Was sind die Vorteile einer multikulturellen Gesellschaft?

8 Antworten

Die Vorteile einer multikulturellen Gesellschaft können sein, dass du dich mit Englisch als Weltsprache mit fast allen Leuten verständigen kannst. Zudem lernst du durch das multikulturelle Miteinander viele Sitten und Bräuche kennen und kannst dich dadurch im Umgang mit den Leuten darauf besser einstellen.

Erstmal sollte sich die Frage stellen wer von was profitiert und hier fängt das ganze schon an wacklig zu werden.

Es gibt auf der Welt ungemein viele Kulturen und nicht jede ist gleich weit entwickelt oder ist generell mit anderen Kulturen kompatibel.

Hierbei sollte man aber beachten, dass sich die Minderheit IMMER in den groben Zügen der Mehrheit anpassen sollte!!!

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Eine multikulturelle Gesellschaft kann unter ähnlichen Kulturen viele Vorteile mit sich bringen wie:

  • Austausch von Wissen
  • Bessere Beziehungen zu anderen Ländern
  • Verhindern von Missverständnissen untereinander
  • Eine größere Vielfalt von Medien und Konsumgütern

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Sind die Kulturen aber nicht miteinander Kompatibel so kann es zu,

  • Parallelgesellschaften
  • Gesellschaftlichen und politischen Spannungen
  • Schwacher Infrastruktur

kommen.

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Multi-Kulti ist ein zweischneidiges Schwert und schlägt öfter fehl als sie gelingt.

Im richtigen Ausmaß wirkt sie bereichernt in einem übertriebenen Maß schädlich.

Vielfalt, Inspiration, gesellschaftlicher Fortschritt, Gedankenaustausch und damit kulturelle Vielfalt und Anregungen

Ich fand den Hinweis interessant, dass du lange Zeit in einer Partei und in Initiativen am Projekt einer multikulturellen Gesellschaft gearbeitet hast.

ich finde das erst mal sehr anerkennenswert, auch im Hinblick auf die von dir genannten Vorteile:

“Vielfalt, Inspiration, gesellschaftlicher Fortschritt, Gedankenaustausch und damit kulturelle Vielfalt und Anregungen“

als Historiker habe ich eher das Vorurteil (im Sinne von vorläufige Meinung, die auf Besserung hofft ;-), dass das in der Geschichte nur selten funktioniert hat, sondern die Realität immer die war, dass die Leute aus verschiedenen Kulturen, die zusammen trafen, das gleiche wollten, aber das nur einmal da war. Dementsprechend gab es bald Konflikte und eine Gruppe setzte sich mehr oder weniger durch. Von daher wäre ich an zwei Dingen interessiert: zum einen: wo siehst du in der Geschichte erfolgreiche Fälle von multikulturellem Zusammenleben (ich denke da immer gerne an den antiken Hellenismus und besonders an Alexandria und seine Bibliothek). Aber auch da wurden die Christen dann immer stärker und am Ende wurde die heidnische Philosophin „Hypatia“ auf grausame Weise massakriert. Da war dann Schluss mit der multikulturellen Toleranz, von Seiten der Siegreichen Christen aus.

aber vielleicht kennst du noch bessere Beispiele, auch das Zusammenleben von Christen, Muslimen und Juden in Spanien hat ja auch nur so lange funktioniert, bis radikale Muslime aus Nord Afrika das Kommando übernommen haben, soweit ich da richtig informiert bin.

die zweite Frage betrifft deine Erfahrungen: da würde mich sehr interessieren, inwieweit das wirklich funktioniert hat, dass die verschiedenen kulturellen Gruppen sich wirklich auf ein gemeinsames Menschsein verständigen konnten. Was passiert zum Beispiel in dem Moment, wo einzelne Individuen die Unterschiede für sich Missbrauchen, um ihre Macht aufzubauen oder zu sichern und ihre Interessen durchzusetzen?

ich hoffe, es ist deutlich geworden, dass ich auf eine Erweiterung und Verbesserung meines aktuellen Kenntnisstandes hoffe und bei deinen Voraussetzungen dazu eine Möglichkeit sehe. Danke schon mal im Voraus

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@gutifragerno

Ich habe einen anderen Hintergrund: als Architektin habe ich mich intensiv mit Stadtplanung und die Stadtentwicklung beschäftigt. Das auch als Bewohnerin einer großen Hansestadt, deren Bewohner durch Handel zur Weltoffenheit tendieren.

Die Agora als Ort verschiedenster Ansichten und Kulturen ist die Triebfeder gesellschaftlichen und technischen Fortschritts gewesen, Sgädte waren aus diesem Grunde immer innovativ.

Europa als Kontinent unterschiedlicher Herkünfte war immer ein Aktivpostrn in der Weltgeschichte, allerdings auch in negativer Form.

Aber Länder wie die USA als Schmelztiegel und Deutschland mit seiner multikulturellen Tradition sind Beispiele für ingeniöse Gesellschaften durch Vielfalt.

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@gutifragerno

??? Historiker? Nanu. Nicht ausgeschlafen? Du präsentierst dir doch deine Beispiele reihenweise selber, in dem du auf "motiviert" "monokulturelle" politische Bestrebungen verweist, aus denen nichts als Verbrechen entstanden. Nimm gleich noch das Verbrecherregime der deutschen Nazis dazu und setze e in den Vergleich mit der Bundesrepublik.

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Ein großer Vorteil ist, man kann jede Menge Fehler in die Frage schreiben, ohne sich einen Vorwurf gefallen lassen zu müssen.

Theoretisch profitierten alle Kulturen voneinander und es gibt einen Austausch

Woher ich das weiß:Hobby – Ich beschäftige mich viel mit Geschichte und Politik