Was kann man heute eigentlich noch essen?
Erst einmal. Die Frage ist nicht so wie sie aussieht. Man würde meinen: "Hä iss doch einfach Milchprodukte, Fisch, Brot und Obst Gemüse Zeug." Allerdings habe ich in der letzten Zeit so viele Dokumentation gesehen wie in all unseren Lebensmitteln Chemikalien drinnen sind. Angefangen bei Fisch und der fischmast bis zu der Milchindustrie, welche Tiere unmenschlich behandelt. Alles ist genetisch manipuliert und sogar "super foods" wie Avocado, Schrecken mich mit ihrem Umwelt unfreundlichen Wasserverbauch ab. Fleisch ist mit Wasser vollgepumpt und Hühner sind voll mit Zeug das sie schnell und auf grausamer Weise fett werden lässt.
Was gibt es denn für Alternativen..? Auf das Land ziehen um sich endlich gesund ernähren zu können? Ich bin ratlos. Mein Verhältnis zu essen ist so stark gestört und ich versuche jeden Tag zu verdrängen das für mein Essen so viel Leid existiert.
Vielleicht hat jemand anderes auch solche Erfahrungen gemacht. Ich würde mich über ernstgemeinte Antworten freuen. :-) Bevor jemand mir vorschlägt Vegan zu sein, ich bin gerade vegetarisch und auf einem guten Weg dahin.
8 Antworten
Auf`s Land ziehen ist gar keine schlechte Idee! 😉
Ich hab das vor mehr als 10 Jahren gemacht und möchte nicht tauschen. Und dann war da noch der Hühnerstall und ein Hühnerhof. Also hab ich mir Hühnerküken angeschafft und gesehen, wie sie aufwachsen, unterschiedliche Persönlichkeiten entwickeln, kommunizieren usw. und kam zu dem Schluß, dass ich nicht das Recht habe, deren Leben zu beenden und auch nicht andere das für mich machen lassen will. So hab ich dann erst aufgehört jegliches Fleisch zu essen, kurz danach hab ich auch keine Milchprodukte mehr gekauft.
Also was dann essen? So richtig einfach wurde die Entscheidung, als ich begann, die Restekiste aus dem Bioladen zu kaufen. Da hab ich Gemüsesorten kennengelernt, die ich vorher noch nie gesehen hatte 😂👍.
Und auf dem Land zu leben, da kann man so viele essbare Wildkräuter sammeln. Ein Satz in einem Video hat mich auf die Idee gebracht: "Ärgern Sie sich nicht über Giersch, essen Sie ihn einfach auf!"
Industriell verarbeitete Lebensmittel kaufe ich so gut wie gar nicht, auch nicht Bio. Ich besorg mir das ursprüngliche Lebensmittel und koche selbst.
Was lange haltbar ist wie z.B. Hülsenfrüchte, Haferflocken, Mehl kaufe ich dann im 25kg Sack und hab immer Vorrat im Haus.
ich kaufe auch Soja-Produkte zum Braten. Die bestehen nur aus Soja-Mehl, sind in einem getrockneten Zustand und auch lange haltbar. Also kaufe ich auch da die größtmögliche Packung und hab Vorrat.
Ich habe gemerkt, wenn ich viele Vorräte im Haus habe, gibt es kein Bedürfnis, ständig einkaufen gehen zu müssen. Wenn meine Mitfahrgelegenheit mal ausfällt, geben meine Vorräte und der Garten genug her, um ganz normal weiterzuleben.
Wenn Besuch kommt und sich umschaut, würde der nur sehen, dass kein Kühlschrank da ist und meinen, ich hätte nichts zu essen 😂.
Ich mische Giersch mit anderen Wildkräutern, am liebsten gehackt mit Knoblauch, Salz, Olivenöl auf einem Pizzaboden und paar Tomatenscheiben obendrauf.
Aber ich mag ihn auch in Tortillas mit Scheiben von braunen Champignons und etwas Tahini obendrauf.
Sag mal, geht s dir immer noch nicht besser?
Unser heutiges überangebot an Nahrung ist auf natürlichem Wege ja auch gar nicht mehr möglich das muss man halt auch mal ganz klar sagen. Dazu kommt noch, dass die Lebensmittel haltbar und sicher sein sollen und am Besten rund ums Jahr verfügbar.
Wer da noch erschrocken ist, dass halt hier und da Dinge zugesetzt werden müssen oder ein Lebensmittel behandelt werden muss um gewisse Standards zu erfüllen, der muss schon sehr naiv sein.
Wenn man Probleme mit solchen Dingen hat würde ich nach Möglichkeit empfehlen regional und saisonal zu kaufen und vielleicht auch noch Bio. Fleisch vielleicht auch nicht gerade aus der Packung sondern halt beim Metzger oder so.
Und dann eben kein abgepacktes hochprozessiertes Zeug kaufen sondern schauen dass die Produkte möglichst kurze Zutatenlisten haben.
Du wirst vermutlich nie ganz drumrum kommen, wir Menschen haben die Umwelt schon so verpestet dass du vermutlich in allem irgendwelche Spuren von xy Nachweisen kannst, seien es nun Hormone, Pestizide, Schwermetalle oder Mikroplastik. Du kannst es vmtl. nur reduzieren indem du weniger belastete Produkte wählst.
Aber ich mein alle tun immer als wären Probleme mit den Nahrungsmitteln ein Ding der Neuzeit.
Ja früher war alles "natürlicher" aber es gab bspw. weniger Menschen, kein so großes Angebot, auch damals wurden teilweise schon Dinge zugesetzt die nicht so toll sind (, es gab Hungersnöte und es gab eine geringere Lebensmittelsicherheit sprich Dinge wie Mutterkorn haben halt Menschen einfach umgebracht während heutzutage starke Kontrollen herrschen und man bei Lebensmittelvergiftungen im Regelfall mit Bauchschmerzen davon kommt.
"so viele Dokumentation gesehen"
Du kannst auch viele Dokumentationen sehen, daß gerade die Zombies die Menschheit ausrotten wollen.
Dann war ich gestern im Baumarkt und was sehe ich? Zombieabwehrgeräte. Die würde der Markt nicht anbieten, wenn sie nicht benötigt werden würden...
Deine "Dokumentationen" wollen psychisch labile Menschen verunsichern, daß sie spenden und der Veganindustrie ihr Zeug abkaufen.
Du kannst heute jeden Stoff in jeder Probe nachweisen.
Aus Bauer Willi kopiert:
"Die Labore sind heute in der Lage, einzelne Moleküle nachzuweisen. Das BfR hat das einmal sehr anschaulich beschrieben: Wir können heute ein Roggenkorn in einem Güterzug Weizen von 20.000 km Länge nachweisen. Wer es nicht glauben will, hier der Beweis:
Es kommt immer darauf an, wieviel sie finden. Denke an Aspartan. Ist krebserregend. Interessiert aber keinen, weil es innerhalb der Grenzwerte ist.
Oder Altöl in Schokoweihnachtskalendern. Kein Aufschrei der Medien. Gibt ja keine Grenzwerte. Also darf das Zeug auch drin sein...
"Fleisch ist mit Wasser vollgepumpt"
Das machen nur profitgierige Lebensmittelhändler mit Städtern.
Wenn du direkt beim Bauern kaufst, kommt das nicht vor.
Zieh ruhig auf's Land. Dort hast du die Chance, gutes Essen zu bekommen, das die Umwelt nicht belastet.
Und mach dir keine Gedanken. Des Essen verursacht am wenigsten Umweltbelastungen in deinem Leben. Wohnen, Heizen, Freizeitgestaltung, Energiebedarf und Mobilität ist 5 mal so hoch, wie der CO² ausstoß für dein Essen.
Der Genuss von ackerpflanzen bringt die qualvolle Vergiftung und Zerstückelung von Milliarden Tieren, Raubbau, Ausrottung ganzer Arten durch Monokulturen, die Vernichtung von Nahrungsmitteln, die Wasserverschwendung durch nährstoffarme Pflanzen, Feinstaub durch Massenimport/export, Treibhausgase die den Klimawandel verschlimmern, Regenwaldvernichtung wegen Südfrüchten und Palmöl, Sojaöl, Wasservergiftung durch massiven Pestizideinsatz und Kunstdünger, mit sich...
Von einem einzigen Weiderind kann ich 15-20 Jahre lang Fleisch essen, je nach Hunger. Die Nährstoffe die ich über das Weiderind aufnehme müssen nicht über die Massenvernichtung Ackerbau erzeugt werden. Es stirbt ein einziges Tier in 15-20 Jahren direkt für Fleischkonsum dafür sterben Milliarden TIERE beim Anbau der Pflanzen. Feldhasen, Feldhamster, Regenwürmer, Maulwürfe, Rehe, Wildschweine, Mäuse, Vögel...und VIELE viele weitere. Alleine um die Pestizide zu testen werden Tiere massiv gequält und durch den Flächenfraß der durch Ackerbau entsteht und Tieren ihren Natürlichen Lebensraum verkleinert ganz zu schweigen. Am wenigsten Tiere/Natur leidet wenn man einer gut geplanten regionalen, ökologisch nachhaltigen Mischkost nachgeht die auf Weidetiere und Wildtiere setzt.
Was für ein komischer Kommentar.
Ja Monokulturen sind scheiße aber viele Monokulturen, vorallem bspw. in Brasilien existieren allein für den Anbau von Futtermitteln für die Viehzucht.
Du lebst auch sicherlich nicht von einem Weiderind für 15-20 Jahre.
Ein Rind wiegt um die 600kg pro Jahr konsumiert ein Mensch 330kg Nahrung. Wenn du also nur Fleisch essen würdest wär das Rind nach 2 Jahren gegessen, vermutlich sogar weniger wenn man davon ausgeht das die Meisten eher mehr essen und von dem Vieh nicht alles essbar ist.
Außerdem brauchen die Rindern definitiv mehr Platz und Ressourcen als irgendwelches Gemüse und sie stossen auch noch Methan in nicht geringen Mengen aus.
Was ist das denn für ein Realitätsfremder Kommentar...
Diese werden ausschließlich mit Gras und Heu gefüttert.
Und das nicht aus Brasilien. Was hat also deine Filterblase mit meinem geschriebenen zu tun?
Ein Rind wiegt um die 600kg pro Jahr konsumiert ein Mensch 330kg Nahrung.
Hä? Was hat das mit dem was ich geschrieben habe zu tun?
Wenn du also nur Fleisch essen würdest
Und wenn du LESEN würdest wäre dir aufgefallen dass da steht
nachhaltigen Mischkost nachgeht die auf Weidetiere und Wildtiere setzt.
Ist lesen und denken zuviel verlangt? Und dann auch noch
Außerdem brauchen die Rindern definitiv mehr Platz und Ressourcen
Also Erdöl und Erdgas wie es beim Pflanzenanbau der Fall ist brauchen sie nicht.
Was ist das denn für ein Realitätsfremder Kommentar...
Realitätsfern ist wenn du denkst alle Menschen könnten so leben und sich so ernähren. Wenn jeder Weiderinder frisst dann hast du erst recht keinen Platz mehr, auch nicht um sonst noch was anzubauen.
nachhaltigen Mischkost
Wenn du erst Ackerpflanzen verurteilst muss man sich ja schon fragen was du dir darunter vorstellst, was glaubst du wo Getreide und Gemüse wächst oder wie kommt sonst deine Mischkost zustande? Irgendwelche Flächen braucht man auch hier für den Anbau. Dir ist bewusst das in Deutschland 80 Millionen Menschen leben oder?
Also Erdöl und Erdgas wie es beim Pflanzenanbau der Fall ist brauchen sie nicht.
Der Transport von den Viechern braucht genauso "Erdöl", die Viecher stoßen Methan aus und sie brauchen eine ganze Menge Wasser.
Ich argumentiere hier nicht mal für den gesamten Verzicht auf Fleisch und sage auch nicht das ein normales Weiderind, grundsätzlich was Schlechtes ist, aber zu sagen es wäre umwelttechnisch besser als bspw. regionale "Ackerpflanzen" ist ja wohl utopisch, da solltest du vielleicht mal dein Gehirn aktivieren.
Außerdem und das will ich nochmal betonen, das Problem ist, das Leute wie du immer von dem utopischen Standpunkt argumentieren, das jeder auf der Welt regionale Weiderinder fressen kann. Das geht aber bei unserer Population gar nicht. Ohne Massentierhaltung etc. gäbe es dieses Überangebot an Fleisch gar nicht und für genau die Viecher wird in Brasilien Regenwald gerodet um Soja und was nicht alles anzubauen, was dann für Futtermittel herhalten darf.
Nur weil dir die Bereitschaft zur Differenzierung fehlt muss nicht jeder Mensch in deiner Bubble leben.
Realitätsfern ist wenn du denkst alle Menschen könnten so leben und sich so ernähren.
Die ganze Welt vegan ernähren geht nicht aber das war ja nicht die Frage...warum also lenkst du ab?
Wenn du erst Ackerpflanzen verurteilst muss man sich ja schon fragen was du dir darunter vorstellst,
Steht alles da. Was ist so schwer daran zu lesen?
Ich werde dir kein Video drehen oder den Text vortanzen...
was glaubst du wo Getreide und Gemüse wächst oder wie kommt sonst deine Mischkost zustande?
Steht auch alles da musst eben nur lesen z.b. hier:
Die Nährstoffe die ich über das Weiderind aufnehme müssen nicht über die Massenvernichtung Ackerbau erzeugt werden.
Der Mensch isst um Nährstoffe aufzunehmen was verstehst du daran nicht?
Irgendwelche Flächen braucht man auch hier für den Anbau.
Aber eben WENIGER als ohne Weidetiere und Wildtiere...
aber zu sagen es wäre umwelttechnisch besser als bspw. regionale "Ackerpflanzen"
Ist es da die selben nährstoffe über ackerpflanzen mit Chemie Dünger und pestizde angebaut werden was beim Weidetier und Wildtier nicht der Fall ist vom Flächenfraß ganz zu schweigen.
das jeder auf der Welt regionale Weiderinder fressen kann. Das geht aber bei unserer Population gar nicht. Ohne Massentierhaltung etc. gäbe es dieses Überangebot an Fleisch gar nicht
Da widersprichst du dir selbst. Es geht also doch obwohl du es am Anfang abstreitest die Menschen müssen nur weniger Fleisch essen. Liest du auch was du schreibst oder hast du schon nach einem Absatz den ersten Absatz vergessen?
und das ganze Futter für das Weiderind fällt vom Himmel, ist klar...
Aus welcher Lobby-Broschüre hast Du das kopiert?
und das ganze Futter für das Weiderind fällt vom Himmel, ist klar...
Gras wird weder mit Chemie Dünger gedüngt noch mit pestizde besprüht und auch nicht umgegraben so wie es beim Acker der Fall ist.
Diese werden ausschließlich mit Gras und Heu gefüttert.
Meine Grundregel:
Je weniger Inhaltsstoffe umso besser.
Lieber frische Lebensmittel und wenig Verarbeitetes.
Liebe Grüße.
von "kein" hab ich ja nicht gesprochen und wenn man es nicht will, versteht man auch nicht, was gemeint ist.
Aber der Fragesteller hats wohl verstanden.
Nun, vielleicht wäre ein Zusatz wie "...fremden..." hilfreich gewesen. Aber gut.
Ich esse meinen Giersch aber nicht !!!! (-; Der schmeckt MIR echt nicht, aber in meinem neuen Haus!??? Habe ich da überhaupt wo welchen?-
Ich versuche statt dessen essenstechnisch gegen die Brennesseln gegenzuesssen und schaffe das nicht. Wollte eigentlich diesern Herbst von den Seiten einiges abgraben und jäten- aber wird nichts, wenn man nichtmal mehr aufstehen kann.
Aber habe noch einiges mehr an Wildkräutern