Was sind die leichtesten Studiengänge an einer Universität, bei der man die meiste Freizeit haben kann und später auch gut verdient?

8 Antworten

Kein Studiengang ist nur schwer oder nur leicht. Selbst ein Fachbereich, der dich interessiert und für den du dich begeistern kannst, wird irgendwann mit Themen und Prüfungen auf dich zukommen, die dir nicht liegen.

Es gibt an einer Universität einfach keine leichten und nicht-zeitaufwändigen Studiengänge, weil du für gute und sehr gute Leistungen auch immer Anstrengung investieren musst.

Wenn du sicher direkt nach dem Studium sehr gut verdienen willst, dann wirst du Medizin studieren müssen. Das ist aber dank eines teilweise absurd hohen NC mit einigen Voranstrengungen verbunden - und das Studium selbst ist sehr lernintensiv.

In praktisch allen anderen Fachbereichen (Gegenvorschläge nehme ich gern entgegen!) hängt dein späterer Verdienst erheblich von deinen Studienleistungen ab - niemand stellt gern mittelmäßige Absolventen ein. Und da sind wir wieder bei den persönlichen Anstrengungen und der Motivation für das Studium...

Das was du suchst, das ist ein Widerspruch in sich selbst!

Wenn es so einen Studiengang gäbe, dann würden fast ALLE das studieren, => Massen von Absolventen in diesem Fach => mehr Bewerber als vorhandene Jobs => die Gehälter sinken (Angebot und Nachfrage).

Die Jobs, bei denen man richtig gut verdient, das sind die Jobs, für die es nicht genug Bewerber gibt (Angebot und Nachfrage). Nicht genug Bewerber gibt's in den Fachrichtungen, wo das Studium richtig schwer ist, z.B. Informatiker, Mathematiker, Ingenieure,...

Studiengänge sind pauschal weder einfach noch schwer, es kommt darauf an was du kannst und was nicht.

Hallo!

Dann ist ein Studium wohl nicht das Richtige für dich. Außerdem muss dich das Studienfach interessieren. Was bringt es dir, wenn es nicht so ist? Und lieber macht man einen Job, bei dem man zwar weniger Geld verdient, der aber einem Spaß macht. 

Grüße, Dreams97

Das ist nicht eine Frage des Studienganges, sondern der sozialen Herkunft und des dort erlernten Verhaltens.

Es wurden Karrieren von Ingenieurstudenten untersucht. Wer von ihnen später Sachbearbeiter blieb, wer in untere und wer in höhere Führungspositionen kam, das korrelierte mit dem im Studium praktizierten Arbeits- und Kontaktverhalten, ob einer nämlich zu den "fleißigen Detailarbeitern" gehörte, zu den "fachlichen Durchblickern" oder zu den "sozial Geschickten", die es verstanden, Mitstudenten für sich einzuspannen und sie dafür durch Teilhabe an ihren Privilegien, wie Kontakte, Parties usw. zu entlohnen. Mehr dazu steht in: Ingenieure. Studium und Berufssituation von Moersch, Neef, Schoembs und Wagemann.

Nicht alle Spielregeln, die den Zugang zu privilegierten Positionen öffnet, lassen sich einfach nach Anleitung lernen. Wie die Auslese dort funktioniert, das kann man bei Michael Hartmann nachlesen.

http://www.zeit.de/studium/uni-leben/2013-02/eliten-forscher-hartmann-stipendium-exzellenzinitiative

Franz1957  30.07.2016, 00:15

Korrektur: Ingenieure. Studium und Berufssituation ist von Morsch, Neef, Schoembs und Wagemann.

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