Ich bin nun seit ich ein Kind war nicht mehr in ein Flugzeug gestiegen, da ich panische Angst vor einem Absturz habe. Ich hatte damit die letzten Jahre kein Problem, doch so langsam ist der Punkt in Sicht, an dem ich alle nennenswerten Orte in Deutschland und Europa gesehen haben werde. Eine Reise ohne Flugzeug ist außerhalb Europas kaum möglich, bzw. mit astronomischen Kosten verbunden. Es ist daher an der Zeit sich ernsthaft mit meiner Flugangst auseinanderzusetzen. Hat jemand vielleicht Erfahrung damit, wie man diese überwindet, oder hat seine Angst bereits überwunden? Und mit Statistiken kann man keine Angst besiegen, insbesondere keine Flugangst, da der Gegenstand dieser Angst real und niemals auszuschließen ist. Wie habt ihr eure Angst besiegt?

Aus meiner Sicht ist die Jagd ein überholter und grausamer "Sport". Wie viele Tiere müssen unnötig leiden und sterben um die kranken Gelüste einiger weniger zu befriedigen? Wer Freude am töten von Lebewesen hat, braucht dringend Hilfe und keinen Waffenschein. Ich meine hier natürlich nicht die Jagd zur Bestandskontrolle, oder in Notfällen, sondern die Freizeitjagd, sowie im weitesten Sinne auch das Angeln. Die Frage ist provokativ, aber das sollte eine gute Diskussion auch sein.

Ich bin kürzlich auf die Schockmeldung eines vierfachen Katzenmordes in Warburg gestoßen und habe dabei überlegt, dass ja ein Täter der erwischt werden würde viel härter bestraft werden könnte, wenn auch die Tiere höher gestellt wären. Abseits von diesem Anstoß, sollte man bedenken, dass Tiere fühlende, leidende und denkende Wesen sind. In vielerlei Hinsicht sind sie bedeutend besser entwickelt als der Mensch. Alles was uns momentan höherstellt, ist unser Gehirn. In allen anderen Bereichen ist der Mensch kläglich unterlegen. Macht es also Sinn, Tieren Grundrechte zu gewähren?

Dieses Zitat von Immanuel Kant ist mir öfters mal im Kopf herumgeschwirrt und ich komme nicht umhin, darin ein Fünkchen Wahrheit zu erkennen. Dieses Zitat regt dazu an, sich für andere Menschen einzusetzen und das eigene Glück nicht über das Recht, oder über andere Menschen zu stellen. Was meint ihr? Ist an Kants Zitat etwas dran, oder sollte jeder Mensch zuerst nach persönlichem Glück streben?

Bestehen Möglichkeiten Gerüche, die z.B. an einem Ort in der Luft liegen, quasi einzufangen und langfristig ausfzubewahren. Die Frage mag ein wenig seltsam klingen, aber es ist mur wichtig.

In meinem Haus sind die Wände leider sehr dünn und man kann das Gespräch von anderen im Nebenraum mitverfolgen. Da das verständlicherweise kein schöner Zustand ist, frage ich mich, ob es Möglichkeiten gibt, ein Haus weniger Hellhörig zu machen, bzw. zu verhindern, dass Geräusche und Worte in Nachbarräume vordringen.

Ich suche nach einer seriösen Seite, auf der ich so etwas kaufen kann. Vielleicht kennt ja jemand eine.

Ich habe mich ein wenig mit Arthur Schopenhauer beachäftigt, der bekanntlich behauptete, dass ein Mensch der zu Tieren grausam ist ein schlechter Mensch sein muss. Ich sehe das ganz ähnlich. Tiere sind unter allen Umständen unschuldig und nicht in der Lage verwerflich zu handeln. Tiere orientieren sich ausschließlich am Charakter eines Menschen, nicht an seinem Aussehen, Tiere sind dem Menschen hoffnungslos unterlegen und ihm oftmals ausgeliefert. Ist der Charakter eines Menschen automatisch schlecht, wenn er schlecht zu Tieren ist? Kann man absichtliches Fehlverhalten gegenüber Tieren jemals verzeihen?

Sieht z.B. ein anderer Mensch blau so wie ich, oder ist mein blau sein rot? Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr denke ich, dass es unmöglich ist das zu beantworten. Es kann aber auch sein, dass ich den Wald vor lauter Bäumen nicht sehe und die Antwort ganz einfach ist.

Hallo, ich lese für mein Leben gerne, merke jedoch manchmal, wie beim Lesen eines Buches die Gedanken abschweifen. Dabei stoppt man jedoch keineswegs das Lesen, sondern liest teilweise mehrere Seiten, ohne sie dabei zu lesen. Wie kommt so eine Situation zustande? Wie kann es sein, dass man zwar die Wörter liest, aber sie nicht aufnimmt? Die Fragen sind sicherlich ein wenig seltsam, aber es interessiert mich einfach. Kennt das noch jemand?

Das Thema beschäftigt mich mittlerweile doch sehr. Immer wieder sehe ich furchtbare Aufnahmen aus Schlachthäusern, in denen Tiere getreten, lebendig geschlachtet und wie Abfall behandelt werden. Immer wieder lese ich von Katzen, die von Jugendlichen zum Spaß gequält und getötet werden, immer wieder bemerke ich, wie unvorstellbares Leid weggelacht oder als unangenehmes Thema abgetan wird. Die Höchststrafe für Tierquälerei sind 3 Jahre Gefängnis, wobei dieses Strafmaß so gut wie nie ausgeschöpft wird. Selbst grausamste Tierquäler erhalten Geld- oder Bewährungsstrafen, weil es eben "nur" um Tiere geht, oder die Täter noch unter 21 sind. Offenbar läuft in unserer Gesellschaft etwas grundlegend schief, ansonsten würden nicht so viele Menschen solche Gewalt gegen Tiere anwenden. Ich halte es für geboten, dass für Tierquälerei eine Gefängnisstrafe das Minimum sein muss. In besonders schweren Fällen auch gerne für ein Jahrzehnt. Menschen die Tiere quälen werden oftmals später gegen Menschen gewalttätig und das betrifft insbesondere junge Menschen. Und nicht zuletzt sind Tiere fühlende und oftmals wehrlose Geschöpfe. Was denkt ihr darüber?

Der Kategorische Imperativ ist ja streng genommen ziemlich eindeutig, aber ich hatte gestern einen Gedanken:

Jemand tötet meine Familie, ich beobachte das und stelle zudem fest, dass er dafür keinen wie auch immer aussehenden guten Grund hatte. Nun töte ich diesen Menschen. Wenn man jetzt nach dem Kategorischen Imperativ geht, dann stellt man sich das als allgemeingültiges Gesetz vor, also ungefähr so:

Wenn jemand einen oder mehrere Menschen tötet und seine Schuld außer Frage steht, dann wird er danach von dessen Familienmitgliedern getötet.

Nun ist es ja klar, dass man niemanden töten darf, auch keinen Mörder. Und ich bin fest überzeugt, dass auch der Kategorische Imperativ es nicht zulässt. Nur ist diese Gesetzmäßigkeit ja eigentlich widerspruchsfrei denkbar.

Aus diesem Grund glaube ich, dass ich etwas nicht verstehe, oder mir ein Denkfehler unterlaufen ist. Vielleicht kann da jemand weiterhelfen?

Das Thema ist etwas speziell, beschäftigt mich aber schon länger. Ich stelle in den letzten Jahren, fest, dass die Menschen, auch ich selbst, inflationär mit vielen Adjektiven umgehen.

Ein paar Beispiele:

-Ich bin extrem müde.

-ich fühle mich heute richtig depressiv.

-Ich bin komplett fertig.

-Es war ein ganz fantastischer Tag.

Irgendwie werden solche Ausdrücke durch den steigenden Gebrauch immer bedeutungsloser und allgemeiner. Wenn z.B. nach dem Sport jemand sagt er wäre komplett fertig, dann würde das bedeuten, dass er seind Kräfte vollends aufgebraucht hat und nichts mehr geht. Das ist aber nur sehr selten mal der Fall.

Stört oder besorgt euch das? Wie steht ihr zu diesem Thema?

In den letzten Jahren, vor allem während der Covid 19 Pandemie haben Verschwörungstheorien und seltsame Ideologien immer mehr Zuspruch erhalten. Die Zahl an Verschwörungstheoretikern wächst und immer mehr Menschen glauben an widersinnigen Schwachsinn. Fakten werden ignoriert oder zur Lüge erklärt, Experten und Politiker werden angegriffen (verbal und körperlich) und es wird sich vollständig von der normalen Gesellschaft abgekapselt. Diese Menschen verlieren mit der Zeit komplett den Sinn für die Realität und verfangen sich immer mehr in ihren Therien ubd Weltbildern. Dazu kommt, dass plötzlich auch Kriegsverbrecher wie Putin als Helden und gute Menschen gesehen werden und Demokraten als Diktatoren beschimpft werden. Während ich zwar verstehe wie einzelne Menschen duech Verzweiflung und Frustration im Verschwörungssumpf einsinken, erschließt sich mir nicht wie zehntausende Menschen so abdriften konnten. Was ist bitte passiert? Es kann doch nicht sein, dass bei so vielen Menschen plötzlich die Vernunft und der Verstand ausfallen.

Übrigens sind die in der Fragestellung erwähnten Verschwörungstheoretiker im Antwortbereich ausdrücklich nicht erwünscht.