Was spricht gegen den Warp-Antrieb?

6 Antworten

An den Naturgesetzen.

Oder zumindest am Energiebedarf.

Es gibt theoretische überlegungen, wie sowas funktionieren könnte - rein mathematisch. Aber es sind keine Verfahren bekannt, mit denen man diese Überlegungen in die Praxis umsetzen könnte. Zumal eben alles auch noch immense Energiemengen benötigen würde.

...... 2 Punkte, der Energiebedarf und der Bedarf an exotischer Materie.
Die "Warp-Antrieb-Theorie" bezieht sich auf ein hypothetisches Konzept, das oft in der Science-Fiction, insbesondere in "Star Trek", vorkommt. Es beschreibt eine Methode, mit der Raumschiffe schneller als das Licht (überlichtschnell) reisen können, indem der Raum um das Schiff herum verzerrt wird. In der realen Physik ist der Warp-Antrieb durch die Ideen von Miguel Alcubierre inspiriert, der 1994 eine Lösung der Einsteinschen Feldgleichungen vorstellte, bekannt als die "Alcubierre-Antrieb".

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Alcubierres Konzept basiert auf der allgemeinen Relativitätstheorie. Es beschreibt, wie ein Raumschiff in einer "Blase" von gekrümmtem Raum reisen könnte. Der Raum vor dem Schiff würde zusammengezogen und hinter ihm erweitert, was das Schiff effektiv schneller als das Licht bewegen würde, ohne die lokalen Gesetze der Physik zu verletzen.

Eine der größten Herausforderungen für die Realisierbarkeit des Alcubierre-Antriebs ist der immense Energiebedarf (in der aktuellen Version würden 2 Sonnenmassen gebraucht). Ursprüngliche Berechnungen deuteten darauf hin, dass eine Menge an exotischer Materie benötigt würde, die die Gesamtmasse des Universums übersteigt. Spätere Überarbeitungen haben den erforderlichen Energiebetrag reduziert, aber er bleibt astronomisch hoch und jenseits unserer aktuellen technologischen Fähigkeiten.

Ein weiteres großes Hindernis ist die Notwendigkeit von "exotischer Materie" mit negativer Energie, um die Raumzeit in der gewünschten Weise zu krümmen. Exotische Materie ist ein theoretisches Konstrukt und wurde bisher nicht beobachtet oder hergestellt.

Obwohl der Alcubierre-Antrieb auf den ersten Blick eine Brücke zwischen Science-Fiction und realer Physik zu schlagen scheint, bleibt er tief in der theoretischen Physik verankert und ist mit aktuellen Technologien nicht umsetzbar, es ist derzeit auch nicht zu erwarten eine schnelle Lösung zu finden.

Denk wir werden auf Zefram Cochrane warten müssen, der wird seinen ersten erfolgreicher Warp-Flug am 5. April 2063 absolviert haben... ;-)

mfe

Woher ich das weiß:Hobby
 - (Quantenphysik, Relativitätstheorie, Lichtgeschwindigkeit)

Das Datum spricht dagegen. Es ist noch nicht der 05.04.2063.

Bekanntlich wird das der Tag des ersten Kontakts (mit den Vulkaniern) sein, nachdem Zephram Cochrane seinen ersten erfolgreichen Warpflug absolvierte.

Theoretisch nichts, praktisch ist er aber wohl - mit unseren Mitteln - nicht umsetzbar.