Was ist Gut oder Schlecht, wenn man nicht an Gott glaubt?

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Es gibt absolut keine moralische Grundlage, wenn man nicht an Gott glaubt. Denn Gott ist die Quelle des Guten, und ohne Glauben an Gott gibt es keine feste Grundlage für moralische Werte. Das bedeutet jedoch nicht, dass Menschen ohne Glauben keine Moral haben können, sondern dass ihre moralischen Entscheidungen auf persönlichen Überzeugungen und sozialen Normen basieren.


SturerEsel  01.04.2023, 20:57

Und? Ist das vielleicht schlecht oder schlechter?

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anonymoususer34  01.04.2023, 21:06
@SturerEsel

Das Fehlen einer absoluten moralischen Grundlage ohne Glauben an Gott ist bedauerlich, da es Raum für moralischen Relativismus und Willkür schafft. Jeder Mensch hat die Freiheit, seine eigenen moralischen Entscheidungen zu treffen und muss sich dafür letztendlich selbst verantworten.

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SturerEsel  01.04.2023, 21:20
@anonymoususer34

Diese Diskussion führe ich bereits weiter unten. Ich benötige keinen Gott für eine moralische Grundlage. Diese haben mir meine Eltern und meine Lebenserfahrung gegeben.

Im Gegenteil führt der Glauben an Religionen zu einer falschen Überheblichkeit, wie ein angeblicher islamischer Gelehrter hier eindrucksvoll beweist.

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anonymoususer34  01.04.2023, 21:29
@SturerEsel

Die moralische Grundlage, die durch die Eltern und die Lebenserfahrung vermittelt wird, eine wichtige Quelle der Moral, aber sie ist immer noch unvollständig und unzureichend. Denn ohne Glauben an Gott gibt es keine absolute Wahrheit, keine unveränderliche Norm und kein ewiges Ziel, das unser moralisches Handeln motivieren und rechtfertigen kann. Außerdem ist es falsch zu behaupten, dass der Glaube zwangsläufig zu Überheblichkeit führt, denn Demut und Liebe sind Kernbotschaften des Christentums. Allerdings kann ich nicht für den Islam sprechen.

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SturerEsel  01.04.2023, 21:46
@anonymoususer34

Einer deiner Glaubensgenossen führt gerade ebenso eindrucksvoll vor, dass er auf simple Nachfragen zum moralischen Kompass keine Antwort hat. Er beschimpft mich, dass ich keine Argumente habe und ist doch zu keiner Argumentation fähig.

Ich bin amüsiert.

Ich schätze dennoch deine Ansichten. Bitte nimm zur Kenntnis, dass ich über Recht und Unrecht sehr gut Bescheid weiß. Religion steht nicht über dem Gesetz.

Demut und Liebe bringe ich zb meiner Familie zum Ausdruck.

Ansonsten bringe mir ein konkretes Beispiel, in dem ein Atheist schlechter urteilen kann als ein Theist. Wenn wir mal von Glaubensfragen absehen.

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anonymoususer34  01.04.2023, 21:54
@SturerEsel

Es ist unbestritten, dass die moralischen Handlungen, die auf Gottes Geboten und der Liebe zu Gott und zum Nächsten basieren, eine höhere spirituelle Bedeutung und eine stärkere Motivation haben als die moralischen Handlungen, die auf persönlichen Überzeugungen oder sozialen Normen basieren.

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SturerEsel  01.04.2023, 22:04
@anonymoususer34

Da bewegen wir uns zb zur Frage von Abtreibung oder Sterbehilfe.

Stell dir vor, auch da habe ich eine klar definierte Meinung, die aus langer Überlegung resultiert.

Übrigens unbeeinflusst. Die stärkere Motivation resultiert bei Theisten jedoch auf Vorschriften einer Religion und haben im konkreten Fall möglicherweise nichts mit einer richtigen oder moralisch gerechtfertigten Entscheidung zu tun.

"Ich müsste meinem todkranken Vater die Geräte abstellen lassen, kann es aber nicht, weil es mir mein Glaube verbietet."

Dies habe ich selbst so erlebt. Das ist eine höhere Spiritualität?

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anonymoususer34  01.04.2023, 22:08
@SturerEsel

Warum sollte man die Geräte abstellen lassen? Das Leben ist heilig und sollte trotz Schmerzen nicht frühzeitig beendet werden.

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SturerEsel  01.04.2023, 22:15
@anonymoususer34

Du hast wahrscheinlich noch nie erleben müssen, wie ein todkranker Mensch vor Schmerzen schreit und ich wünsche es dir auch nicht.

Wenn du es erlebt hättest, würdest du anders darüber denken.

Wenn du es bereits erlebt hast und immer noch dieser Ansicht bist, nenne ich dich unmenschlich.

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SturerEsel  01.04.2023, 22:45
@anonymoususer34

Dann hast du noch nie erlebt, wie eine Mutter, ein Bruder vor Schmerzen schreit. Und darum fleht, sein Leben endlich zu beenden.

Ich schon. Mehrmals. Die Ärzte früher hatten die gleiche Einstellung.

Ich nenne das Folter.

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Jeder Mensch, der ausreichend Verstand entwickelt hat, hat ein Gewissen. Dieses Gewissen ist unter anderem geprägt durch die Umgebung in der er aufgewachsen ist. Als erstes sagen einem meist die Eltern, was man darf und nicht darf und welche Pflichten man hat.
Dazu kommen Gesetze usw.
Bei Verstößen gegen die Nächstenliebe wissen alle, dass sie das nicht tun dürfen. Die Gewissen sind trotzden sehr unterschiedlich, so ist es noch lange nicht das Gleiche, wenn zwei das Gleiche tun.
Atheisten, aber auch Gläübige bestimmter Religionen, meinen, sie könnten ihr Gewissen verletzen, ohne dass dies Folgen nach dem Sterben hätte und die einzige Strafe ein schlechtes Gewissen wäre.
Viele Leute schieben gerne den Grund für ihr Fehlverhalten auf andere Personen oder Lebensumstände, obwohl sie durchaus eine andere Entscheidung hätten treffen können.

Ich habe die Frage etwas anders verstanden :-) ich dachte erst, es ginge dir um die vor- und Nachteile des Glaubens bzw. Nichtglaubens.

Nun, man muss nicht daran glauben, mit dem Paradies belohnt zu werden, wenn man keinen kalt macht. oder anders herum Angst davor haben, dafür in der Hölle zu schmoren, wenn man doch tötet.

Es gibt so etwas wie den gesunden Menschenverstand, der einem sagt: ich möchte nicht von meinem Nachbarn erstochen werden, also geh ich auch nicht auf ihn mit einem Messer los.

Dafür brauchts keinen Gott oder so Dennoch ist es für mich persönlich beruigend, mir vorzustellen, dass mich da oben jemand mag.

lg, Anna

Moral und Gesetze über gut und schlecht regelt der Mensch selber durch Erziehung, Moralvorstellung der jeweiligen Generation, Recht und Gesetz. Die Moralvorstellung wandelt sich mit der Zeit, genauso wie Recht und Gesetz.

Falls du die 10 Gebote meinst, das war ein Gesetzes-Entwurf von Menschen erdacht und aufgeschrieben, das Göttliche dazu gedichtet um beim Volk mit mangelhafter Bildung der damaligen Zeit, die entsprechende Wirkung zu erzielen. Ein schlauer Schachzug.

Woher ich das weiß:Hobby – Der Glaube beginnt da, wo das Denken aufhört.

Ohne den wahren Gott kann man nicht wissen, was gut und böse ist. Das hat sich letztens bei einer Diskussion mit Atheisten bestätigt, wo es genau um dieses Thema ging. Ich sagte, dass man ohne Gott nicht wissen kann, was gut und böse ist. Einige Atheisten haben mir widersprochen, und einer hat gesagt, dass alles gut ist, was Wohlergehen produziert. Dann erzählte ich, was ein "Freund" gemacht hat: Er hat mir für sein Wohlergehen (und zu meinem Schaden) 140 Euro geklaut. Damit habe ich den Atheisten widerlegt. Dann haben einige Atheisten versucht, diese böse Tat als gut hinzustellen, was zeigt, dass Atheisten ohne Gott nicht zwischen gut und böse unterscheiden können.


SturerEsel  01.04.2023, 21:00

Ich weiß sehr genau, was gut und böse ist. Ohne deinen Gott.

Und jetzt?

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Prophetenstimme  01.04.2023, 21:03
@SturerEsel

Das haben die obigen Atheisten auch behauptet, haben sich aber als Lügner erpuppt.

Und was jetzt?

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SturerEsel  01.04.2023, 21:14
@Prophetenstimme

Dein obiges Beispiel ist lachhaft.

Ach, sag doch mal: was würde dein Gott oder sein Sohn sagen, wenn ich dir aus deinem Überfluss 140 Euro nehme und Essen für Obdachlose kaufe?

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Prophetenstimme  01.04.2023, 21:20
@SturerEsel

Ja, das stimmt, dass das, was deine Glaubensgenossen gesagt haben, lachhaft ist. Doch du bringst dieselbe Ausrede, wie sie, um etwas Böses als gut hinzustellen, womit du deine eigene Aussage als lachhaft behauptest, und wie jene zeigst, dass du als Atheist nicht zwischen gut und böse unterscheiden kannst. Denn die letzt genannte Sache rechtfertigt die vorausgegangene böse Tat nicht. Böses tun, um Gutes zu tun? Nee, ne?!

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SturerEsel  01.04.2023, 21:37
@Prophetenstimme

Also nochmal. Ein Mensch nimmt dir 140 Euro aus deiner Geldbörse. Er benutzt dieses Geld nicht für private Zwecke, sondern um Lebensmittel für Obdachlose zu kaufen. Er ist sich bewusst, dass dies ein Diebstahl ist, rechtfertigt sich aber damit, dass er Gutes tut.

Was würde Jesus dazu sagen?

Und wer hat keine Argumente mehr?

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Prophetenstimme  01.04.2023, 21:39
@SturerEsel

Also nochmal:

Ja, das stimmt, dass das, was deine Glaubensgenossen gesagt haben, lachhaft ist. Doch du bringst dieselbe Ausrede, wie sie, um etwas Böses als gut hinzustellen, womit du deine eigene Aussage als lachhaft behauptest, und wie jene zeigst, dass du als Atheist nicht zwischen gut und böse unterscheiden kannst. Denn die letzt genannte Sache rechtfertigt die vorausgegangene böse Tat nicht. Böses tun, um Gutes zu tun? Nee, ne?!

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SturerEsel  01.04.2023, 21:50
@Prophetenstimme

Es ist außerordentlich bezeichnend, dass du als Theist nur faule Ausreden bringst. Danke, bestätigt mich, dass ich mit 18 die richtige Entscheidung getroffen habe.

Selbst eine simple Nachfrage kannst und willst du nicht beantworten.

Was hätte Jesus gesagt?

Und du willst mir ernsthaft etwas über einen moralischen Kompass erzählen?

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Prophetenstimme  01.04.2023, 21:57
@SturerEsel

Was redest du da? Das hat zu dem, was ich dir geschrieben habe, nichts zu tun. Und ich will DIR gar nichts erzählen, weshalb ich Dich nicht angequatscht habe. Du willst allen ernstes sagen, dass man Böses tun soll, um "Gutes" zu erreichen? Das soll jemand, der gegen Kriminalität ist, ernst nehmen? Ich bitte Dich! Mach Dich nicht lächerlich! Du weißt, dass es für Diebstahl bis zu 5 Jahren Haft oder eine saftige Geldstrafe gibt?

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SturerEsel  01.04.2023, 22:08
@Prophetenstimme

Das sage ich überhaupt nicht. Es ist ein Gedankenspiel und Diebstahl im konkreten Fall.

Ich frage dich als Stimme des Propheten (welchen auch immer), was hätte Jesus in diesem Fall gesagt?

Aber da du keine Antwort weißt, können wir das auch beenden. Nochmals danke.

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Prophetenstimme  01.04.2023, 22:12
@SturerEsel

Jesus haette gesagt: "Sei nicht kriminell! Alles, was du tust, soll der Nächsten- und Feindesliebe entsprechen."

Diebstahl widerspricht der Nächsten- und Feindesliebe!

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najadann  01.04.2023, 21:16
Ohne den wahren Gott kann man nicht wissen, was gut und böse ist.

Die alten Ägypter vor unserer Zeit beteten viele andere Götter an, unter anderem Re, Osiris, Isis, Horus, Set.

Und glaub mir, sie hatten ihre eigenen Gesetze und wussten sehr wohl was gut und schlecht bedeutet. Bestimmt gab es auch das Gebot du sollst nicht töten, oder nicht stehlen, ganz ohne die fiktive Figur Moses.

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Prophetenstimme  01.04.2023, 21:23
@najadann

Über die alten Ägypter kann ich nichts sagen. Aber ich glaube nicht, dass sue wussten, was alles gut und böse ist. Wenn sie was gutes getan haben, dann würde es ihnen von Gott eingegeben.

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