Hallo ONeUaRe,

Astaxanthin ist in Bezug auf seine antioxidativen Eigenschaften um ein vielfaches potenter als beispielsweise Vitamin C. Das heißt jedoch keinesfalls, dass jenes auch für alle Stoffwechselprozesse, für welche Vitamin C oder andere Vitamine notwendig sind, deren Rolle ersetzen oder übernehmen kann. Es ist also auch bei einer größeren Zufuhr von Astaxanthin stets angeraten, genug Vitamin C und alle andere Vitamine in mindestens ausreichender Menge über die Ernährung zuzuführen. Astaxanthin kann Vitamin C und andere Vitamine keinesfalls ersetzen.

Sollten weitere Fragen bestehen, kannst du jene gerne im Kommentarfeld stellen. Ansonsten hoffe ich, dass ich weiterhelfen konnte. Liebe Grüße!

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Hallo Gavintut882,

ich habe ein ähnliches Schicksal hinter mir wie du, nur vielleicht nicht so extrem. Es gab jedoch nach vielen Jahren des "Leidens" eine Art Kehrtwende, die durch ein Zusammenwirken von ein paar wenigen Faktoren erfolgte. Diese Punkte im Detail herauszuarbeiten wäre an dieser Stelle aufwendig und kompliziert, daher gebe ich dir an hier nur die einfachten und direkten Hinweise zur Hand, mit denen du jene Details selbst für dich herausfinden und dann auch aktiv und erfolgreich bearbeiten kannst, sodass sich sowohl dein Selbstwertgefühl sowie auch dein Selbstbewusstsein und in automatischer Folge auch deine Ausstrahlung und die Wahrnehmung deiner Person in der Gesellschaft und deinem Umfeld verändert und damit deutlich bessern wird.

Im Grunde genommen waren es zwei Dinge, die mir selbst zum Erfolg verholfen haben: zum einen Bücher, durch die ich eben erwähnte Details erkennen und bearbeiten konnte (und das kann eine Menge sein; die menschliche Psychologie ist unheimlich breit) und zum anderen ein Umfeldwechsel, der erfolgen sollte, wenn die innere Transformation bereits in Gange ist.

Fur deine innere Transformation, durch die sich alle deine Lebensunstände automatisch bessern werden, empfehle ich dir daher folgende zwei Bücher:

a) Jetzt! Die Kraft der Gegenwart - Eckhart Tolle

b) Das Robbins Power-Prinzip - Anthony Robbins

Buch a) schafft eine besonders offene psychologische Basis, auf welcher unheimlich kraftvolle psychologische Muster installiert werden können. Jenes Buch sollte am besten sogar zweimal gelesen werden, da die Radikalität der Lehren und damit das Ausmaß an möglichem Gewinn aus jenen zumeist nicht beim ersten Mal erfasst und verstanden wird. Buch b) hilft im Nachgang dabei, die eigentlich machtvollen Gedankenmuster zu erschaffen, durch die immenser Erfolg in der Welt erzielt werden kann und wird. Jenes Buch sollte vor allem interaktiv durchgearbeitet werden - das ist sehr wichtig, um das gelernte auch direkt anzuwenden und zu verankern.

Durch den zuvor erwähnten Wechsel des Umfeldes, der zum Beispiel entweder ein Klassen- oder Schulwechsel stattfinden kann, wirst du dich in einer Menge an Menschen finden, in denen es noch leichter sein wird, den neu geformten Charakter schwierigkeitslos ausleben und Formen zu können. Dies hat mehrere Gründe, auf die ich jetzt nicht weiter vertiefen möchte. Natürlich ist es nicht zwingend notwendig, sein Umfeld zu wechseln, um Sozial 'aufzusteigen', es kann es jedoch vereinfachen, da man dann bei 0 und nicht bei -5 in den Beziehungen zu seinem Mitmenschen im neuen Umfeld starten kann. Ein Aufsteigen im alten Umfeld ist jedoch genauso möglich, nur eben mit jener Hürde verbunden, da leider andere manchmal verhindern zu versuchen, dass man im etablierten Umfeld anfängt sich zu überschlagen. Dass du aber auch in jenem alten Umfeld aufsteigen kannst und wirst, wirst du dennoch feststellen, wenn du Mithilfe der genannten Bücher eine neue Psychologie in dir verankerst, selbst wenn es dir dein Umfeld schwer macht. Glaub mir, das wird gelingen!

Du kannst etwas neues, liebenswertes und wunderbares aus dir machen! Du hast die Erlaubnis dafür und du kannst das! Es liegt in deiner Natur als Mensch, erfolgreich und Selbstbewusst sein zu können. Und mit dem notwendigen Willen und Disziplin wirst auch du das schaffen! Ich glaube an dich!

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Wenn man das noch nie eigenständig gemacht hat ist diese Aufgabe schwer. Wer das hingegen regelmäßig gemacht hat, kann die Aufgabe relativ leicht lösen. Ich würde diese Reihenfolge vorschlagen:

Erstellen eines 3D Models

Konvertieren in eine STL Datei

Nutzung des 3D Modells (also praktisch laden der STL-Datei in der Slicing-Software, wenn das gemeint ist; vielleicht ist damit aber auch die Nutzung dieses Modells vor der Konvertierung gemeint, also ein Schritt davor)

Positionierung (auf dem virtuellen Druckbett)

Anbringen von Stützkonstruktionen (Letzteres nennt man eigentlich öfter Stutzstrukturen oder Supportstrukturen; und theoretisch kann dieser Schritt alternativ auch bereits vor der Konvertierung in eine STL-Datei erfolgen, wird meist aber automatisiert an dieser Stelle vorgenommen.)

Slicing

Steuerdaten-Erstellung

Post Process (Was ist damit genau gemeint? Ansonsten könnte das an jeder Stelle stehen, wo nachträglich eine Dateiformat-Umwandlung geschieht.)

Druckvorbereitungen

Druck

Druckprozess

Fehlerkorrektur (Das könnte auch an mehreren Stellen stehen, aber prinzipiell kann man schon während des Drucks beim FDM-Verfahren kleinere Fehler am gedruckten Teil nachbessern, sodass der Druck nicht abgebrochen werden muss.)

Nachbearbeitung

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Ich hoffe ich konnte damit weiterhelfen. Liebe Grüße!

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Für allgemeine wissenschaftliche und technologische News nutze ich gerne die Website "Golem.de" sowie den Subred "Science" auf Reddit und für Computer-Science den YouTube-Kanal "Two Minute Papers". Für ganz spezielle Themen nutze ich obendrein diverse Datenbanken mit wissenschaftlichen Veröffentlichungen wie beispielsweise "Pubmed". Des Weiteren sehe ich gelegentlich Videos von den YouTube-Kanälen "Doktor Whatson", "ColdFusion" sowie selten "Clixoom" an. Bis vor einiger Zeit sah ich obendrein häufig Videos vom Kanal "Seeker" für diverse wissenschaftliche und technologische Neuigkeiten an.

Ich hoffe meine Vorschläge konnten dich etwas Inspirieren! Liebe Grüße!

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Hallo Froodo123,

zu deiner ersten Frage: Ja, im Allgemeinen ist es richtig, dass DMT zu keiner signifikanten Toleranzbildung bei zeitnahem wiederholten Konsum führt.

Auch deine zweite Frage würde ich soweit bejahen, dass ein mehrfaches Erleben von Breakthroughs ohne großartige Dosissteigerung mehrere Male möglich sein sollte.

Es gibt sehr wenige Erfahrungsberichte von Menschen, die DMT über viele Stunden hinweg wieder und wieder in hohen Dosen verwendet haben - praktisch mit so gut wie keinen vollkommen nüchternen Minuten. Ich kann mich an einen erinnern, in dem der Autor angab, nach vielen Stunden Dauerhigh von vaporisiertem DMT eine leichte Toleranz ausgebildet zu haben, bis er schließlich tatsächlich größere Mengen DMT brauchte, um "mehr" zu spüren und anschließend wirklich nur noch wenig bis kaum Wirkung verspürte. Wenn ich mich recht erinnere, war diese Toleranz aber nach ein bis zwei Tagen Abstinenz auch wieder verschwunden.

Insgesamt kann damit also wohl gefolgert werden, dass Menschen beim Gebrauch von DMT entweder keine bis so gut wie keine Toleranz bzw. wenn dann nur eine sehr schwache und kurz anhaltende ausbilden.

Ich hoffe ich konnte deine Frage damit gut beantworten. Wikipedia hat hier meines Erachtens nach also recht, zumindest für gewöhnliche Anwender. :-)

Wenn du ansonsten noch weitere Fragen zu DMT oder verwandten Psychedelika hast, kannst du gerne einen Kommentar hinterlassen. Liebe Grüße!

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Hallo NameNochGesucht,

ich kann dir aus meiner eigenen Erfahrung im Maschinenbaustudium berichten, wie sehr handwerkliche Fähigkeiten im Maschinenbaustudium einzusetzen und gefordert sind.

Ehrlich gesagt gab es "in" meinem ganzen Studium nur eine einzige Gelegenheit, wo handwerklich Tätigkeiten auszuführen waren: und zwar beim Vorpraktikum. Dies ist gewöhnlicherweise aber auch vor dem eigentlichen Studium zu absolvieren. Hierbei sollen grundlegende praxisbezogene Kenntnisse erworben werden, die später Studieninhalte veranschaulichen und ein Bewusstsein für Tätigkeiten nach der eigentlichen Arbeit des Maschinenbauingenieurs schaffen können bzw. sollen. Da es sich hierbei aber "nur" um ein Praktikum handelt, dessen Bewertung (wenn es denn überhaupt eine gibt) nicht mit in die spätere Hochschulnote einfließt, brauchst du dir keine Sorgen machen, dass es anfangs etwas schwerfällig laufen könnte - man ist ja schließlich da, um zu lernen.

Dein restliches bzw. eigentliches Studium wird am Anschluss weitestgehend frei von handwerklichen anforderungen sein. So spielt auch die Beschreibung "Design und Simulation" ganz klar auf eine Sparte von Maschinenbau an: die virtuelle Produktentwicklung. Hierbei liegen die Haupttätigkeiten des späteren Ingenieurs maßgeblich in der Planung, der Konzeption, dem Entwurf (Design), der anschließenden Berechnung (Simulation) bis zur abschließenden virtuellen Ausarbeitung (Konstruktion) von Produkten. Die (darauffolgende) Fertigung selbst, wird nicht Teil deines maßgeblichen Aufgabenbereichs sein, wodurch handwerkliches Geschick gar nicht angewendet werden werden braucht; insofern wird dies - logischer- und konsequenterweise - auch keineswegs der Hauptfokus im Studium sein. Es werden viel mehr theoretische Aspekte behandelt werden, die durch spezielle Praktika und Übungen ergänzt werden werden, welche sich jedoch auch nicht fokussiert mit dem Handwerk per se auseinandersetzen werden.

Mit guten Kenntnissen in Mathe und Physik hast du meines Erachtens nach beste Voraussetzungen für einen technischen Studiengang wie Maschinenbau. Eine weitere äußerst hilfreiche Fähigkeit ist ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen, welches bei der Produktentwicklung sehr hilfreich ist.

Zusammenfassend würde ich persönlich also folgern, dass es keinen Grund gibt, sich nur aus (derzeit) geringen handwerklichen Fähigkeiten von einem Maschinenbaustudium abhalten zu lassen. Das Grundinteresse sowie die naturwissenschaftlichen Begabungen sprechen viel mehr dafür.

Insofern hoffe ich, dass ich deine Frage mit meiner Antwort gut beantworten und dir auch etwas Mut machen konnte. Wenn du weitere Fragen rund um das Studium hast, stehe ich dir im Kommentarbereich gerne für weitere Auskunft zur Verfügung. Liebe Grüße!

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Die Form des Hutes ist zu flach, der Stiel zu dick und zu gerade und die Farbe/Oberfläche ist zu matt. Daneben wäre die Spitze für Spitzkegelige Kahlköpfe (welcher der einzige bekannte psilocybinhaltige psychedelisch wirksame Pilz ist, der hierzulande in freier Natur wächst) zu undeutlich ausgebildet.

Es sind also garantiert keine Spitzkegeligen Kahlköpfe. Wenn sie keinen dünnen Stiel mit meistens einer Welle haben und sich bei Druck nicht blau/lila verfärben sind es keine.

Ich hoffe das beantwortet deine Frage zufriedenstellend. Liebe Grüße!

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Hallo TobsTobsX,

ich kann dir Entwarnung geben. Hinter dem "Frog skin" lautet es direkt "PU leather". PU steht für Polyurethan, welcher ein thermoplastischer Kunststoff ist, der sowohl zur Kunstlederherstellung als (in geschäumter Form) auch zur Herstellung von Polstern eingesetzt wird. Damit ist für mich klar, dass es sich hierbei nur um einen Kunststoff mit dem Designnamen "Frog skin" handelt. Es wäre zudem äußerst untypisch echte Tierhaut mit Kunststoffen zu paaren, um daraus Ohrpolster herzustellen. Daher steht für mich unverwechselbar klar, dass es sich hierbei um Polster aus Kunststoff ohne tierische Bestandteile handelt.

Polster werden übrigens sehr häufig aus Polyurethan hergestellt - zum Beispiel sind auch viele Matratzen, auf denen wir schlafen, aus PU.

Wenn du noch weitere Fragen zum Thema hast, kannst du gerne einen Kommentar hinterlassen. Ansonsten hoffe ich, dass ich deine Frage damit zufriedenstellend beantworten konnte. Viele Grüße!

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Der Grund, weil man im Internet darauf vermutlich pauschal keine eindeutige Antwort findet, ist, da es darauf keine eindeutige Antwort gibt. Prinzipiell ist es für Schweizer möglich in Deutschland zu studieren und an deutschen Universitäten auswärts erworbene Leistungsnachweiche (für Prüfungen, Praktika etc.) auch hierzulande anerkennen und anrechnen zu lassen. Für jede einzelne Leistung, ob jene angerechnet wird, entscheidet dies aber letztendlich die jeweilige Universität anhand der jeweiligen Prüfungsordnung und ggf. weiteren Regelungen selbst. Das heißt, dein Freund müsste an jeder Universität, an der er studieren möchte anfragen, ob er dort zum einen zm Studium zugelassen würde (dafür ist meistens nur das allgemeine Abitur oder entsprechendes erforderlich) und zudem, welche seiner bereits bestandenen Leistungen aus der Schweiz anerkannt werden würden. Dafür würde dann ggf. ein Modulabgleich stattfinden. Es könnte dann aber zum Teil auch sein, dass er an einigen Universitäten einige Prüfungen zu Kursen 'erneut' schreiben müsste, weil zum Beispiel zu viele inhaltliche Differenzen zum bereits bestandenen Modul der alten Uni bestehen.

Das heißt kurz gesagt: Er sollte sich überlegen wo bzw. an welcher Hochschule/Universität ein Studium für ihn in Frage käme und sollte daraufhin die für seinen Studiengang zuständige Studienfachberatung kontaktieren, um sich zu informieren, wie er hier studieren kann und ob bzw. welche seiner Leistungen hier angerechnet werden können. Er wird dann vermutlich vielerorts zu einem persönlichen Gespräch eingeladen werden (wegen Corona vermutlich virtuell) und unter Umständen daraufhin verschiedene Antworten von verschiedenen Universitäten erhalten bzgl. der Anrechnung seiner bisher erworbenen Leistungen.

Ich hoffe das ist hilfreich. Ich wünsche euch bzw. ihm ggf. ein gutes Gelingen bei seinem Wechsel. Liebe Grüße! :-)

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Die Antwort zu deiner abschließenden Frage erstmal gleich vorweg: Nein, das stimmt nicht. Die Antwort warum das so ist, die auf jeden einzelnen Punkt knapp eingeht, ist etwas ausführlicher und lautet zum Beispiel folgendermaßen:

Mir hat jemand gesagt dass wenn man Vegan wird, langfristig haarausfall bekommt, müdigkeitserscheinungen, schlechte Haut und impotent wird.

Dass Menschen bei einer rein pflanzlichen Ernährung schlechte Haut bekämen ist eine falsche Annahme/Behauptung - zum einen gibt es dafür keinen wissenschaftlichen Beleg oder stichhaltigen Anhaltspunkt und zum anderen zeugt viel anekdotische Evidenz tendenziell eher vom Gegenteil. Impotenz kann eine Folge von einer viel zu geringen Energiezufuhr sein. Ebenso sind Haarausfall und Müdigkeitseracheinungen in der Regel nur bei bestimmten Nährstoffmängel (bspw. Eisen) zu erwarten (ausgenommen genetisch bedingter Haarausfall beim Mann). Da eine rein pflanzliche Kost mit der Ausnahme ganz weniger gezielt eingesetzter Supplemente aber sowohl ausreichend Energie als auch die notwendigen Makro- und Mikronährstoffe liefern kann, ist bei einer entsprechenden bedarfsdeckenden Lebensmittelzusammenstellung all das nicht zu erwarten. Im folgen gehe ich nun auf die genannten Nährstoffe sukzessive ein.

Er sagte auch Pflanzen haben keine: Vitamine: A, B6 (Pyridoxal,pyridoxamine), B12, D, F,K2,Amino Säuren: Creatine, Carnitine,Carnosine,Taurine,Hämeisen,CoQ10,CLA.

Also es ist tatsächlich so, dass die Versorgung vor allem einiger Aminosäuren, die du aufgezählt hast (insb. davon Kreatin, Taurin und Carnitin) bei rein pflanzlicher Ernährung geringer ist als bei einer Mischköstlichen. Alle drei sind aber prinzipiell nicht essentiell und können nachweislich vom Körper (außer bei extrem seltenen Stoffwechselstörung, zB zerebralem Kreatinmangel-Syndrom) in einer ausreichenden Menge selbst produziert werden, ohne, dass gesundheitlich abträgliche Begleiteffekte zu erwarten sind. Auch Carnosin wird als Dipeptid zweier nicht-kritischer Aminosäuren, einer davon Beta-Alanin, in der menschlichen Muskulatur selbst synthetisiert. Wer demnach ausreichend Alanin über die Nahrung zu sich nimmt, was rein pflanzlich problemlos möglich ist, hat keinen Mangel an Carnosin zu befürchten.

Vitamin B6 (Pyridoxamin und Pyridoxal) gilt nicht als kritischer Nährlichstoff bei einer rein pflanzlicher Ernährung. Jenes ist in Pflanzen in der Regel ausreichend vorhanden. Auch die DGE nennt es nicht als potentiell kritischen Nährstoff in ihrer Position zu einer rein pflanzlichen Ernährung.

Es gibt zudem wenige Menschen, deren Stoffwechsel tatsächlich weniger effizient Vitamin A aus dem in Pflanzen vorhandenen Beta-Carotin synthetisieren kann. Dies stellt jedoch kein Problem dar, wenn jene Menschen bei einer rein pflanzlichen Ernährung auf eine höhere Beta-Carotinzufuhr achten, bspw. durch eine größere Süßkartoffelportion mit etwas Fett alle paar Tage, da im Allgemeinen nur der Anteil an synthetisiertem Vitamin A bei jenen Betroffenen geringer ist.

Auch Häm-Eisen ist nicht essentiell, wenn ausreichend nicht-Hämeisen, vorzugsweise mit aufnahmefördernden Begleitstoffen wie Vitamin C oder anderen organischen Säuren, zugeführt wird, welches in einigen Pflanzen reichlich vorhanden ist. Gerade Frauen scheinen hiervon aufgrund des höheren Eisenbedarfs häufiger betroffen zu sein und sollten in einigen Fällen hierauf besonders achten und/oder ggf. ergänzen. Das betrifft jedoch leider auch häufig sich mischköstlich ernährende Frauen, wenn die Zufuhr nicht ausreichend ist oder besonders viele Milchprodukte konsumiert werden, welche aufgrund des hohen Calciumgehalts die Aufnahme von Eisen hemmen können.

Auf Vitamin B12 gehe ich nicht genauer ein, da das sowieso "common sense" für die meisten Veganer ist und insofern dazu auch meine Kollegen hier schon einige sehr gute Informationen in ihrer Antwort gespendet haben. Kurz gesagt sollte jenes Vitamin bei einer rein pflanzlichen (und auch einer vegetarischen) Ernährungsweise in der Regel bekanntlich natürlich ergänzt werden, da pflanzliche Nahrungsmittel, worüber auch B12 gedeckt werden könnte, nicht etabliert genug sind.

Bei Vitamin D ist das ähnlich. Eigentlich ist jenes ja ein Hormon und weniger ein Vitamin, weil es bei entsprechender Lichteinstrahlung auf der Haut vom Körper selbst gebildet wird. Auch das sich in tierischen Lebensmittel und Pilzen befindende reicht häufig bei wenig Bewegung im Freien in Deutschland nicht für eine optimale Bedarfsdeckung bei allen Jahreszeiten aus, weshalb es auch jenes für eine optimale Versorgung zu ergänzen gilt - nicht nur für Veganer.

Für das genannte Coenzyme Q10 (CoQ10) scheint es keinen belegten verbreiteten Mangel bei Menschen, die eine rein pflanzliche Kost pflegen, zu geben. Gerade wer regelmäßig Hülsenfrüchte sowie dunkelgrüne Blattgemüse in ausreichenden Mengen isst, sollte hiermit mindestens ausreichend versorgt sein.

Essentielle Fettsäuren, insbesondere DHA und EPA, von dir eben als Vitamin F bezeichnet, können langfristig bei einer besonders ungünstigen Ernährung bzw einer, die sehr reich an Omega-6- und arm an Omega-3-Fettsäuren ist, bei einer rein pflanzlichen Kost leider tatsächlich nicht in einer optimalen Menge selbst gebildet werden, vor allem wenn das Verhältnis von gegessenen Omega-3- zu Omega-6-Fettsäuren ungünstig ist. Für Menschen, die dahingehend nicht auf ihre Ernährung achten oder ihre Zufuhr von DHA und EPA optimieren wollen, empfiehlt sich eine Einnahme von DHA- und EPA-reichem Algenöl. Und weil du es eben zufällig genannt hast: Da manche Algenöle leider geringe Mengen an Aldehyd enthalten kann daneben eine zusätzliche Ergänzung mit Taurin sinnvoll sein, da jenes die Aldehydehydrogenase ankurbeln (das sollte aber mehr sein, als man gängig auch über tierische Produkte aufnimmt) - das nur nebenbei, weil ich es witzig fand, dass du auch Taurin angesprochen hattest. :-)

Was Vitamin K2 angeht ist es meines Wissens nach noch nicht abschließend geklärt, wie es bzgl. des zusätzlichen Bedarfs bei ansonsten ausreichender K1-Versorgung und intakter Darmflora ist, wo ein Teil des zur optimalen Versorgung notwendigen K2s gewöhnlich natürlicherweise durch Bakterien produziert wird. Auch jenes wird aber von Ernährungsgesellschaften meist nicht als potentiell kritischer Nährstoff bei rein pflanzlicher Ernährung aufgeführt. Eine Ergänzung könnte jedoch in Hinblick auf ergänztes Vitamin D anscheinend dennoch sinnvoll sein.

Die mit der Abkürzung CLA bezeichneten konjugierten Linolsäuren zählen zu den Omega-6-Fettsäuren. Auch jene sind in fetthaltigen pflanzlichen Lebensmitteln, insbesondere Nüsse und Samen, in ausreichender Menge vorhanden, weshalb auch jene von Ernährungsgesellschaften rund um den Globus für eine rein pflanzlichen Ernährungsweise nicht als potentiell kritische Nährstoffgruppe angeführt werden.

Nichtsdestoweniger mag es dennoch hier und da vereinzelt Menschen geben, die bei einer rein pflanzlichen Ernährung langfristig nicht gut damit zurecht kommen, sei es stoffwechselbedingt oder doch aufgrund einer unvorteilhaften, nicht-bedarfsdeckenden Nahrungsmittelzusammenstellung. Bei jenen Menschen bin ich besonders froh, wenn sie abseits einer rein pflanzlichen Ernährungsweise eine mischköstliche finden, die dennoch möglichst ökologisch nachhaltig, Tierleid vermeidend ist und ihrer Gesundheit förderlich bekommt, ganz im Sinne des Veganismus. Und insofern hoffe ich, dass ich deine Frage gut beantworten konnte. Bei weiteren Unklarheiten kannst du gerne einen Kommentar schreiben. Liebe Grüße! :-)

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Hi, ich finde es sehr lobenswert von dir, dass du dich über Gefahren und Safer Use Maßnahmen informieren möchtest, um deiner Freundin gute Ratschläge geben zu können. Denn gerade beim Thema MDMA ist jenes besonders wichtig, da MDMA zum einen im Verhältnis zu sehr vielen anderen Drogen vor allem für das Gehirn besonders schädlich ist, zum anderen jedoch besonders gute Möglichkeiten bestehen, jenen Schaden zumindest zu reduzieren. Daher schildere ich im Folgen zunächst die größten Gefahren im Zusammenhang mit dem Konsum von MDMA und darauffolgend dann Möglichkeiten, jenen Schaden effektiv zu verringern. Ich hoffe, dass du deiner Freundin daraufhin gute Tipps geben kannst, sodass sie ihre Gesundheit mit ihrem Konsumverhalten möglichst wenig beeinträchtigt.

Beim Konsum von MDMA gibt es einiges zu beachten. In meinen Augen ist dies eine der Substanzen, die in Anbetracht deren Schädlichkeit häufig maßlos unterschätzt wird, insbesondere in Anbetracht der Schädlichkeit auf das Gehirn, also in Bezug auf die Neurotoxizität. MDMA wirkt gleich durch mehrere Mechanismen auf unterschiedliche Weisen neurotoxisch. Um einige zu nennen: Serotonin-Rezeptoren bzw. Serotonin-Transportern werden geschädigt bzw. desensibilisiert; mehrere Hirnareale werden durch auftretendes Fieber geschädigt; sogenannte Exzitotoxizität wird durch Überstimulation von NMDA-Rezeptoren mittels großer Glutamatausschüttungen ausgelöst; die durch MDMA bedingte Freisetzung von Radikalen greift durch oxidativen Stress jegliche Art von (Gehirn-)Gewebe an; giftige Stoffwechselprodukte im Körper können den Organismus bzw. das Gehirn zusätzlich belasten; etc..

Manche Störungen in der Hirnfunktion bleiben häufig sogar längerfristig bestehen und sind vor allem bei häufigem Konsum nicht oder nur teilweise reversibel, wenn nicht besonders gut vorgesorgt wird. Nicht umsonst ist bekannt, dass die Intensität nach der ersten Erfahrung mit MDMA häufig nie wieder solche Höhen erreichen wird. Warum nicht? Weil bereits nach einmaligem Konsum Veränderungen in der Hirnchemie entstehen, die langfristig bestehen bleiben können. Das ist unter anderem ein Grund, warum auch viele Menschen vernünftigerweise dazu raten lange Konsumpausen einzulegen, wenn es unbedingt konsumiert werden möchte, damit sich zumindest manche Hirnareale etwas erholen können, bevor erneut konsumiert wird.

Alleine das zeigt bereits eindrucksvoll, warum alleine aufgrund der Schädlichkeit auf das Gehirn von einem Konsum in der Regel abzuraten ist, vor allem, wenn das Gehirn noch nicht vollständig entwickelt ist. Wenn der Konsum jedoch trotzdem angestrebt wird, gibt es einige Maßnahmen, die das Ausmaß der Schäden begrenzen können. Es gibt mehrere Websites, die sich dem Thema ausführlich widmen, deshalb werde ich unterhalb einige sehr wichtige Tipps anführen und am Ende ein paar in meinen Augen sehr gute Quellen verlinken.

Derzeit sind viele MDMA-Pillen sehr hoch dosiert, weswegen, wenn unbedingt konsumiert werden möchte, nur ein Teil der Pille genommen werden sollte. Mit einer halben Pille ist schnell die Dosis einer ganzen Pille, wie sie vor längerer Zeit häufiger dosiert waren, erreicht. Ein Viertel halte ich demnach für eine noch "bessere" Dosis, wenn MDMA wirklich unbedingt konsumiert werden möchte. Als Höchstgrenze würde ich bei oralem Konsum für Frauen eine Dosierung von 1,3 mg pro kg Körpergewicht und für Männer 1,5 mg/kg Körpergewicht ansetzen. Hohe Dosierungen können im Menschen zu einem sogenannten Serotonin-Syndrom führen, welches in besonders ungünstigen Fällen sogar tödlich verlaufen kann. Weniger ist im Falle von MDMA also häufig mehr.

Jetzt zu wichtigen Schadensminimierungsmaßnahmen:

Neben wichtigen generellen Tipps, während des Trips genug zu trinken (am besten isotonische Getränke) und heiße Räume sowie übermäßige Bewegung möglichst zu vermeiden (weil beides das Fieber noch weiter "anfachen" kann) sowie vor allem bei großer Wasserzufuhr entweder regelmäßig Kleinigkeiten zu Essen (z. B. Obst oder Beeren) oder über andere Wege Mineralien zuzuführen, um einen positiven Mineralienhaushalt im Körper aufrecht zu erhalten, gibt es noch einige weitere Vorsorgemaßnahmen, um Hirnschäden zu verringern (die aber dennoch auftreten werden, nur eben in geringerem Ausmaß).

Das meiste kann hierbei vermutlich durch die Supplementierung von einigen Nahrungsergänzungsmitteln erreicht werden. Im Folgenden sind hier einige aufgelistet, deren Einnahme beim Konsum von MDMA sehr wichtig sind und durch welche das Ausmaß des Schadens im Gehirn deutlich reduziert werden kann (das haben Studien eindrucksvoll gezeigt):

  1. Alpha-Liponsäure (jeweils 200 bis 300 mg): wirkt neuroprotektiv (das ist das "Standardsupplement" und sollte beim Konsum von MDMA unbedingt eingenommen werden); Einnahme am besten mit MDMA zusammen und danach jede Stunde bis zur siebten Stunde nach der ersten Einnahme.
  2. Ingwer (zB 1 TL in Form von Pulver/Raspeln eingerührt in Wasser oder frisch zB in einem Smoothie oder einem starken Tee): wirkt neuroprotektiv; Einnahme am besten ca. 4 Stunden vor dem MDMA-Konsum.
  3. Vitamin C (zB jeweils 500 mg): wirkt ebenfalls neuroprotektiv; Einnahme am besten jeweils ca. 3 Stunden vor dem MDMA-Konsum, gleichzeitig mit der Einnahme des MDMAs sowie sechs Stunden nach dem Konsum.
  4. Magnesium (am besten in Form von Magnesium-L-Threonat, aber auch in Form von anderen gängigen Magnesium-Supplementen (wie zB Magnesiumbisglycinat), zB jeweils 100 mg): wirkt Exzitotoxizität entgegen und kann Muskelkrämpfe vorbeugen (kann angeblich auch gegen das häufig vorkommende Zähneknirschen helfen); Einnahme am besten eine Stunde vor dem Konsum sowie zwei Stunden nach dem Konsum von MDMA.
  5. Vitamin E (zB 800 IU/IE): wirkt neuroprotektiv; Einnahme am besten ca. 13 Stunden vor dem Konsum von MDMA (also praktisch am Morgen bzw. vormittags, wenn am Abend oder nachts konsumiert wird).

Weitere sehr hilfreiche Supplemente sind zudem GrapefruitsaftTraubenkernextraktGrüner Tee bzw. Grüntee-ExtraktAcetyl-L-CarnitinCoenzym Q10Melatonin oder auch Vitamin B3. Wenn du diese auftreiben kannst bzw. willst, findest du im ersten und zweiten Link unterhalb auch dazu eine Empfehlung zu deren Einnahme, um damit zusätzlich gegen die Schäden durch MDMA-Konsum zu schützen.

Und neben dem kann es, wie schon angesprochen, auch helfen ganz viele Beeren oder generell Lebensmittel mit vielen Antioxidantien zu essen. Auch diese können die schädigende Wirkung des MDMAs auf das Gehirn verringern.

Beachte zudem: MDMA sollte auf keinen Fall zusammen mit Cannabis konsumiert werden, weil Cannabis in Kombination mit MDMA im Menschen dazu führt, dass das Fieber länger aufrecht erhalten wird, womit auch über einen längeren Zeitraum dadurch ausgelöste Schäden am Gehirn entstehen können. Zudem sollte auch kein Mischkonsum mit anderen psychoaktiven Substanzen (wie zB Alkohol) betrieben werden, um den Körper nicht noch zusätzlich zu belasten.

Und wie alle Substanzen, die legal nicht zu erhalten sind und somit auch keiner Qualitätskontrolle unterliegen, besteht ein gewisses Risiko, dass sie mit Streckmitteln gestreckt sind, die extrem schädlich sein können und deren Konsum im ungünstigsten Fall sogar zum Tode führen kann.

Zuletzt noch zur Vermeidung von Badtrips: Da verschiedene Menschen unterschiedliche Mentalitäten haben und durch soziale Prägung unterschiedlich konditioniert sind, wodurch unangenehme innere Zustände in verschiedenen Menschen durch unterschiedliche Gedanken, Umstände, Umfelder und Situationen provoziert werden können, gibt keine universellen Maßnahmen, Badtrips sicher zu vermeiden. Badtrips können aber im Allgemeinen dadurch sehr gut vorgebeugt werden, indem während des Trips Dinge gemacht werden, die einem nüchtern auch Spaß machen, Freude bereiten oder einem einfach nur ein gutes Gefühl vermitteln, sofern das unter dem Substanzeinfluss verantwortungsvoll möglich ist. Zudem sollten mögliche Störfaktoren weitestgehend vor dem Trip versucht werden zu entfernen, vor allem durch eine sorgfältige Auswahl der Location und des Umfelds/der Mitmenschen.

Damit wäre das wichtigste gesagt. :-) Aber ich möchte trotzdem noch einmal betonen, dass der Konsum von MDMA in jedem Fall Schäden im Gehirn hinterlassen wird, weshalb vor allem Menschen, deren Gehirn sich noch im "Wachstum" befindet, vom Konsum unbedingt absehen sollten.

Hier hast du noch einige umfassende Informationen zu MDMA allgemein: https://rollsafe.org/ (In meinen Augen sollte jeder diese Seite vor dem ersten Konsum aufmerksam durcharbeiten und wichtige Hinweise unbedingt beachten. Auf der Website gibt es noch detailliertere Vorschläge bzgl. der Supplementroutine, mit der mögliche Hirnschäden noch besser vorgebeugt werden können.)

Daneben setzt sich auch dieser Post auf Reddit tiefgreifend mit Schadensminimierungsmaßnahmen von MDMA durch Nahrungsergänzungsmittel auseinander: https://www.reddit.com/r/DrugNerds/comments/15m9sf/mdma_supplementation/

Hier gibt es einen sehr guten allgemein Überblick zur Substanz mit vielen wissenswerten Informationen: https://psychonautwiki.org/wiki/MDMA

Und hier noch ein wissenschaftlicher Artikel zur Schädlichkeit von MDMA für Interessierte: http://www.eurekaselect.com/71956/article

Solltest du noch weitere Fragen haben oder etwas in dieser Antwort nicht verständlich genug sein, frag' gerne nochmal in einem Kommentar nach. Ansonsten hoffe ich, dass ich hiermit deine Fragen vollständig, fundiert und ausführlich beantworten konnte. Ich schreibe das nicht, um jeden zu verurteilen, der sich trotz allem dazu entscheidet MDMA oder eine beliebige andere Substanz zu konsumieren (auch wenn ich persönlich vom Konsum von MDMA in der Regel dringlichst abrate, außer zur Behandlung von posttraumatischem Stresssyndrom). Ich möchte nur mit bestem Gewissen möglichst unvoreingenommen über Drogen/Substanzen sowie deren Konsum informieren und den Menschen, die ihre Gesundheit besonders wertschätzen, Ratschläge mit auf den Weg geben, damit sie diese auch möglichst lange erhalten können. Liebe Grüße! :-)

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Also das erste was du machst ist deine Keimutensilien, also das Glas sowie deinen Aufsatz mit Gitter, mal in die Spülmaschine zu geben und danach nochmal extra auszukochen, um möglichst alle Keime und Pilze zu entfernen bzw. abzutöten. Das entfernt zumindest für die nächsten Keimungen potentielle versteckte Auslöser für eine zu schnelle "Vermoderung".

Als nächsten Tipp kann ich dir ans Herz legen weniger Sprossen ins Glas zu geben; denn weniger Inhalt heißt bessere Durchlüftung. Die Sprossen erhalten dann mehr frische Luft, was dazu beitragen kann, dass die Sprossen weniger schnell einen modrigen Geschmack annehmen.

Zudem könntest du darauf achten, im selben Raum, in dem deine Sprossen stehen, keine Backwaren zuzubereiten; vor allem nicht solche mit Hefen. Denn bestimmte Hefen können gewisse Gärprozesse beschleunigen, durch welche ein sehr unangenehmer Geschmeck entstehen kann. Schon vor mehreren hundert Jahren wusste man beispielsweise, dass das, was man heute als alkoholische Gärung bezeichnet, besonders effektiv neben Bäckereien funktioniert. Wie man heute weiß liegt der Grund dafür ganz einfach in Hefen, die beim Backen verwendet werden und in kleinen Mengen bereits ausreichen, diese Art der Gärung zu beschleunigen.

Ein weiterer Standardtipp ist natürlich seine Keimlinge häufig zu spülen - und zwar mit kühlem Wasser. Durch jeden Spülvorgang werden ebenfalls und zumindest oberflächlich Stoffe entfernt, die Gärungen und Modern unterstützen.

Sollte all das nichts oder nicht genug bringen, solltest du dich um frisches Saatgut (also eine neue Packung deiner Sprossen/Samen) bemühen sowie sicherstellen, dass jenes auch gemäß der Verpackungsbeschreibung gelagert wird. Das alles erhöht die Chance, frische und leckere Keimlinge und Sprossen zu erhalten.

Und allgemein gilt, dass die meisten Sprossen bei wärmeren Temperaturen zwar schneller wachsen, aber leider auch schneller schlecht werden. Linsen und Buchweizen sind zudem beides Dunkelkeimer; das heißt die wachsen in Dunkelheit deutlich schneller als in einer hellen Umgebung. Deshalb würde ich im Zweifelsfall auch empfehlen, das Sprossengefäß gemeinsam mit einer Abtropfunterlage in einen kühleren und dunklen (Lager-)raum in deinem Haus bzw. deiner Wohnung zu stellen. Das verhindert zum einen den schlechten Einfluss der höheren Temperaturen auf die Vermoderung und beschleunigt zum anderen aufgrund der Dunkelheit den Keimprozess.

Notfalls könntest du das Glas auch tagsüber in den Kühlschrank stellen. Das stresst die Sprossen zwar aufgrund der Temperaturschwankungen etwas, sollten es aber dennoch problemlos vertragen. Auch dadurch wird zwar der Keimprozess etwas verlängert, weil die Sprossen bei den geringeren Temperaturen viel langsammer wachsen, jedoch werden sie dadurch auch viel langsamer schlecht; insgesamt köntnte sich also auch das positiv auf dein Resultat auswirken.

Das waren einige Punkte, deswegen alles nochmal in Kürze:

  1. Glas und Sprossendeckel desinfizieren (Abspülen und auskochen)
  2. weniger Inhalt ins Sprossenglas geben
  3. keinen Hefeteig im selben Raum zubereiten, gehen lassen oder backen
  4. häufig(er) mit kühlem Wasser spülen
  5. frisches und "richtig" gelagertes Saatgut verwenden
  6. Sprossen in einen kühleren, möglichst dunklen und, wenn möglich, gut belüfteten Raum stellen; alternativ notfalls tagsüber in den Kühlschrank

Ich hoffe sehr, dass von den genannten Tipps einige dabei sind, die dir letztendlich dazu verhelfen, auch im Sommer bei diesen heißen Temperaturen frische und leckere Sprossen heranzuzüchten. Wenn du weitere Fragen hast kannst mir natürlich gerne schreiben. Und ansonsten wünsche ich Dir viel Freude beim Mampfen! :-)

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Ja, sowohl 1P-LSD als auch ALD-52, ETH-LAD und AL-LAD wurden (zumindest unter anderem) jeweils als L-Tartrat Salz angeboten und verkauft.

Foche.ch beispielsweise hat als absolut transparenter und kundenzentrierter Anbieter die damaligen Angebote samt der Beschreibung auch heute noch vollständig einsehbar auf ihrer Website, sodass jeder die damaligen Angebote auch aktuell noch komplett einsehen kann: http://foche.ch/lysergamide.html

Ich hoffe, dass das deine Frage gut beantwortet. Liebe Grüße! :-)

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Ich hätte drei gute und praktikable Vorschläge für dich für Unterwegs:

  1. Lupinenmehlshake (also einfach Lupinenmehl in Wasser): Lupinen sind mitunter eines der eiweißreichsten Lebensmittel, die wir haben. Solltest du kein Proteinpulver einnehmen wollen, kann dieses Lebensmittel eine gute Alternative dafür darstellen. Zudem könntest du noch bis zu maximal 10 bis 20 g Bio-Spirulinapulver beimischen. Spirulina ist mit Abstand das eiweißreichste ganze pflanzliche Lebensmittel in trockener Form.
  2. Sojaflakes (gibt es zB beim DM): Die glänzen auch mit einem ungewöhnlich hohen Proteingehalt. Sie schmecken nur blank ziemlich trocken, vergleichbar mit trockenen Haferflocken, nur mit einem anderen Grundgeschmack.
  3. gebackene Kichererbsen: Nicht ganz so Eiweißreich wie die zuerst genannten, aber relativ zu den meisten anderen pflanzlichen Lebensmitteln immer noch sehr eiweißreich. Dafür nimmt man entweder frisch durchgekochte Kichererbsen oder welche aus der Dose, würzt sie und backt sie im Ofen knusprig (Rezepte dafür findet man im Internet durch Suchmaschinen genug unter zB "Kichererbsen Snack"). Das ist mit Chips zu vergleichen, nur sind es in diesem Fall ganze Kichererbsen - geschmacklich wirklich ausgezeichnet.

Und für zwischendurch habe ich auch noch ein paar allgemeine Tipps um die Eiweißzufuhr möglichste einfach und praktikabel zu erhöhen:

  1. Wann immer du eine herzhafte Soßen kochst/zubereitest, gib zB eine (oder gleich 3) Hand voll rote Linsen (und etwas zusätzliches Wasser) mit dazu - Linsen sind auch sehr eiweißreich und passen geschmacklich häufig ausgezeichnet dazu. Deren Kochzeit von nur 10 Minuten ist dabei absolut praktisch. Zudem sind sie günstig und sehr gesund.
  2. Immer wenn du zB Gemüse brätst oder Ofenkartoffeln machst, gib einfach einen geschnittenen Tofu dazu, wenn du den Geschmack von Tofu magst, der ist auch sehr eiweißreich und passt geschmacklich häufig ausgezeichnet dazu. Den vom Aldi und DM kann man übrigens in großen Mengen sehr lange lagern (den vom DM sogar außerhalb des Kühlschranks).
  3. Wenn du gerne Dinge backst oder Pizzateig selbst machst, kann man einen Teil des Mehls häufig durch Kichererbsenmehl (oder auch Lupinenmehl) ersetzen. Dadurch steigt der Eiweißanteil ebenfalls.

Und was ich oft mache, sollte ich zB meinen noch nicht genug Eiweiß zu mir genommen zu haben: Ich hab vom Aldi immer eine ganze Charge Kidneybohnen in der Dose daheim und in einer solchen kleinen Dose sind wahnsinnige 20 Gramm Eiweiß enthalten - das ersetzt einen Proteinshake praktisch vollständig durch ein ganzes und gesundes Lebensmittel. Und immer wenn ich Lust darauf habe oder Abends meine ich könnte etwas mehr Eiweiß gebrauchen esse ich davon eine oder zwei.

Und nur noch zur Vollständigkeit: Hier gibt's Kompakt alle Basics zur Ernährung bei veganem Muskelaufbau (selbst wenn man schon "alles" weiß, ist das Video extrem gut, finde ich, weil es einem nochmal schwarz auf weiß alle Basics zum Thema Muskelaufbau vor Augen hält). Und ich will auch noch erwähnen, dass gerade Veganer besonders von der Einnahme von Kreatin profitieren können.

Ich hoffe, dass du damit ein paar hilfreiche Tipps zur Hand hast und wünsche dir alles Gute auf deinem Weg zum Erreichen deiner Trainingsziele! :-)

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Aus Wikipedia:

Malate sind die Salze und Ester der Äpfelsäure (von lateinisch malum = Apfel, nicht zu verwechseln mit Maleaten, den Estern und Salzen der Maleinsäure). Salze bestehen aus Malat-Anionen OOC–CH2–CHOH–COO und zugehörigen Kationen. Beispiele sind Natriummalat (C4H4Na2O5), Magnesiummalat (C4H4MgO5), Kaliummalat (C4H4K2O5) und Ammoniummalat (C4H12N2O5). Es gibt auch Monomalate, bei denen nur eine Carboxygruppe das Salz bildet.

Das heißt du brauchst Apfelsäure, um ein Malat herzustellen. Und das findest du zum Beispiel hier: https://www.amazon.de/Health-Leads-Working-Nature-G-FBA-0720/dp/B00OG7UALW

Ich hoffe das beantwortet deine Frage. Bei weiteren Fragen schreib' gerne einen Kommentar. :-)

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Hi,

in der Praxis mag es am Angriffspunkt durchaus einen Unterschied machen, ob zum Beispiel an einem Balken von oben gezogen oder von unten drauf gedrückt wird (zum Beispiel im Hinblick auf Verankerungen von z. B. Seilen am Balken oder durch die Art der Einspannung an Lagerstellen). In der Theorie bzw. der technischen Mechanik hingegen, wo eben genanntes nicht betrachtet wird und damit auch nicht beachtet werden muss, macht es keinen Unterschied, wenn eine Kraft in ihrer Wirklinie verschoben wird, solange sie noch am selben Balkensegment bzw. Angriffspunkt angreift (egal ob als Zug- oder Druckkraft). Die Antwort ist damit ganz klar: Ja, Kraftvektoren lassen sich auf ihrer Wirkungslinie beliebig verschieben, solange deren Angriffspunkt nach wie vor am selben Balkensegment und Punkt im Balken (typischerweise in der neutralen Faser) angenommen wird.

Ich hoffe ich konnte deine Frage damit gut beantworten. Bei Rückfragen kannst du gerne einen Kommentar hinterlassen. Liebe Grüße! :-)

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Durch den Konsum von MDMA kann der Körper gleich in mehreren Hinsichten Schaden nehmen. In meinen Augen ist MDMA sogar eine der Substanzen, die in Anbetracht deren Schädlichkeit sehr häufig maßlos unterschätzt wird, insbesondere in Anbetracht der Schädlichkeit auf das Gehirn, also in Bezug auf die Neurotoxizität. MDMA wirkt gleich durch mehrere Mechanismen auf unterschiedliche Weisen neurotoxisch, von denen hier im folgenden einige aufgezählt sind:

  1. Serotonin-Rezeptoren bzw. Serotonin-Transportern werden desensibilisiert und/oder geschädigt;
  2. mehrere Hirnareale werden können durch auftretendes hohes Fieber geschädigt werden;
  3. durch MDMA entsteht im Gehirn enormer oxidativer Stress, durch welchen allerlei Rezeptoren und generell Gewebe angegriffen und geschädigt werden kann, was gerade im Gehirn eine besonders große Gefahr ist;
  4. sogenannte Exzitotoxizität wird durch Überstimulation von NMDA-Rezeptoren durch große Glutamatausschüttungen ausgelöst, welche ebenfalls eine zusätzliche Art der Neurotoxizität darstellt

Allen voran ist es also die neurotoxische Wirkung, durch die ein MDMA-Konsument Schaden nimmt. Es gibt noch einige mehr, die im Gehirn und im Körper Schaden verursachen können, jedoch sind Details zu diesen Effekten, durch welche Schäden hervorgerufen werden, mit gängigem Wortschatz schwer zu erklären. Für weitere und tiefere Informationen zur neurotoxischen Wirkung von MDMA siehe hier.

Diese Schädigungen am Gehirn machen sich in der Regel vor allem in den Tagen direkt nach dem Konsum von MDMA unter anderem in Form von genereller Abgeschlagenheit, depressiven Verstimmungen und einem generellen "Katergefühl" bemerkbar. Manche Störungen in der Hirnfunktion bleiben häufig sogar längerfristig bestehen und sind vor allem bei häufigem Konsum nicht oder nur teilweise reversibel, wenn nicht besonders gut vorgesorgt wird. Nicht umsonst ist bekannt, dass die Intensität nach der ersten Erfahrung mit MDMA häufig nie wieder solche Höhen erreichen wird. Warum nicht? Weil bereits nach einmaligem Konsum Veränderungen in der Hirnchemie entstehen, die langfristig bestehen bleiben können. Das ist unter anderem ein Grund, warum auch viele Menschen vernünftigerweise dazu raten, wenn überhaupt Konsumiert werden möchte, lange Konsumpausen einzulegen, damit sich zumindest manche Hirnareale wieder etwas erholen können, bevor erneut konsumiert wird und erneut Schädigungen im Gehirn entstehen.

Diese Gründe alleine zeigen bereits eindrucksvoll, warum alleine aufgrund der Schädlichkeit auf das Gehirn vom MDMA-Konsum in der Regel abzuraten ist. Wenn der Konsum jedoch trotzdem angestrebt wird, gibt es einige Maßnahmen, die das Ausmaß der Schäden begrenzen können. Solltest du an solchen Maßnahmen, mit denen der Schaden durch den Konsum von MDMA reduziert werden kann, interessiert sein, dann hinterlasse gerne einen Kommentar - die Neurotoxizität kann nämlich durch verschiedene Maßnahmen und durch das Beachten einiger Safer Use Strategien teilweise vermindert werden.

Zudem sind derzeit angeblich viele MDMA-Pillen sehr hoch dosiert, weswegen, wenn unbedingt konsumiert werden möchte, nur ein Teil der Pille genommen werden sollte. Mit einer halben Pille ist schnell die Dosis einer ganzen Pille, wie sie vor längerer Zeit häufiger dosiert waren, erreicht. Je mehr und auch je häufiger MDMA konsumiert wird, desto stärker muss auch damit gerechnet werden, dass das Gehirn starken Schaden nimmt.

Ein weiteres Problem an MDMA-Pillen bzw. Ecstasy ist, dass es keine verlässliche Produktkontrolle (wie bei "legalen Substanzen") gibt. Dies führt für gewöhnlich dazu, dass MDMA-Pillen, -Pulver oder vermeintliche MDMA-Kristalle weitere "Zusätze" enthalten und/oder mit anderen Substanzen gestreckt sein können. Hierbei sind den Produzenten und Verkäufern in der Regel kaum Grenzen gesetzt: MDMA-Pulver sowie auch Presslinge (also "Pillen"/Ecstasy) können mit so ziemlich jeder anderen Substanz versetzt sein, was sich von ganz normaler Speisestärke als wirkungsloses Streckmittel über Substanzen wie Amphetamin ("Speed") oder Methamphetamin ("Crystal") und noch vielen weiteren, theoretisch sehr gefährlichen Substanzen, erstrecken kann. Auch MDMA-Kristalle können neben dem, dass deren Reinheit gering ist, mit allerlei anderen Substanzen gestreckt sein. Diese können bereits vor der Kristallisiation beigegeben oder auch danach in zB flüssiger Form aufgebracht worden sein. Auch hier kann theoretisch jede Art von Substanz hinzu gegeben worden sein, wie z. B. die zuvor genannten. Das Potential durch eine solche beigegebene "Fremd"substanz Schaden zu nehmen ist hierbei theoretisch unendlich groß. In diesem Zusammenhang kann auch angemerkt werden, dass es bereits einige Todesfälle im Zusammenhang mit MDMA-Konsum gab. Die Konsumenten sind dabei sogar häufig als direkte Folge vom Konsum von vermeintlich reinen MDMA-Pillen gestorben, sowohl aufgrund von Komplikationen mit der extrem hohen Dosierung als auch unter anderem aufgrund von beigemischten Substanzen.

Generell gilt, dass Schäden, die am Gehirn während der Entwicklungsphasen, also vor allem bei Minderjährigen, vorgenommen werden, unter Umständen deutlich schwerwiegender sind als Schäden, die am Gehirn eines Erwachsenen entstehen. Die Gefahr im späteren Verlauf des Lebens psychisch durch entstandene Schäden, die in der Jugend hinzugefügt wurden, zu erkranken, ist damit deutlich größer.

Insgesamt betrachtet gibt es also sehr viele Gefahren im Zusammenhang mit dem Konsum von MDMA, besonders in Bezug auf das eigene Gehirn, weshalb vor der Entscheidung zum Konsum von MDMA auch gut abgewogen werden sollte, ob man sich den Gefahren wirklich aussetzen möchte - besonders als Minderjähriger. Zudem sollte man sich, wenn man sich schließlich doch zum Konsum entscheidet, sehr gut über oben angesprochenen Safer Use Strategien bzw. Schadensminimierungsmaßnahmen informieren und diese auch befolgen.

Es gibt noch einige weitere Gefahren im Zusammenhang mit MDMA, auch was z. B. die Gefahren bei Mischkonsum mit bestimmten anderen Substanzen angeht oder weiteren körperlichen Risiken, denen man sich durch den Konsum von MDMA aussetzt; die wichtigsten, die auch im direkten Zusammenang mit MDMA selbst stehen habe ich glaube ich jedoch erläutert. Und aufgrund der ohnehin schon langen Ausführung davon belasse ich es jetzt auch erstmal hierbei. Wenn du noch weitere Informationen zu MDMA, dessen Konsum, Schadensminimierungsmaßnahmen/Safer Use Strategien oder anderen Substanzen in so einem Zusammenhang haben möchtest oder generell Fragen zu meiner Antwort hast, schreib' gerne einen Kommentar. :-)

Und ansonsten hoffe ich, dass ich deine Frage gut und ausführlich beantworten konnte! Liebe Grüße!

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Auf https://psychonautwiki.org/ haben sich Menschen die Mühe gemacht typische Dosen in Tabellen nach deren ungefähren relativen Wirkungsstärken zusammenzutragen, an diesen man sich vor Konsum verschiedener Substanzen und unterschiedlicher Konsumformen orientieren kann; so auch für oralen Cannabiskonsum.

Die Tabelle unterhalb gibt hierbei typische Dosen für oral zugeführtes THC durch Cannabis an und bezieht sich direkt auf die THC-Menge.

Bild zum Beitrag

Bei einer Sorte mit 10% THC kann damit leicht berechnet werden, dass für die gewünschte ungefähre Wirkung einer bestimmten THC-Menge, die aus der Tabelle entnommen werden kann, das 10-fache des Cannabis zugeführt werden braucht. Für unerfahrene Nutzer empfehlen sich fürs erste Mal generell eher geringere Dosen, beispielsweise konservative 2,5 mg, die in deinem Fall dann durch das Essen von 25 mg Cannabis erreicht werden können. Da es sich in der Tabelle um Erfahrungswerte handelt und auch ein gewisses Intervall angegeben wird, wird hier das Körpergewicht nicht mitberücksichtigt. Bei einem leichteren Gewicht, wie bei 66 Kilo, kann man sich daher vorsichtshalber zum Beispiel an den jeweils unteren Grenzen der jeweiligen Dosisbereiche orientieren, um die gewünschte Wikrungsintensität zu erlangen, wobei am Ende die eigene Erfahrung zeigen wird, wie sensibel du genau reagierst und welche Dosierungen sich für dich anbieten. Mit der Tabelle hast du aber auf jeden Fall erstmal gute Anhaltswerte, um dich selbst zu orientieren.

Und sollten dir die Mengen als sehr oder gar zu gering vorkommen: Die Bioverfügbarkeit von THC ist bei oralem Konsum, also durch das Essen von decarboxyliertem Cannabis zum einen größer als beim Rauchen und zum anderen wird das THC nach oralem Konsum, bevor es in das Gehirn gelangt, in der Leber in ein ponteteres Cannabinoid, das sogenannte 11-Hydroxy-THC verstoffwechselt, welches die Blut-Hirn-Schrank vermutlich leichter überwindet und zusätzlich sogar noch potenter als THC selbst ist. Daher wirken kleinere gegessene Dosen unter Umständen deutlich stärker als gerauchte größerere.

Und ich weiß nicht wie viel Erfahrung du mit gegessenem Cannabis schon hast, aber leg niemals vor zwei bis zweieinhalb Stunden nach dem ersten Konsum nach! Das kann im schlimmsten Fall zu schrecklichen Überdosierungen führen, da es ggf. über zwei Stunden dauern kann, bis der Trip nach dem initialen Essen des Cannabis vollständig ausgebildet ist. Und zur Wirkungsdauer sind in der Tabelle oberhalb auch Angaben; gegessenes Cannabis wirkt bekannterweise ja deutlich länger als gerauchtes.

Mit einem halben Gramm decarboxyliertem Cannabis kann man sich gegessen also entweder ziemlich oft oder besonders stark, und pro Trip natürlich auch ziemlich lange berauschen. Und insofern hoffe ich, dass ich deine Frage damit gut beantworten konnte. Schön Zeit damit! :D

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Durch den Konsum von MDMA kann der Körper gleich in mehreren Hinsichten Schaden nehmen. In meinen Augen ist MDMA sogar eine der Substanzen, die in Anbetracht deren Schädlichkeit sehr häufig maßlos unterschätzt wird, insbesondere in Anbetracht der Schädlichkeit auf das Gehirn, also in Bezug auf die Neurotoxizität. MDMA wirkt gleich durch mehrere Mechanismen auf unterschiedliche Weisen neurotoxisch, von denen hier im folgenden einige aufgezählt sind:

  1. Serotonin-Rezeptoren bzw. Serotonin-Transportern werden desensibilisiert und/oder geschädigt;
  2. mehrere Hirnareale werden können durch auftretendes hohes Fieber geschädigt werden;
  3. durch MDMA entsteht im Gehirn enormer oxidativer Stress, durch welchen allerlei Rezeptoren und generell Gewebe angegriffen und geschädigt werden kann, was gerade im Gehirn eine besonders große Gefahr ist;
  4. sogenannte Exzitotoxizität wird durch Überstimulation von NMDA-Rezeptoren durch große Glutamatausschüttungen ausgelöst, welche ebenfalls eine zusätzliche Art der Neurotoxizität darstellt

Allen voran ist es also die neurotoxische Wirkung, durch die ein MDMA-Konsument Schaden nimmt. Es gibt noch einige mehr, die im Gehirn und im Körper Schaden verursachen können, jedoch sind Details zu diesen Effekten, durch welche Schäden hervorgerufen werden, mit gängigem Wortschatz schwer zu erklären. Für weitere und tiefere Informationen zur neurotoxischen Wirkung von MDMA siehe hier.

Diese Schädigungen am Gehirn machen sich in der Regel vor allem in den Tagen direkt nach dem Konsum von MDMA unter anderem in Form von genereller Abgeschlagenheit, depressiven Verstimmungen und einem generellen "Katergefühl" bemerkbar. Manche Störungen in der Hirnfunktion bleiben häufig sogar längerfristig bestehen und sind vor allem bei häufigem Konsum nicht oder nur teilweise reversibel, wenn nicht besonders gut vorgesorgt wird. Nicht umsonst ist bekannt, dass die Intensität nach der ersten Erfahrung mit MDMA häufig nie wieder solche Höhen erreichen wird. Warum nicht? Weil bereits nach einmaligem Konsum Veränderungen in der Hirnchemie entstehen, die langfristig bestehen bleiben können. Das ist unter anderem ein Grund, warum auch viele Menschen vernünftigerweise dazu raten, wenn überhaupt Konsumiert werden möchte, lange Konsumpausen einzulegen, damit sich zumindest manche Hirnareale wieder etwas erholen können, bevor erneut konsumiert wird und erneut Schädigungen im Gehirn entstehen.

Diese Gründe alleine zeigen bereits eindrucksvoll, warum alleine aufgrund der Schädlichkeit auf das Gehirn vom MDMA-Konsum in der Regel abzuraten ist. Wenn der Konsum jedoch trotzdem angestrebt wird, gibt es einige Maßnahmen, die das Ausmaß der Schäden begrenzen können. Solltest du an solchen Maßnahmen, mit denen der Schaden durch den Konsum von MDMA reduziert werden kann, interessiert sein, dann hinterlasse gerne einen Kommentar - die Neurotoxizität kann nämlich durch verschiedene Maßnahmen und durch das Beachten einiger Safer Use Strategien teilweise vermindert werden.

Zudem sind derzeit angeblich viele MDMA-Pillen sehr hoch dosiert, weswegen, wenn unbedingt konsumiert werden möchte, nur ein Teil der Pille genommen werden sollte. Mit einer halben Pille ist schnell die Dosis einer ganzen Pille, wie sie vor längerer Zeit häufiger dosiert waren, erreicht. Je mehr und auch je häufiger MDMA konsumiert wird, desto stärker muss auch damit gerechnet werden, dass das Gehirn starken Schaden nimmt.

Ein weiteres Problem an MDMA-Pillen bzw. Ecstasy ist, dass es keine verlässliche Produktkontrolle (wie bei "legalen Substanzen") gibt. Dies führt für gewöhnlich dazu, dass MDMA-Pillen, -Pulver oder vermeintliche MDMA-Kristalle weitere "Zusätze" enthalten und/oder mit anderen Substanzen gestreckt sein können. Hierbei sind den Produzenten und Verkäufern in der Regel kaum Grenzen gesetzt: MDMA-Pulver sowie auch Presslinge (also "Pillen"/Ecstasy) können mit so ziemlich jeder anderen Substanz versetzt sein, was sich von ganz normaler Speisestärke als wirkungsloses Streckmittel über Substanzen wie Amphetamin ("Speed") oder Methamphetamin ("Crystal") und noch vielen weiteren, theoretisch sehr gefährlichen Substanzen, erstrecken kann. Auch MDMA-Kristalle können neben dem, dass deren Reinheit gering ist, mit allerlei anderen Substanzen gestreckt sein. Diese können bereits vor der Kristallisiation beigegeben oder auch danach in zB flüssiger Form aufgebracht worden sein. Auch hier kann theoretisch jede Art von Substanz hinzu gegeben worden sein, wie z. B. die zuvor genannten. Das Potential durch eine solche beigegebene "Fremd"substanz Schaden zu nehmen ist hierbei theoretisch unendlich groß. In diesem Zusammenhang kann auch angemerkt werden, dass es bereits einige Todesfälle im Zusammenhang mit MDMA-Konsum gab. Die Konsumenten sind dabei sogar häufig als direkte Folge vom Konsum von vermeintlich reinen MDMA-Pillen gestorben, sowohl aufgrund von Komplikationen mit der extrem hohen Dosierung als auch unter anderem aufgrund von beigemischten Substanzen.

Insgesamt betrachtet gibt es also sehr viele Gefahren im Zusammenhang mit dem Konsum von MDMA, besonders in Bezug auf das eigene Gehirn, weshalb vor der Entscheidung zum Konsum von MDMA auch gut abgewogen werden sollte, ob man sich den Gefahren wirklich aussetzen möchte. Zudem sollte man, wenn man sich schließlich doch zum Konsum entscheidet, sehr gut über oben angesprochenen Safer Use Strategien bzw. Schadensminimierungsmaßnahmen informieren und auch befolgen.

Es gibt noch einige weitere Gefahren im Zusammenhang mit MDMA, auch was z. B. die Gefahren bei Mischkonsum mit bestimmten anderen Substanzen angeht oder weiteren körperlichen Risiken, denen man sich durch den Konsum von MDMA aussetzt; die wichtigsten, die auch im direkten Zusammenang mit MDMA selbst stehen habe ich glaube ich jedoch erläutert. Und aufgrund der ohnehin schon langen Ausführung davon belasse ich es jetzt auch erstmal hierbei. Wenn du noch weitere Informationen zu MDMA, dessen Konsum, Schadensminimierungsmaßnahmen/Safer Use Strategien oder anderen Substanzen in so einem Zusammenhang haben möchtest oder generell Fragen zu meiner Antwort hast, schreib' gerne einen Kommentar. :-)

Und ansonsten hoffe ich, dass ich deine Frage gut und ausführlich beantworten konnte! Liebe Grüße!

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Einige Menschen spüren bei den ersten malen Kiffen nichts oder nur sehr wenig. Das ist ganz normal und kann sich über die ersten zwei bis zehn Male hinziehen, bis die Wirkung dann doch irgendwann immer stärker wahrnehmbar ist. Das ist auch keine Seltenheit. Als Erklärungsansatz gibt es hierfür die Theorie, dass manche Menschen die zum Rausch ausbilden und wahrnehmen notwendigen Rezeptoren bei wiederholtem Konsum (der auch lange auseinander liegen kann) erst nach und nach ausbilden, welche dann bestehen bleiben und worüber folglich ein Rauschzustand ausgelöst und wahrgenommen werden kann, sobald ausreichend Rezeptoren ausgebildet und ggf. empfindsam geworden sind. Durch diese Theorie könnte auch erklärt werden, wieso das Intensitätsempfinden, selbst nachdem der Rausch dann erstmals wahrgenommen wird, bei den folgenden Konsumgelegenheiten selbst ohne signifikanter Dosissteigerung zunächst weiterhin steigt. Ein solches Phänomen wird im Englischen auch als "reverse tolerance" - also umgekehrte Toleranz - bezeichnet, wodurch die Wirkung einer Substanz bei mehrfacher Einnahme nicht schwächer, sondern stärker wird.

Es sollten jedoch nach dem Konsum von Cannabis, selbst wenn keine Wirkung wahrzunehmen ist, keine Fahrzeuge geführt werden, da THC noch einige Tage nach Konsum um Blut/Urin nachgewiesen werden kann, auch wenn keine Rauschwirkung (mehr) vorhanden ist, da dies bei Kontrollen zu rechtlichen Konsequenzen führen kann.

Ich hoffe ich konnte deine Frage damit gut beantworten. Liebe Grüße! :-)

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