Was lernt man in der Schule fürs Leben?

15 Antworten

Allgemeinwissen endet nicht mit der Mittelstufe. Du bekommst einen recht allgemeinen Überblick über die wichtigsten Themen des Lebens, dazu schadet auch etwas Bildung in der Kunstgeschichte nicht oder auch nicht, dass man die Grundlagen des Notenlesens und der Musikgeschichte kennt. Auch der Überblick über die Religionen schadet nie, denn man sieht gerade in den Diskussionen über den Islam, wie wenig Leute darüber wissen und wie viel sie nur aufgeschnappt haben und nachplappern. Geschichte ist enorm wichtig, denn wie es auf einem meiner Bücher stand - um die Zukunft gestalten zu können, muss man die Geschichte kennen.

Was Bewerbungen und dergleichen angeht, das kommt in der elften Klasse. Da hast du BuS, das Berufs- und Studienorientierungsseminar. Da lernst du, wie man Bewerbungen schreibt, wir haben da auch mal ein Vorstellungsgespräch geübt und auch mal externe Seminare besucht. Das ist Pflicht, daran kommt keiner vorbei.

Bis etwa zur elften Klasse war ich der gleichen Meinung wie du. Dann hat sich das langsam geändert. Heute bin ich im Studium und ich finde es interessant, wie viel vom Schulstoff man doch wieder brauchen kann im Leben. Ich weiß vieles, was ich nicht im Studium brauche und wo ich nie dachte, dass ich das je wieder brauchen werde. Und doch finde ich es schöner, wenn ich jemandem Fragen beantworten kann. Ich kann anderen Leuten helfen, vielleicht auch später mal meinen Kindern dabei helfen. Das ist besser, als immer sagen zu müssen: "Keine Ahnung." Was man hier in der Schule lernt, ist Allgemeinbildung. Du kannst mit deinem Abschluss alles studieren, kannst dich also in jede Richtung hin weiterbilden - dafür brauchst du eine Grundlage in allen Gebieten.

Die Begründung "Das werde ich im Beruf nie brauchen" ist Unsinn. Denn dein Leben später besteht nicht nur aus dem Beruf. Und auch wenn du nie Chemie im Beruf brauchst, ist es doch besser, wenn du die chemischen Vorgänge im Alltag kennst und einschätzen kannst. Oder einschätzen kann, wer in den vielen Diskussionen wirklich Ahnung hat oder nicht. Du bist kein Mensch mehr, dem man jeden Bären aufbinden kann und das nicht mal merkt.

Glaub mir, die Schule macht schon Sinn. Und ich bereue es langsam, dass ich damals mit dem Grund "Das brauch ich nie" nur so wenig gelernt habe wie möglich. Und ich hoffe, dass du nicht denselben Fehler machst. Lern es einfach, das tut dir nicht weg. Sieh es als Chance, die vor allem ja nicht gratis ist ^^

JobcenterTycoon  05.04.2019, 13:12

Nach der elften Klasse hat der Staat seinen einfluss erfolgreich beendet. Das was man in der Schule in Chemie lernt hat man doch eh in 2 Wochen wieder vergessen...

1
ichbinich2000  05.04.2019, 13:14
@JobcenterTycoon

Wenn das bei dir so war, bitte - bei mir war das nicht so. Und ich war im Studium verdammt froh über alles, was ich in der Schule gelernt habe.

3
ichbinich2000  05.04.2019, 13:13

Ach ja, und was die Teamarbeit betrifft - das hängt immer von den Leuten ab, die mitarbeiten. Die Schule gibt die Grundlagen - Leute werden zusammengewürfelt und es gibt eine Zeitfrist. Wenn die Leute dann nur über Privates quatschen, ist das deren Sache. Eine gewisse Eigenständigkeit wird auch erwartet. Wenn die Leute das nicht hinkriegen, gibts eine schlechte Note - die Vorstellung sollte ein Anreiz sein.

Teamarbeit kann man nur lernen, indem man es macht. Was soll die Schule denn machen?

0
JobcenterTycoon  05.04.2019, 13:19
@ichbinich2000

Man wird gezwungen mit Leuten zu Arbeiten die man abgrundtief hasst und mit denen man nichts zu tun haben will. Toll.

0
ichbinich2000  05.04.2019, 13:22
@JobcenterTycoon

Und wie ist es später im Arbeitsleben? Man liebt seine Kollegen auch nicht immer... und doch kann man nicht zum Chef rennen und sagen "Den mag ich nicht, mit dem arbeite ich nicht an dem Projekt!".

Man kann sich die Kollegen nicht immer aussuchen. Was würde passieren, wenn du an der Schule die Leute immer nur das machen lassen würdest, was sie wollen - und sie dann ins Arbeitsleben wirfst? Wie sollte das funktionieren...

1
JobcenterTycoon  05.04.2019, 13:26
@ichbinich2000

Wenn der Arbeitskollege blöd zu mir wäre (nett formuliert) dann würde ich mit dem auch nicht Arbeiten. Nette Lehrer machen sowas auch nicht, solche dann zusammenzupacken.

0
ichbinich2000  05.04.2019, 13:30
@JobcenterTycoon

Naja... wenn du aber die Arbeit verweigerst, fliegst du. Man kann in den wenigsten Arbeitsplätzen immer alleine arbeiten, wenn man den Kollegen nicht mag. Wenn es Dinge zu planen gibt oder man bestimmte Aufgaben abarbeiten muss, die man miteinander erledigen soll oder sogar muss, hat man keine Wahl. Das Leben ist kein Wunschkonzert.

Ein netter Lehrer - das ist Ansichtssache. Für manche ist ein netter Lehrer der, der einem alles schenkt und man so gut wie nichts machen muss. Für andere ist ein netter Lehrer der, der einen optimal auf die Zeit nach der Schule vorbereitet.

1
JobcenterTycoon  05.04.2019, 13:32
@ichbinich2000

Ich würde mir in ruhe einen neuen Job suchen oder Versuchen diesen Kollegen los zu werden. Ich würde, wenn ich eine Arbeit hätte haha

0
Ich sehe keinen Sinn in manchen Fächer(Religion, Kunst, Musik etc. Klar ist es Allgemeinwissen aber man braucht das doch nicht bis zur Oberstufe!)

Das sehe ich ganz genau so wie du, ich bin in der 8.Klasse un rege mich genauso auf. Ich glaube das diese Fächer zum zurücklehnen sind, damit man nicht die ganze Woche lang wichtige Fächer hat, für die man lernen muss. Und wie selber sagtest, auch allgemein Bildung.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
dandy100  05.04.2019, 14:06

Ihr könnt heute weder argumentieren, ihr habt kein Ahnung von Logik und ihr beherrscht die Feinheiten der Sprache nicht, um komplizierte Sachverhalte auszdrücken - was man aber sprachlich nicht ausdrücken kann, kann man auch nicht denken und so geht das Wissen der Welt verloren.

Und damit das nicht passiert, lernt ihr in der Schule Latein, lest Gedichte von Goethe und hört Musik von Bach (hoffentlich) und ihr beschäftigt Euch damit, was die Menschheit in ihren besten Momente geschaffen hat.

Der Sinn ist Erkenntnis - schon mal was davon gehört?

Nein, nicht wahr, davon habt ihr keine Ahnung mehr, denn ihr holt Euch Euer Wissen aus den Internet und betet es einfach nur nach.

Lerne alles, was man Dir anbietet zu lernen, nur so lernst Du selbstständig zu denken und zu urteilen, nichts ist unwichtig, auch wenn es Dir manchmal so vorkommt. Ohne eine breite Basis an Wissen wirst Du diese Welt nämlich nicht begreifen und auch nicht mitgestalten können.

Allgemeinbildung ist kein Selbstzweck und Kultur bestimmen unsere Wertvotsellungen - dazu muss man sie erst aber erstmal kennenlernen ud wissen woher sie ekommen

denk mal darüber nach

2
Scamander1926  06.04.2019, 09:09
@dandy100
denn ihr holt Euch Euer Wissen aus den Internet und betet es einfach nur nach.

Ja, genau so ist es, xD

0

Für das Leben lernst du dort nichts. Die Schule geht davon aus, dass man Dinge fürs Leben selbst außerhalb der Schule lernt, z. B. von den Eltern beigebracht. In der Schule geht es nur um fachliches Wissen für die Vorbereitung auf den späteren Beruf.

Die Meinungen darüber sind sehr unterschiedlich und hängen sehr stark von den unterrichtenden Lehrern ab. Ich zum Beispiel mochte nur Kunst und Musik, weil diese beiden Fächer am meisten Spaß gemacht haben. In Deutsch hatte ich immer den größten Pech mit den Lehrern. Mathe hielt ich auch irgendwann nicht mehr sooo für sinnvoll^^

Wie dem auch sei, am Abendgymnasium, wo ich mein Abi nachgeholt habe, hatte ich weniger Fächer und hielt diese Kompaktversion für genau richtig! :-) Die Lehrer waren dort auch alle super und deshalb war dort auch alles sinnvoll! :-) Besonders Deutsch und Geschichte...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Die Schulen vermitteln nur Grundlagen und die müssen für alle berufe sein!

Mathematik ist sehr wichtig sogar für Handwerker die müssen da zb

Materialien berechnen und zb auch zb Bruchrechne oder auch Formelumstellen könne den die Formeln sind so Vielfältig um alle im Kopf oder in einem Formelbuch zu haben!

Zb Ein Heizungsbauer bzw. heute Anlagenmechaniker muss Gute Grund Kenntnisse auch in der Physik haben da Mathe + Physik da zu einem Fach werden!

Die Beruf-schulen bauen auf dem wissen der schulen nur noch weiter auf aber das dann Beruf s Bezogen!

Zb Eine Wärmebedarf Berechnung für ein Haus beinhaltet

Materialien Lesen einer Tabelle!

Geometrie.

Formelberechnungen

Bruchrechnung! (Selsbt klammer REchnungen oder doppelte b rüche sind da möglich bzw sogar notwendieg)

Physik da man auch noch die Strömungsgeschwindigkeit des Wasser berechnen ms um zb die richtige Pumpe Einzubauen!

Im Kunst Unterricht sollte man zumindest das nähen Lernen!

Jeder Beruf setz andere Sachen als Gegeben voraus!

Die 3 Fächer die du beschrieben hast haben nach der Schulzeit kaum noch eine Bedeutung!

Selbst Sport ist dann nicht wichtig es sei den er wird in der Beruf schule benutzt um zb gegen Bewegungsmangel bzw einseitiges arbeiten Als Ausgleich genutzt!

Es gibt eine menge Sachen wo die schule einfach die Kompetenzen fehlt da was zu unterrichten!

Es ist zb auch nützlich das Grundgesetz zu kennen bzw. zu wissen wo man was nachschauen kann Den es gibt auch Ämter die einen sogar in die eigen Berufswahl reinreden Wollen!

Wie Man Lebensläufe Schreibt wird auch in der schule unterrichtet oder es gibt zb Infomaterial wo steht wie man sich den geeignet Job aussuchen kann!

Nicht alles ist sinnlos was man in der schule lernt!