hier eine Art Stoffsammlung zu machen.
Viele Grüße und Danke für eure Mitarbeit,
euer EchterNaivling
6 Antworten
Du kannst deine Meinung gegen Hass, Hetze, Rassismus, Demokratiefeindichkeit usw. kundtun und ich denke, dass wir das alle oder zumindest die allermeisten von uns auch tun.
Außerdem bleibt noch, die Lügen, Verschwörungstheorien usw. durch Fakten wie beispielsweise offizielle Statistiken, wissenschaftlich belegbare Erkenntnisse, seriöse Quellenangaben usw. zu entkräften und zu widerlegen. Nicht, dass die Hasser, Hetzer und Rassisten es glauben würden, was wir ihnen antworten, wichtig ist aber, dass den Lügen und Verschwörungstheorien Fakten entgegengesetzt werden.
Die allermeisten Hasser, Hetzer und Rassisten sind aufgrund ihrer mangelnden Intelligenz sowieso gar nicht in der Lage, die von mir oben genannten Fakten und Erkenntnisse zu begreifen. Gerade das macht es schwer, eine sinnvolle Kommunikation mit ihnen zu führen.
Abgesehen von Obigem bleibt auch immer noch die Möglichkeit, den Support der jeweiligen Portale zu benachrichtigen und um Löschung der Hass- und Hetztiraden zu bitten und ggf. Behörden wie Polizei und Staatsanwaltschaft einzuschalten.
Erneut vielen Dank
Sehr gerne. Es freut mich, dass ich dir mit meiner Antwort ein bißchen helfen konnte.
Man könnte ja den Menschen die gegen eine freie Meinungsäußerung sind mal erklären das radikale Gedanken nicht gesund sind.
Dazu gehört auch die eigene Meinung anderen manipulativ anzuerziehen.
Der gewünschte Nocebo-Effekt tritt halt bei freien Menschen nicht auf. Weder durch Hetze, Strafandrohungen oder Aberglauben.
Schon garnicht durch theokratische Lügen. Niemand hat Lust auf Krieg und mit einem Kreuzzug gegen anders denkende ist niemandem geholfen.
Einige intelligente Menschen sind nunmal trotzdem gut und schlauer als solche Gruppen. Diese lehnen Gewalt tatsächlich ab und kämpfen nicht gegen Gespenster und andere Fantasiefiguren.
Der durch die "Wahrheitskennenden" erwünschte Placebo-Effekt wird sich somit umkehren. Und die wahren Psychpathen werden entlarvt, jeder hat genug zu essen und sein Leben für sich.
Fertig🤷
Sklaverei und Zwangsmaßnahmen bringen nämlich den Menschen nicht weiter.
Es ist ehrlichgesagt etwas verwirrend, deine Position zu erkennen.
Von Zwangsmaßnahmen und Sklaverei hat niemand (außer dir) bisher gesprochen.
Es muss aber möglich sein, sich argumentativ gegen Hass, Hetze und die von dir erwähnten Lügen aufzulehnen.
Meine eigene Meinung ist hierbei Menschenrechte zu wahren und mit Gewalt im Netz aufzuhören. Dass diese Meinung nicht von jedem/jeder geduldet wird, ist für mich unverständlich.
Lediglich geht es mir darum, denen, die meinen unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit zu pöbeln, falsche Informationen zu publizieren und die durch die Öffentlichkeit gegebene Verantwortung zu missachten, Grenzen aufzuzeigen.
Es geht ja in Richtung Zwangsmaßnahme wenn du mundtot gemacht wirst und deine Meinung nicht äußern darfst.
Begründungen dafür zu finden das jemand sich nicht äußern darf ob er etwas schlecht findet was ihn enorm in seiner eigenen Selbstverwirklichung hindert, ist eine Form der Sklaverei. Man ist in sich selbst gefangen und soll sich dann trotzdem dem Willen anderer fügen.
Das macht unglücklich und führt ua bei manchen Personen zu Depressionen. Somit gelten sie als krank obwohl sie gesund sein könnten.
Es geht nicht um Kritikverbot. Kritik ist es nicht, wenn man beleidigt, beschimpft oder mit dem Tod droht. All das darf nicht erlaubt sein (und ist es auch nicht).
Seine Meinung zu äußern ist gut solange sie keine Beleidigung ist!
Naja bei mir gab es schon Versuche der geschäftsmäßigen Förderung zur Selbsttötung, hat jedoch natürlich nicht geklappt und schnell wurde wieder ein anderer Plan geschmiedet. Also wurde meine Unterschrift kopiert sowie meine Handschrift und die Personen haben sich verraten dies bezeichnete ich als dumm. Ich habe mich nicht von einer religiös fanatischen Gruppe fertigmachen lassen und wurde im Anschluss von einigen Mitgliedern beleidigt. Da ich nicht gewalttätig bin mir aber verständlicher Weise irgendwann der Kragen geplatzt ist, da meine Worte nur noch verdreht wurden habe ich bei einer Konfrontationen jedoch zurück beleidigt weil ich es mir nicht gefallen ließ dieser ganze Psychoterror war unnötig. Ist immer noch besser als handgreiflich zu werden denn das wurde eine gewisse Person bereits mir gegebenüber in der Hoffnung ich schlage sie. Schon holte einen zweiten "Zeugen" dazu und versuchte das Gleiche Spiel und beide logen und erfanden Dinge die ich nie gesagt habe. Sogar vor Gericht wurde gelogen und dann war sie beleidigt das sie nicht Recht bekommen hat und versuchte wieder irgendwas anderes. Solche Personen als Psychopathen zu bezeichnen ist keine Beleidigung sondern eine Feststellung. Oder siehst du das anders?
Wir kommen etwas vom Thema ab.
Dass du beleidigt wurdest ist schlimm. Du hast gut daran getan nicht von Wut überwältigt an die Sache heranzugehen. Deine "Beleidigungen" sind aus deiner Sicht in Ordnung, da sie sich gegen deine Angreifer richteten.
Hier sollte es aber Konsequenzen für die "Psychopaten" geben.
Verurteilt werden müsste jedoch, wenn du diesen Menschen den Tod o.ä., gewünscht hättest.
Das ist, was ich mit Hass meine.
Ne der wurde mir gewünscht und deshalb meine Beleidigungen.
Den Hass ausblenden, ignorieren oder besagte Personen einfach blockieren.
lg.
Ein Drittel der Nutzer*innen blockieren dämmt nicht den Hass ein. Es verhindert nur, dass man sich damit beschäftigt.
Joa dann halt pech gehabt.
Hass im Internet oder im echten Leben wird es immer geben, VORALLEM im Internet weil Leute sich dort sicherer fühlen.
Glaube dagegen kann man halt einfach nix machen
Warum nicht? Im Internet laufen mehrere Informationen zusammen. Dadurch ist es möglich, sich auf sehr legalem Wege Informationen darüber zu beschaffen, wer diese Menschen sind. Dann kann man Straftaten melden.
Solche Hass-Mails kann nur der Netzanbieter entfernen.
Du selbst kannst nur Antworten, oder diese ignorieren !
Wenn man sich gegen das Ignorieren stellt und antworten will oder anderweitig sog. "Hatern" die Stirn bieten will, was sollte man deiner Meinung nach tun?
Den Rechner einfach ausschalten. Dann läuft sowas ins Leere.
Dadurch wird Hass nicht weniger. Man lässt aber sog. "Hatern" mehr Spielraum, wenn man sich nicht wehrt.
Oder du fachst das Feuer noch mehr an, wenn du in solche Gefechte einsteigst. Ins Leere laufen lassen ist noch immer die beste Taktik.
Wenn sich mehr Nutzer gegen Hater stellen, werden diese merken, dass sie in der Unterzahl sind und es nicht "normal" ist, andere Menschen im Netz anzupöbeln.
Ja, das mag dir in deinem jugendlichen Alter noch so scheinen. Aber irgendwann ist die Lebenszeit zu kostbar, um sich mit wildfremden Idioten rumzustreiten. Da ignoriert man einfach, schaltet sie ab - und gut ist. Ist für einen selbst deutlich gesünder. Aber das wirst du auch noch lernen. ;)
Ich verstehe nicht, warum wir an der Resignation des Alters festhalten sollten.
Auf die Straßen und demonstrieren.
Jeder macht sein eigenes Schild mit seiner eigenen Lebensgeschichte und lässt sich nicht verallgemeinern. Ohne Anführer aber gemeinsam als Volk.Dann wachen bestimmt viele auf die ursprünglich nur Hilfe suchten.
Solange sie nicht schon gleichgültig und egoistisch sind.
Vielen Dank für deine hilfreiche Antwort.
Nun ist es so, dass die Supportcenter bekannter "sozialer" Netzwerke, wie Twitter, Facebook, WhatsApp, etc., gegen eine sehr große Flut an Hetzkommentaren und -Nachrichten zu kämpfen haben und somit leider eher nicht helfen können (oder wollen?).
Die Polizei ist nicht im Internet. Wenn dann nur um Werbung o.ä. zu machen oder bei bereits laufenden Verfahren zu ermitteln (z.B. bei Mord, um Erkenntnisse über Tatverdächtige und Opfer zu erhalten).
Daher halte ich deinen Vorschlag, gegen Hetze und Fake-News mit Fakten vorzugehen sowohl für plausibel als auch für machbar. Denn das zeigt, dass die erwähnten Menschen mit "mangelnder Intelligenz" nicht alleine im Netz sind.
Demzufolge werde ich mir deinen Vorschlag sowohl merken als auch in die Tat umsetzen (in den wenigen Netzwerken in denen ich aktiv bin).
Erneut vielen Dank.