Ja

Ja, bin ich.

Mein allererstes Auto musste ich Anfang des Jahres verkaufen - der Zahn der Zeit nagte zu sehr an ihm und meine Kilometerleistung im Jahr hätte wohl dazu geführt, dass ich recht fix liegen geblieben wäre.
Die letzte Fahrt zum Abstellen war hart - viele Erinnerungen, viel Zeit, die ich mit meinem Auto verbracht habe. Man könnte sagen, in guten wie in schlechten Zeiten. Damals mit 18 mein ganzer Stolz, das Ding...

Aber mein Auto hatte auch einen Namen - sagt wohl dann alles.

Aber das Neue macht sich gut, hin und wieder denke ich aber noch an das alte. Wenn ich das Neue mal abgeben muss, wird es mir genauso gehen, denke ich.

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Nein, ein Jagdverbot ist sinnlos. Denn wie du schon feststellst, es braucht die Jagd zur Bestandeskontrolle, zur Schadensminimierung und für unseren Wald.

Ob jemand jetzt für die Waldverjüngung jagen geht oder weil es ihm Spaß macht, wirst du nie kontrollieren können. Es gibt sicherlich viele Knalltüten unter den Jägern, aber die wirst du damit nicht weg bekommen. Und: Wir brauchen sie. Die Jagd braucht derzeit jeden Mann, die Wildpopulationen halten uns gut in Schach. Wichtig ist, dass die, die jagdlich das Sagen haben, das richtige Ziel verfolgen. Angepasste Wildbestände, Hege und Pflege der Reviere, Augenmerk auf alle Wildarten, wenig landwirtschaftliche Schäden und eine gesunde Waldverjüngung.

Die Spaßjäger, die geil aufs Töten sind, sind ein winziger Prozentanteil von allen Jägern. Es gibt übrigens auch das Gegenteil unter den Jägern: Die, die Wild füttern und ihre Populationen noch weiter aufbauen, statt sie angepasst zu halten. Damit schadet man dem Wild noch mehr.
Ich bin selbst Jäger - und nein, das Töten macht keinen Spaß. Sicher, man freut sich über Erfolg und ein tolles Lebensmittel, das man gewonnen hat. Aber es macht keinen Spaß in dem Moment, in dem man da ein Leben beendet.

Was das Angeln betrifft, muss ich dir teilweise recht geben. Da wird ein Fischbesatz freigesetzt, um ihn nachher wieder angeln zu können. Im nächsten Jahr wieder - ist ja kein Fisch mehr da. Das ist wirklich unsinnig. Wirkliche Populationskontrolle und die wichtige Aufgabe der Gewässerpflege ist ja voll in Ordnung, aber den Besatz zum Fischen braucht es eigentlich nicht.
Wir Jäger setzen ja auch keine Rehe in den Wald. Früher gab es das - Stichwort Fasan.

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Ein klares Ja.

Der Wolf hat seinen Schutzstatus nicht mehr verdient, er ist nicht mehr so gefährdet wie einst. Die Jagd sollte unter strengen Auflagen wieder erlaubt werden. Mit Schonzeiten wie bei jeder anderen jagbaren Wildart und unter Beachtung der regionalen Situation der Population.

Es ist ein Irrsinn, an einem Schutzstatus festzuhalten, obwohl wir wieder jede Menge Wölfe haben, die auch schon in zahlreichen Situationen mit dem Menschen in Konflikt treten und ihre Schäden an Nutztieren anrichten. Nur weil man sich nicht traut, einen vernünftigen Managementplan zu entwerfen.
Und weil leider scheinbar die Stadtbevölkerung den Wolf weiterhin für eine Art hält, die kurz vor dem Aussterben ist und höchst emotional mitdiskutiert, obwohl sie nicht betroffen ist.

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Ich nutze, wenn es möglich ist, die Bahn als Fortbewegungsmittel. Leider ist das zur Zeit nur recht selten möglich. Mein altes Auto habe ich gegen ein sparsameres getauscht.

Ich bin Jäger, decke meinen Fleischkonsum also zum größten Teil über Wild ab. Kein Klimaschaden, kein Tierleid. Und nebenbei hilft die Jagd auch dem Wald, der momentan unter ziemlichem Stress steht, bei der gesunden Verjüngung.

Ich trenne meinen Müll und achte darauf, dass nichts in die Natur gelangt.

Dass ich meinen Stromverbrauch mittlerweile zu annähernd 100% aus erneuerbaren Energien decke, habe ich zwar nicht mir zuzuschreiben, gehört aber auch dazu.

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Leitungswasser muss auch gepumpt werden - eventuell auch aufbereitet oder gefiltert, je nach Region.

Die Pumpe für eure Zisterne dürfte nicht wirklich groß sein und daher ziemlich vernachlässigbar für den Stromverbrauch. Und auch der wird in Deutschland ja mittlerweile zu sehr großem Anteil auch erneuerbaren Energien gedeckt.

Nachhaltiger ist die Nutzung von Regenwasser aus Gründen des Wassersparens - wenn du einen Verwendungszweck hast, der kein sauberes Trinkwasser erfordert, dann nutze Regenwasser. Trinkwasser ist wertvoll und in vielen Regionen schon sehr knapp.

Deshalb allgemein - Wasser sparen. Auch das Regenwasser :)

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Der Fernverkehr auf den Schienen muss sich selbst finanzieren. Im Gegensatz zum Regionalverkehr, der über Ausschreibungen an Unternehmen vergeben und staatlich gefördert wird, weil er nicht allein aus Ticketverkäufen mit Gewinn betrieben werden kann.

Der Fernverkehr muss sich aus den Fahrkarten finanzieren und das ist schwierig, das kann sich nicht jedes kleine Unternehmen leisten. Den konventionellen Fernverkehr betreibt deshalb fast nur die DB in Deutschland - und auch die spart da gewaltig ein. Vor einigen Jahren wurden Teile wie die Nachtzüge (CityNightLine, EuroNight) oder die Autozüge eingestellt.

Konkurrenz im klassischen Sektor gibt es nur von Staatsbahnen der Nachbarländer: die ÖBB fahren RailJets und haben das Nachtzugnetz übernommen, auch der Verkehr in die Niederlande oder Dänemark läuft in Kooperation mit den Staatsbahnen dort.

Flixtrain ist ein Billiganbieter. Man wird sehen, wie weit das noch geht. Es gab Vorgängervarianten von Flixtrain, die aber allesamt verschwunden sind. Im Gegensatz zu den anderen Staatsbahnen kann man zum Beispiel auch keine Kombifahrkarten von DB und Flixtrain kaufen.

Es ist ganz gut, dass die DB da einen großen Anteil hat. Jetzt muss sie nur noch wieder mal bezahlbarer werden.

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Ja, mag die Bahn

Ja, ich mag die Bahn. Ich bin seit Kindestagen riesiger Eisenbahn-Fan und war schon viel mit der Bahn unterwegs.

Mittlerweile habe ich aber so meine Probleme mit ihr. Es ist nicht mehr wie früher, man kann sich nicht mehr auf Fahrpläne und Anschlüsse verlassen. Bahnfahren ist nicht mehr entspannend, sondern eigentlich nur ein Bangen um den nächsten Anschluss, ein Ärger über aufbauende Verspätungen, komische Fahrplantakte und Stehplätze...

Ich fahre immer wieder beruflich quer durch Bayern und es ist meistens nur noch frustrierend. Dieser dämliche Deutschland-Takt ist der größte Schwachsinn, der der Politik einfallen konnte. Das Deutschland-Ticket hat es noch verschlimmert - auch wenn ich selbst damit fahre. Auf hoch frequentierten Strecken prügelt man sich um einen Sitzplatz und verbringt weitere Strecken stehend im Fahrradabteil oder an der Tür (Grüße an den bayerischen RE1 ^^).
Und die Mitfahrgäste werden leider auch immer schlimmer - um nicht zu sagen: In vielen Fällen absolut unerträglich.

Ohne mein Auto wäre ich verloren. So gern ich die Bahn früher mochte, ich kann mich auf sie nicht verlassen. Und wenn ich mit dem Auto in knapp über drei Stunden am Ziel bin, muss ich mir überlegen, ob ich sechseinhalb Stunden teils stehend in der Bahn verbringen will. Und ganz oft ist es mir der kleine preisliche Unterschied zwischen Deutschlandticket und einem Tank Benzin einfach nicht wert.

Man hat es erfolgreich geschafft, einen eingefleischten Bahnfan teilweise zu vergraulen. Und es ist keine Besserung in Sicht...

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Guten Abend!

Diese Na-Toll-Momente hatte ich heute zur Genüge, ich glaube mehr als die ganze Woche. Ich widmete mich ausgiebig der Vegetationspflege und das bringt so seine Tücken. Von zigmal verhängten Kabeln (na toll 🙄) über den Rasenmäher, der auf einmal ein Rad verlieren musste (na toll 🙄) bis hin zu widerspenstigem Klettergebüschpflanzenmist, den es zu mähen galt (na toll 🙄), verstopfter Fadenrolle am Freischneider (na toll 🙄) und Brombeeren (ganz toll 🙄). Beim zerspringenden Messer vom Freischneider wurde aus dem "na toll" auch mal ein gut hörbarer Fluch, das hat das Ganze dann getoppt 😂

Naja, Tag ist rum und viel geschafft - schönes Wochenende euch allen!

ibi

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Ich kann es mir nicht wirklich vorstellen, dass es den 622 oder 648 geben wird... den Vorstoß in die Diesel-Nebenbahnen hat man in TSW schon mit dem 628, 642, der V60, der Ost-V100 und der BR218 schon gemacht. Und allgemein versucht man sich irgendwie eher in die Nostalgie-Richtung zu bewegen. Vermutlich ist das leichter umsetzbar - und interessanter zu spielen. Denn die Nebenstrecken waren in den 1980ern noch anspruchsvoller zu fahren, es gab mehr Betriebsstellen und Güterverkehr - heute sind sie meist gleichmäßiger ausgebaut, über lange Strecken eingleisig und ohne Ausweichgleise und Güteranschlussbahnen. Somit wird es schwierig sein, den 648 in ein interessantes Szenario zu setzen.

Und eben, so wenig Dieselzüge gibt es mittlerweile nicht mehr. Neue Züge wird es bestimmt im deutschen Raum geben, die Vorhersagbarkeit ist aber schwer. Manche Neuerscheinungen werden schon Jahre angekündigt und sind immer noch nicht absehbar. Ich glaube, auf die Baureihe 420 warten wir schon seit TSW2. Andersrum bin ich mittlerweile auch gar nicht mehr so scharf auf neue DLCs, weil sie oft verbuggt sind und nie gefixt werden. Das macht den Spielspaß dann auch kaputt, wenn es meine Lieblingsbaureihen sind. Ich erinnere nur an die BR103 mit den Sounds der E10, die modernere 146 ohne PZB-Sounds, den moderneren 425, der nur auf einer Strecke spielbar ist und so weiter.... Deshalb bin ich oft froh, wenn sie keine meiner Lieblingsbaureihen ankündigen...

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Man kann immer Wünsche äußern - die Spieler tun das auch in im Forum von dovetail Live oder über die Steam-Diskussionen von TSW.

Allerdings wird das selten so berücksichtigt, zumindest wäre mir neu, dass die neuesten Erscheinungen immer von den häufigsten Wünschen abhängig wären.

Die BR 642 gibt es im TSW übrigens bereits - allerdings natürlich nicht für das DLC München-Rosenheim. Allerdings gibt es darin ja die BR 628, die zum Zeitpunkt des Erscheinens auch realistischer war. Nachdem die Fahrleistungen der Mühldorfer Fahrzeuge in dem DLC aber natürlich auch sehr begrenzt sind, wird sich dahingehend auch nicht mehr viel ändern... schließlich gibt es fast nur Fahrplanfahrten von Salzburg nach Freilassing, da der Rest der Strecke kaum von den Baureihen befahren wird.

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Jeder, der heute CDU wählt, muss das in Kauf nehmen. Die CDU wendet sich wie eine Fahne im Wind, ihr Kandidat macht keinen Hehl daraus, dass er genau auf die Nische der AfD thematisch abzielt.

Bisher ist jede Brandmauer der CDU spätestens nach der Wahl gebrochen...

Die CDU hat auch nur einige Tage nach Amtseinführung der anderen Bundesregierung gebraucht, um zu vergessen, dass sie zuvor an der Macht waren und für die meisten Probleme hauptverantwortlich...

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Man kann die Sprache noch so gut beherrschen, aber wenn man den Inhalt nicht vermitteln kann, bleibt es eine Leistung, die nicht den Anforderungen genügt.

Es bringt halt nichts, in bestem Englisch um den heißen Brei herumzureden oder wenig aussagekräftiges Material ewig rauszustrecken - oder sich zu kurz zu halten.

Einen Text zu strukturieren und ihn dem Inhalt angemessen in guter Länge zu halten... das sind Dinge, die man lernen muss. Guter Wortschatz und Kenntnis der Grammatik sind Grundbausteine, die es für einen guten Text braucht, aber eben nicht alles. Wer gut schreiben und reden können will, der darf seinen Leser oder Zuhörer nicht langweilen oder überfordern, sondern muss die Balance finden - den Punkt, wo es interessant bleibt und alle Argumente sinnvoll vermittelt werden. Überflüssiges weg - Relevantes gut und verständlich rübergebracht.

Die deutschen Ansprüche sind nicht zu hoch. Englisch ist in jederlei Alltag mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Und zwar auf besserem Niveau als "irgendwie verständigen kann ich mich da schon". Damit macht man sich im Geschäftsleben oder an Unis leider ziemlich lächerlich.

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Train Sim World® (5)

Je nachdem, worauf du wert legst.

Zusi ist von der Technik her am realsten. Daran arbeiten echte Eisenbahner und der öffentlich zugängliche Simulator ist ein Nebenprodukt der Zusi-Ausbildungssimulation. Dafür ist aber leider die Grafik nur so mittelmäßig. Wenn du viel Wert auf realistische Abläufe im Bahnbetrieb legst, ist Zusi für dich das richtige.

TS Classic hat unglaublich viele DLCs, die aber sowohl in Technik als auch von der Grafik her nicht wirklich gut sind. Ich konnte mich damit nie anfreunden und würde auch nie wieder Geld dafür ausgeben.

TSW ist von der Grafik her wirklich gut. Leider zwar auch teuer, aber dafür gibt es mittlerweile auch da eine große Auswahl an Strecken und Fahrzeugen. Leider aber auch jede Menge Bugs und man merkt, dass die Zielgruppe eher Leute sind, die sich technisch nicht tief mit der Bahn auskennen und denen vieles davon nicht auffallen würde. Dazu kommt aber auch noch der große Vorteil, dass man sich im TSW frei bewegen kann. Allein daher kommt für mich mittlerweile gar kein anderer Sim mehr in Frage. Und langsam kommt auch der Content, der auch die Leute anspricht, die sich mehr mit der Bahntechnik auskennen, etwas mehr ins Spiel.

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Das kannst du nicht beeinflussen. Das ist Vorgabe des Spiels, angeblich wurde das mal nach Uhrzeiten realistischer angepasst... allerdings ist das nie ganz nachvollziehbar. Meistens steht man fast vollkommen alleine in großen Hauptbahnhöfen wie Frankfurt oder München und wird stattdessen an kleinen Haltepunkten manchmal völlig überlaufen.

Selbst ändern kannst du das leider nicht - außer du spawnst selbst einen Zug und wählst die "beladen"-Variante.

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Ich kann den Fehler nicht reproduzieren... Fahrten mit dem Steuerwagen voraus ab Salzburg verlaufen bei mir ohne Probleme.
Kannst du mir vielleicht noch einmal die genauen Bedingungen sagen? Ist es eine Standard-Fahrplanfahrt der Strecke? Wenn ja, welche? Fährst du mit aktivierter Sifa und PZB? Wann genau tritt der Fehler auf? Während der Fahrt oder nachdem du zum Stehen gekommen bist?

Ein Umstellen auf das deutsche Stromnetz ist im TSW nicht nötig. Es gibt dafür gar keine Funktion bei den meisten Fahrzeugen, lediglich die Vectron (BR193) bietet dafür ein Menü. Mit den Standard-Fahrzeugen im Personenverkehr auf der Strecke (BR111, Dosto, BR101, IC) muss man lediglich am Grenzübergang zwischen Freilassing und Salzburg Liefering den Hauptschalter öffnen und schließen, so wie es die Fahrleitungssignale vorgeben.
Fun fact: Ob man das macht oder nicht, ist im Spiel unerheblich. Selbst wenn man den Abschnitt ohne Änderung durchfährt, passiert nix, so realistisch ist es nicht gemacht. Das kann also auch nicht der Grund für deinen Bug sein.

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Mit aktivierter PZB darf der Zug nur 160 km/h fahren. Geschwindigkeiten darüber sind nur mit aktivierter LZB möglich.

In der Realität ist das Fahren mit abgeschalteter PZB nur im Ausnahmefall und unter besonderen Voraussetzungen zulässig, z.B. eine relativ niedrige Höchstgeschwindigkeit, mehr als ein Tf im Führerstand etc. Im Sim ist das natürlich anders, weil viele die PZB nicht verstehen oder lernen wollen.

Wenn dein Zug trotz aktivierter PZB+LZB nur 200 km/h fahren darf, hast du wohl eine IC-Garnitur, denn die darf allgemein nur 200 km/h fahren. Bei den ICEs auf der Strecke wird in der Regel schon für 230-250 km/h freigegeben, wenn die Strecke frei ist.

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