Was sagt Jesus über Angst/Nervosität?

17 Antworten

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Ich weiß es jetzt nicht genau. Jedenfalls halte ich das Gefühl von Angst für sinnvoll. Gott hat uns ja mit diesem Instinkt ausgestattet, wohl zu unserem Schutz. Hätte Er jenes Gefühl für unsinnig gehalten, hätten wir vermutlich erst gar keine Angst. Angst warnt uns vor gefährlichen Situationen.

Aurina  11.01.2021, 19:39

Danke für den Stern 😊

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Jesus sagte dass man nur Gott fürchten muss. Menschen soll man nicht fürchten, denn die können nichts mache, und Gott versorgt uns und passt auf uns deshalb gibt es kein Grund Sorge zu haben. Was wir eigentlich auch im Islam glauben.

Matthäus (10,28):" Habt keine Angst vor denen, die nur den Leib töten, der Seele aber nichts anhaben können. Fürchtet aber den, der Seele und Leib dem Verderben in der Hölle preisgeben kann. 29 Ihr wisst doch, dass zwei Spatzen für ein paar Cent verkauft werden. Doch nicht einer von ihnen fällt auf die Erde, ohne dass euer Vater es zulässt. 30 Und bei euch sind selbst die Haare auf dem Kopf alle gezählt. 31 Habt also keine Angst! Ihr seid doch mehr wert als noch so viele Spatzen."

Der Herr selbst geht vor dir her. Er steht dir bei und verlässt dich nicht. Immer hält er zu dir. Hab keine Angst und lass dich von niemandem einschüchtern!« 5. Mose 31:8 HFA

Tipp: in der Bibel-App kannst du im Suchfeld verschiedene Begriffe eingeben und findest dann die gewünschten Stellen..

Hallo lieber SorenVC,

Es tut mir sehr leid zu lesen, dass Du oft Ängste empfindest und viel isoliert bist. 😢 Wovor genau hast Du denn Angst?

Unten in den Kommentaren hast Du auch einige Diagnosen genannt, die Du bekommen hast.

Du solltest als erstes wissen, dass Gott Dich so liebt, wie Du bist: Mit all Deinen Problemen und Schwächen bist Du 100% angenommen und geliebt - ohne wenn und aber. Gott liebt Dich unabhängig davon ob Du Erfolge erreichst oder nicht. Du musst nichts tun, um geliebt zu werden.

Ich bin mir sicher, wenn Jesus Dir begegnet, wird er Dich einfach anlächeln und Dich in den Arm nehmen, ohne dass Du irgendwas erklären musst, und ohne dass Dir die Umarmung Angst machst. Du würdest Jesus gegenüber sofort volles Vertrauen empfinden, weil Du wüsstest, dass er niemals unachtsam oder ungeduldig zu Dir wäre.

Was ich Dir empfehlen kann, ist dass Du Dich auch selber so annimmst wie Du bist. Bei Dir ist nunmal alles anders, und das ist aber auch OK so. Es ist eh jeder anders, und Du musst überhaupt nicht so werden wie die anderen. Du bist so wie Du bist: und Du bist sogar so gewollt.

Niemand sollte Dir etwas vorschreiben, im Gegenteil, die anderen sollten sich Dir anpassen. Warum? Wer im Rollstuhl sitzt, da müssen auch die anderen sich anpassen und den Rollstuhl schieben. Und niemand erwartet von jemandem, der im Rollstuhl sitzt, dass er sich mal nicht so anstellen soll und bitte selber laufen soll...

Du hast mehrere Diagnosen bekommen? Super - freue Dich darüber, damit hast Du Anspruch darauf, dass die anderen auf Dich Rücksicht nehmen: Nutze das!

Zumindest in so weit, dass Du in Ruhe gelassen wirst, und dass man nichts von Dir verlangt, was für Dein Leben unzumutbar ist.

...

Im Übrigen: Das Gegenteil von Angst ist Vertrauen: Vertraue darauf, dass alle Verheißungen der Bibel für Dich gelten. Vertraue darauf dass Jesus Dich liebt. Vertraue darauf, dass böse Worte von bösen Menschen einfach nur leeres bedeutungsloses Geschwätz sind, denn was zählt ist, was Gott sagt und nicht was Ignoranten sagen....

Egal wovor Du Angst hast: Vertraue darauf, dass Deine Seele in Gott sicher geborgen ist!

Halte daran fest SorenVC, egal was kommt und Du wirst selbstbewusster und glücklicher werden. 💖 😊

Mornarovsky  12.01.2021, 00:26

Das ist wirklich ein sehr beeindruckender und gelungener Text!

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Wieso ist die Angst dein Gegner? Wie wäre es mal mit loslassen? Angst ist ein negatives Gefühl, dass sehr viel Macht gegenüber einem besitzt. Aber nur so viel, wieviel du ihr Raum gibst. Wenn du Angst hast, versuche ruhig zu bleiben und fokussiere dich auf etwas positives.

User594139 
Fragesteller
 10.01.2021, 16:20

Ok danke! Ich bin nur seit Ewigkeit (10 Jahre) immer isoliert im Zimmer und treffe mich nicht mit Freunden, weil es mir alleine besser gefällt. Auf der Arbeit ist es schlimm so ein brennendes und erdrückendes Gefühl im Bauch und sogar zuhause (aber nicht so stark) wenn Eltern da sind.

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Larissa85  10.01.2021, 16:22
@User594139

Kann es sein, dass du Autist bist? Ein Bekannter von mir ist es auch und hat die Diagnose erst mit 30 bekommen. Es ist nichts schlimmes, die Denkweise eines Autisten ist nunmal anders. Es gibt auch verschiedene Stufen, manche haben nur kleine Züge davon, bei anderen ist es sehr stark ausgeprägt.

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User594139 
Fragesteller
 10.01.2021, 16:25
@Larissa85

Ich wurde mit Asperger, Psychose, undifferenzierter Schizophrenie diagnostiziert und hab auch ganz leichte Zwänge. Aber ganz ehrlich ich glaube nicht an mentale Krankheiten. Die Psychologen sind meiner Meinung nach Hochstapler und können niemanden heilen, weil es nichts zu heilen gibt. Das sind nur starke Gefühle, die wir "Kranken" unterdrücken müssen, welche uns überfordern. Was soll es denn sonst sein?

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Larissa85  10.01.2021, 16:29
@User594139

Es ist keine "Krankheit" im herkömmlichen Sinne. Die Gedankengänge jener Personen ist anders als bei einem "normalen Menschen". Statt durch deine Andersartigkeit zu leiden, kannst du es zu einer Stärke aufbauen. Denn du könntest auf Lösungen kommen, auf die herkömmliche Gedanken schwer Zugang finden.

Interpretiere es nicht als Leid so zu sein, sondern akzeptiere dich so wie du bist. Denn diese Erfahrung braucht deine Seele vermutlich, um zu irgendeiner Erkenntnis zu gelangen. Ob du die Tür öffnest, die Entscheidung liegt ganz bei dir.

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User594139 
Fragesteller
 10.01.2021, 16:40
@Larissa85

Die Angst kommt automatisch. Es ist wie wenn du versuchst Feuer anzufassen, es brennt. So wie ich spüre dass die Angst jetzt anfängt, weil ich morgen zur Arbeit muss. Ich kann es nicht verhindern.

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MetalMonkey  10.01.2021, 18:55
@User594139

Hast du es schonmal mit Leistungssport ausprobiert? Dh Sport machen und sich regelmäßig über die angenehme Leistungsgrenze zwingen. Das kann helfen, Ängste zu reduzieren. Dadurch, dass das "Brennen" beim Sport so stark ist und man sich nichts anderes mehr wünscht als endlich aufzuhören, kann man sich darauf trainieren, vor unbedeutenden Dingen weniger Angst zu haben. Man kann dadurch besser erkennen und spüren, dass all das, wovor man im Alltag Angst hat, im Augenblick dieser wahnsinnigen körperlichen Herausforderung absolut unbedeutend ist und kann damit mehr Leichtigkeit im Alltag gewinnen. Das hat bei mir früher sehr gut funktioniert.

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