Was ist wahrscheinlicher das diese Welt durch einen Schöpfer oder durch Zufall entstanden ist?
Oder bist du nur ein Bolzmann - Gehirn?
Kreationisten sagen das eine Atheisten das andere, nennt mir eure Argumente für das jeweilige Thema.
Das ist ebenso kommentare nehme ich nicht ernst.
19 Antworten
Falsche Dichotomie.
Zufall bedeutet nicht, dass alles möglich und außer Kontrolle ist, sondern nur, dass nicht alles wie auf Schienen läuft, trotzdem werden die Naturgesetze eingehalten. Ein Schöpfer kann Zufall als Entwicklungsprozess benutzen. Viele Verfahren der sog. KI tun das heute auch.
Ich denke da an murphy's law in abgewandelter Form. Nehmen wir mahl an wir machen ein Zufalls Experiment man nimmt einen Würfel und soll damit 1 Millionen mahl hintereinander die 6 Würfeln und du hast nur 10000000 Würfe. Die Wahrscheinlichkeit das es funktioniert ist sehr gering aber wenn du unendlich versuche hättest wäre die Wahrscheinlichkeit das es irgendwann durch Zufall passiert 100% das heißt wenn es unendliche Universen gibt wie von der Wissenschaft angenommen wird ist die Wahrscheinlichkeit das eines von denen so aussieht wie das in dem wir leben 100%. Oder wenn wir bei einem Universum bleiben und zwar in unserem und man davon ausgeht das die Zeit so wie der Raum unentlich ist war es ja auch nur eine Frage der Zeit wann ein Planet wie unsere Erde entstehen würde. Alles was möglich ist wird passieren.
Also ich sage diese Welt ist aus einem Zufall heraus entstanden. Aus einem Zufall mit der Wahrscheinlichkeit von 100%.
Leben wir in der Besten aller Welten? Wenn nicht, hat Gott oder wer auch immer nicht die Welt erschaffen, denn er hätte garantiert nach Perfektion gestrebt. Meiner Meinung nach gibt es keinen Schöpfer, und wir leben nicht in der besten aller Welten.
Natürlich wäre Perfektion langweilig, aber hast du etwas anderes von "Gott" erwartet?
Ja. Perfektion liegt ja immer im Auge des betrachters. Und die Welt wie sie jetzt ist, haben wir nicht Gott zu verdanken, sondern uns selbst. Wie gesagt: Er gab uns alle guten Grundlagen und alles was wir benötigen...und wir haben nichts besseres zu tun als die Welt auszubeuten und uns gegenseitig umzubringen.
Ich habe das mit der Langeweile gemeint... Ich erwarte von "Gott", an den ich nicht glaube, keine Lebensfrohheit oder Spaßigkeit
Das ist schade, denn genau das gibt er. Freude. Und zwar richtige Freude. Ich weiss, dass viele aus Vorurteilen an sauertöpfische Kirchendiener denken und Kirchenlieder aus dem 15jh...aber so muss es nicht sein und so ist es auch nicht gewollt.
Wenn Gott einen Beruf hätte, dann wahrscheinlich Buchhalter. Freude am Glauben und am Leben, vielleicht. Aber ich glaube nicht, dass er Spaß versteht. Oder meinen Drang, das Leben zu genießen, mich an keine unnützen gesellschaftlichen Vorgaben zu halten und mich nicht an Menschen zu binden, meine oder anderer Unkonventionalität.
Ich glaube zwar, dass du dich da irrst, aber ich weiss auch, dass ich dich da wohl kaum mal so eben über ein Gutefrage forumskommentar überzeugen kann. Ich weiss, dass er sehr viel Freude hat und gibt und sich auch über Menschen wie dich freuen kann. Alles was anderen Menschen oder dir selbst nicht schadet, ist doch gut.
Ich glaube an Gott, ich bin Christ.
Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.
Wenn Du mehr wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
Man kann sich auch als gläubiger Mensch mit Naturwissenschaften beschäftigen. Glaube und Wissenschaft müssen sich nicht immer widersprechen. So hat zum Beispiel Mendel, ein katholischer Mönch, wichtige Entdeckungen bei der Genetik gemacht. Der Mensch, der die Urknalltheorie aufgestellt hat, war katholischer Priester.
Laut der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie mit dem Glauben vereinbar.
Wenn man sich den bisherigen Stand der Wissenschaft zum Thema "Schöpfung" anschaut (also Big Bang, "Wie entsteht Leben?", "Wie funktioniert das Universum?"), dann grenzt das alles schon irgendwie an ein Wunder. Aber schlicht weil die meisten Menschen (einschließlich mir) nicht in der Lage sind, dass im vollen Umfang zu verstehen. Das heißt aber nicht, dass irgendein übernatürliches Wesen sich vor ein paar Milliarden Jahren gedacht hat "Ich hab jetzt Bock irgendwas zu bauen."
Früher, als die Menschen wissenschaftlich noch nicht so auf der Höhe waren, hat man halt gebetet, damit irgendein Gott ein bisschen Regen schickt oder den Dorfältesten nicht wegsterben lässt.
Heute weiß man es besser und erstellt einen Wetterbericht oder verabreicht Medikamente.
Einen Beweis für Gott bleibt man hingegen schuldig.
Insofern: kein Schöpfer.
Perfektion wäre langweilig und damit auch wieder unperfekt. Wir haben die kapazitäten und die Grundlagen, um diese Welt perfekt zu machen bekommen. Wir haben uns nur leider dagegen entschieden...Immerhin haben wir einen freien Willen.