Was kann ich gegen sv machen?
Ich ritze mich schon seit einem halben Jahr. und letztens habe ich mich öfters und öfters geritzt so vorher hatte ich dazwischen 1 woche pause oder so aber jetzt ritzt ich mich in jeder gelengenheit die ich habe und ich habe echt angst weil sie werden auch immer tiefer und ich weiss nicht was ich machen soll
3 Antworten
Hallo Baiona,
es tut mir leid zu hören, dass du dich in einer so schwierigen Situation befindest. Sich zu ritzen kann ein Ausdruck von tiefem emotionalem Schmerz oder Stress sein, und es ist wichtig, dass du dir Unterstützung holst.
Der erste Schritt ist, mit jemandem zu sprechen, dem du vertraust – vielleicht einem Lehrer, einer Schulsozialarbeiterin oder einer anderen nahestehenden Person. In Deinem Kommentar habe ich gelesen, dass es schwierig für Dich ist, mit einem Elternteil darüber zu sprechen, da Deine Eltern getrennt sind. Dennoch ist es wichtig, mit einer Vertrauensperson darüber zu sprechen.
Professionelle Unterstützung kann dir ebenfalls sehr helfen. Eine Therapeutin oder ein Therapeut kann dir dabei helfen, die Gründe für das Ritzen zu verstehen und alternative Wege zu finden, mit deinen Gefühlen umzugehen. Du könntest dich auch anonym an die Nummer gegen Kummer unter 116 111 wenden. Dort kannst du kostenlos mit jemandem sprechen, der dir zuhört und dir Unterstützung anbietet.
Um mit dem Ritzen aufzuhören, kann es helfen, Alternativen zu finden, die den Drang mindern. Du könntest zum Beispiel ein Stück Eis in der Hand halten oder es gegen deine Haut drücken, um einen Kältereiz zu spüren. Eine andere Möglichkeit ist, mit einem roten Stift auf die Haut zu malen, wo du dich ritzen würdest. Manche Menschen finden es auch hilfreich, Papier zu zerknüllen, auf ein Kissen zu schlagen oder ihre Gefühle aufzuschreiben, um den inneren Druck abzubauen.
Es ist auch wichtig, deine Gefühle zu erkennen und zu lernen, sie zu verarbeiten. Überlege, welche Situationen oder Emotionen dich dazu bringen, dich zu ritzen. Fühlst du dich traurig, wütend, allein oder überfordert? Das Aufschreiben dieser Gedanken oder kreatives Malen können helfen, diese Emotionen besser zu verstehen.
Außerdem ist es sinnvoll, eine Notfallstrategie zu entwickeln, die dir in schwierigen Momenten hilft. Zum Beispiel könntest du jemanden anrufen oder ihm schreiben, einen Spaziergang machen oder tiefe Atemübungen ausprobieren, um dich zu beruhigen.
Bitte denk immer daran, dass es vollkommen in Ordnung ist, Hilfe zu brauchen. Du bist nicht allein, und es gibt Menschen, die dir zur Seite stehen möchten. Es ist ein mutiger Schritt, um Unterstützung zu bitten, und der Weg, den du gerade gehst, zeigt bereits, wie stark du bist.
Und falls Du an Gott glaubst: Die Bibel zeigt, dass du nicht allein bist. In vielen Geschichten und Psalmen schildern Menschen ihre Ängste, ihren Schmerz und ihre Zweifel – genau das, was du vielleicht gerade fühlst. Zum Beispiel in Psalm 34:19 heißt es: „Der Herr ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind, und hilft denen, die zerschlagenen Geistes sind.“ Das zeigt, dass Gott besonders in den Momenten bei dir ist, in denen du dich schwach fühlst.
Ich würde mich freuen, wenn diese Tipps Dir helfen, nach und nach das Ritzen zu überwinden und wieder ausgeglichen und fröhlich zu sein. Alles Gute und viel Kraft!
LG Philipp
Bitte lass dir helfen. Scheu dich nicht davor zu Ärzten zu gehen, die können dir helfen. Wenn du dir sowas antust, ist das gar nicht gut. Ich weiß es kostet manchmal Überwindung, aber anders geht es nicht.
Ja, das Problem ist die SV Gedanken gehen nicht ohne Hilfe gut wieder weg und irgendwann wird es halt kritisch, wenn du sagst dass es immer tiefer wird. Aber du kannst mal anonym bei Telefonseelsorge anrufen oder halt irgend so einer Stelle ohne das es deine Mutter erfährt.
Hey,
Ich möchte dir wirklich raten, dich jemandem anzuvertrauen. Es ist egal, wer das ist – Mutter, Vater, Geschwister, Kinder, Vertrauensperson oder Arzt.
Es gibt auch gute Online-Beratungsstellen, zum Beispiel die „Nummer gegen Kummer“. Dort gibt es Live-Beratungen an verschiedenen Tagen. Du kannst sie anrufen oder eine Mail hinterlassen – dann bekommst du in der Regel innerhalb von 2–3 Tagen eine Antwort. Ich habe persönlich sehr gute Erfahrungen mit der Mail-Beratung gemacht.
Dann gibt es noch KrisenChat – den erreichst du über WhatsApp oder SMS 24/7. Auch da habe ich gute Erfahrungen gemacht. Ich empfehle dir, eher tagsüber zu schreiben, weil abends die Wartezeiten länger sind und es passieren kann, dass du nicht mehr dran kommst.
Natürlich gibt es auch die Telefonseelsorge, da kannst du jederzeit anonym anrufen.
Oder du schaust dir mal die App “Between the Lines” an. Die bietet viele Hilfeangebote – sowohl online als auch vor Ort. Vielleicht findest du dort etwas, das gut zu dir passt.
Wenn du gerade noch mit Selbstverletzungsdruck kämpfst, könntest du zum Beispiel die Stellen, die du verletzen möchtest, mit einem Verband abdecken. Das hilft mir persönlich sehr, weil es meinem Kopf signalisiert: „Da darf ich nicht dran.“ Diese Methode holt mir tatsächlich am besten.
Du kannst auch Kühlpacks, kaltes Wasser oder Eiswürfel auf die Haut legen – so entsteht ein körperliches Gefühl, ohne dass du dich verletzt wie Phillip schon geschrieben hat.
Oder du nimmst ein Gummiband und lässt es leicht gegen dein Handgelenk schnipsen – auch das kann helfen, den Druck etwas zu lindern.
Ich weiß, wie schwer es ist, sich jemandem anzuvertrauen – bei mir hat es auch lange gedauert. Aber darüber zu reden hat mir echt geholfen.
Vielleicht gibt es an deiner Schule eine Sozialarbeiterin oder einen Vertrauenslehrer? Falls ja, versuch es dort. Mir hat das damals auch sehr geholfen.
Ich hoffe das hilft dir💖🍀
es ist so das problem ich kann es niemandem sagen der es meinen eltern sagen kann da: eltern getrennt> problem mit mutter> weg von mutter gegangen>mutter sucht grund vater falsch darzustellen> erfährt von sv= alles vaters schuld. Hoffe du hast es verstanden