Was ist ideal für einen Tinker?
Welche Art von Reiten und Bodenarbeit könnt ihr für einen Tinker empfehlen?
3 Antworten
Hi Inkognito,
Erstmal ist wichtig,dass dein Tinker auf möglichst trockenem, matschfreiem Untergrund steht, um Krankheiten wie Mauke zu vermeiden.
Tinker sind leichtfuttrig und haben dann dementsprechend die Tendenz, schnell zuzunehmen. Die Grundlage des Futters sollte deshalb (wie bei allen Pferden) aus ausreichend Raufutter von guter Qualität bestehen. Kraftfutter sollte man nur bei Bedarf füttern, um Übergewicht und damit verbundene Krankheiten zu vermeiden. Dann sollte der Tierarzt regelmäßig Blutbilder machen, und dir dementsprechend ein Mineralfutter aussuchen. Normalerweise reicht bei einem Freizeittinker wirklich die Kombination aus Raufutter und Mineralfutter. Auf keinen Fall sehr Zucker oder Stärkehaltiges Futter geben!
Tinker nekgen leider zu bestimmten rassetypischen Erkrankungen, wie Hufrehe, Mauke und Sommerekzem. Da ist viel Pflege erforderlich, vor allem der Fesselbehang sollte regelmäßig kontrolliert und gepflegt werden.
Die meisten Tinker haben recht schlechte Rücken, da musst du eben hinterher sein. Wichtig ist, daß es die Oberlinie korrekt aufwölbt. Wichtig dafür sind die Bauchmuskeln. Auch sind die Gänge natürlich nicht wie bei einem Warmblut, allerdings lässt sich auch das durch gezieltes Training der Bauchmuskeln verbessern, sodass das Pferd .ehr unter tritt und entwickelt mehr Schubkraft und Tragkraft. Auch eine gut trainierte Kruppenmuskulatur Ist wichtig.
Ansonsten gilt bei jedem Pferd das gleiche: Es sollte individuell trainiert werden, das Training täglich angepasst werden. Reitunterricht nehmen, gute tierärztliche und osteopathische Betreuung leisten.
Liebe Grüße und frohes neues Jahr, calvari
Der häufigste Auslöser für Mauke ist das Stehen auf sehr matschigen und stark fäkalbelasteten Untergründen. Stehen Pferde dauerhaft im Matsch, weicht er die Haut immer weiter auf, wodurch Bakterien schließlich in die Haut eindringen können.
Klar hat Hufrehe an sich nichts mit der Rasse zu tun, sondern mit Fütterungs- und/oder Haltungsfehlern. Und da Robustrassen eben oftmals falsch gefüttert werden, steigt eben das Risiko.
Frohes neues
Nö der häufigste Auslöser für Mauke ist eine Unterversorgung mit Aminosäuren und Milkronährstoffen.
Dadurch funktioniert der Hautstoffwechsel nicht.
Ich würde euch beiden recht geben. Mauke ist primär ein Stoffwechselproblem, das aber in Matsch schnell eskalieren kann.
Ich hoffe das kein Pferd in solch einer Tierschutzwiedrigen Haltung leben muss wie oben beschrieben
Viele Pferde stehen im Winter auf vermatschten weiden. Ich bin froh über mein eigenes paddock, aber sowas ist ja eher die Ausnahme.
Genau so habe ich das geschrieben
"das Stehen auf sehr matschigen und stark fäkalbelasteten Untergründen"
Die Pferde äppeln ja in den Matsch. Diese Matschweiden werden eher nicht abgeäppelt. Habe ich jedenfalls noch nicht gesehen.
Dann ist es eine tieeschutzwidrige Haltung, Matsch kann man genauso abäppel wie jeden anderen Untergrund
Hey,
ich habe selber einen Tinker, ich reite mit ihr viele Seitwärtsgänge um den Rücken zu stärken, da Tinker anfällig für Rückenprobleme sind. Außerdem finde ich Handarbeit (also Seitengänge) sehr wichtig, weil das Pferd/Pony die Bewegungen erstmal ohne Reiter, auf dem Rücken lernt und es dann, dem Pferd, beim reiten leichter fällt. Außerdem mach ich häufige „Ausdauertrainig“ also Longenarbeit und lange Trabzeiten, damit die Kondition steigt.
Aber es kommt natürlich immer aus Pferd/Pony drauf.
viele Grüße Amy
Die gleiche wie für jedes andere Pferd auch
Matsch hat nix mit mauke zu tun, Rehe ist keine Rassetypische Erkrankung und ein Blutbild für ein Mineralfutter ist unnütz