Was sagt es über die Persönlichkeit eines Menschen aus, wenn dieser viele Dinge hinterfragt?

17 Antworten

Das er sich auf seinen eigenen Verstand verlassen kann und Mut hat sich dessen zu bedienen. Er akzeptiert ungern Dinge, die nicht plausibel für ihn sind.

Ich würde dem Interesse und vor allem Intellekt unterstellen, zumindest solange es kein Hinterfragen aus Gründen des Unverständnis, Ignoranz o.ä. ist. Ein dummer Mensch nimmt es einfach hin und lässt es so stehen und begreift es meist auch nicht - will es aber auch nicht. Aber intelligente Menschen, die hinterfragen es auch. Ob das aber wirklich stimmt und verallgemeinert werden kann, dass weiß ich nicht mit Sicherheit und kann auch hinterfragt werden :3

Meine Argumentation dahinter ist, dass Leute die hinterfragen sich eben auch selbst Gedanken zu einer Sache machen und nicht nur blind folgen und es tatsächlich auch verstehen und nachvollziehen wollen. Es soll nicht heißen, das Menschen die nicht hinterfragen, dumm sind. Manch einer ist vielleicht weitaus schlauer, da er es für sich behält. Aber hinterfragen heißt ja auch nicht unbedingt es öffentlich machen zu müssen. Es geht auch still und heimlich. Und im Grunde denke ich auch, dass jeder irgendwann irgendwie und irgendwo mal hinterfragt. Vor allem Kinder hinterfragen ja sehr viel. Es lässt auf Wissbegierde schließen. Das gute alte bekannte und nervige "Wieso? Warum?" :D

Das ist auch kein Widerspruch. Unwissenheit ist nicht gleich Dummheit und mangelnde Intelligenz.

Jemand der dies sehr häufig und vor allem auch in lauter Form macht und eben Fragen stellt, dem würde ich vielleicht auch einen sehr starken eigenen Willen und ein gutes autonomes Denken was eben auch zum Intellekt dazugehört bescheinigen.

Ich tue das auch, wenn mir etwas unlogisch erscheint. Ich denke, es sind sehr rational und logisch denkende Menschen, die hinterfragen. Ich hinterfrage eigentlich immer. Auch Filme die ich sehe, wenn da etwas nicht erklärt wird, finde ich den Film schlecht.

Ich stimme den bisherigen Antworten zu was das anbelangt, dass es gut ist sich tiefere Gedanken zu vom Gegenüber Gesagten zu machen, wenn das aus Mitgefühl und Interesse geschieht. Es kann aber auch in genau die gegenteilige Richtung gehen, dass alles was man sagt und tut in Frage gestellt wird und man sich irgendwann selber grundsätzlich als Person total angezweifelt fühlt. Es sind Menschen die ihre eigene Meinung über die Beziehung stellen und nicht nachdenken, ob es in einem Moment angebracht, konstruktiv und unterstützend ist, diese zu sagen oder nicht. Das können grundsätzlich intelligente Menschen sein, denen aber der letzte ausschlaggebende Schliff fehlt: Sie mit Herz einzusetzen. Wer das nicht beherrscht mit dem/der möchte ich lieber nichts mehr zu tun haben - das hat giftige Auswirkungen auf Geist und Herz. Da kann der/die noch so "intelligent" sein. Ich denke wahre Intelligenz ist jeweils die Priorität zu sehen in Hinblick auf die eigenen Werte im Leben.

Wie gesagt liebe ich aber Menschen mit Tiefsinn und analytischen Gaben - zähl mich selbst auch dazu ;-) und das sei nicht zu verwechseln mit oben genanntem!

Das sagt aus, dass dieser Mensch den Dingen auf den Grund gehen will.

Er ist eine Forscherpersönlichkeit, eher ein tiefsinniger Mensch, der sich Gedanken über das Leben macht anstatt einfach alles ungefragt hinzunehmen.

Je nachdem wie er das macht, kann das pedantisch und nervig sein, oder eine große Bereicherung für andere.