Was soll getan werden um das Renten- und Gesundheitssystem in Deutschland zu retten?

5 Antworten

Zunächst einmal wollte man das „Sozialsystem der Kleinen Leute“ abschaffen und alle Arbeitenden sowohl in die gesetzliche Krankenversicherung wie auch in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen lassen - am besten ohne Beitragsbemessungsgrenze.

Wenn gerade Gutverdiener sich privat versichern und berufsständische Vorsorgeeinrichtungen haben, viele Selbständige gar nicht in die GRV einzahlen und Beamte sowieso nicht, kann das auf Dauer nicht funktionieren.

Wir müssen nur zu unseren Nachbarn schauen, die das anders handhaben und sehr viel erfolgreicher damit sind.

Unser Gesundheitssystem ist gut, aber wenig effektiv. Das betrifft die überbordende Bürokratie ebenso wie die Steuerung der Patienten und die Organisation vieler Arztpraxen.

Eine umfangreiche ist dringend erforderlich.

Das ist nicht mehr zu retten und es wird für alle massive Einschnitte geben.

Was soll getan werden um das Renten- und Gesundheitssystem in Deutschland zu retten?

Mit mehr Geld von Migranten

Der Wirtschaftsweise und Sozialstaatsexperte Prof. Martin Werding von der Ruhr-Universität Bochum hat folgende Bilanz vorgelegt: Eine um 200 000 Personen höhere jährliche Netto-Zuwanderung nach Deutschland bedeutet langfristig ein Plus von 100 Milliarden Euro im Jahr. Jede Person, die im Zuge einer solchen anhaltend hohen Zuwanderung nach Deutschland kommt, entlastet den Staatshaushalt demnach um 7100 Euro im Jahr.

Der Ökonom berücksichtigt dabei zum Beispiel, dass Zuwanderer, vor allem Geflüchtete, in der Regel erst vom Staat unterstützt werden, Integrationskurse in Anspruch nehmen und oft jahrelang erwerbslos sind, ehe sie einen Job finden und Einkommensteuern und Sozialbeiträge zahlen.

Um diese 100 Milliarden jährlich brächten wir uns, wenn wir keine Migranten ins Land ließen.

Natürlich hängt die Höhe zusätzlicher Einnahmen vor allem davon ab, wie gut und wie schnell wir die Zugewanderten in den Arbeitsmarkt integrieren. Ausländerfeindlichkeit und Fremdenhass sind da keine Hilfe.

Migranten bedeuten zwar kurzfristig eine erhebliche wirtschaftliche und finanzielle Belastung für Deutschland, schaffen langfristig jedoch einen großen Nutzen für die Wirtschaft, ohne den viele Unternehmen nicht überleben könnten und viele von uns Bürgern empfindliche Einschnitte hinnehmen müssten.

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/migration-zuwanderung-deutschland-studie-kosten-sozialstaat-li.3264196

Alex

Mit Pflaster kommt man oft nicht weit, also müssen andere Rettungsversuche her, wenn es denn mal soweit ist, dass es abgeschafft werden soll.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Mehr Vollzeitjobs und weniger Minijobs. Das ist eine rein deutsche Variante und da fehlen dann eben die Beiträge.

Mehr Kitas die nicht um 16 h schliessen.

Die Beamten einzahlen lassen bringt angeblich wenig, weil die dann ja auch aus dem Topf ausbezahlt werden. Keine Ahnung obs stimmt.

Aber die Selbstständigen sollten mit einbezahlen.


schleudermaxe  23.06.2025, 14:50

Nicht angeblich, ich täte auch gerne die kostenfreie Familienversicherung genießen im Krankheitsfall und Rente, mit geringen Krankenkassenbeiträgen kassieren.

Ich fürchte nur, die Rentenversicherung wird trotz meiner Einzahlungen die Rente nicht liefern, die ich benötige.