Was ist für Euch im Automobilsektor der ultimative Blender, der Power, Sportlichkeit oder andere Eigenschaften vortäuscht die er nicht hat?
Für mich ist das der Opel Manta B, der nie einen wirklich leistungsfähigen Motor bekam
- mit dem er auf Rallyes hätte zeigen können was wirklich in ihm steckt
- mit dem er auf der Rennstrecke dem Ford Capri Paroli hätte bieten können
Opel Manta als Porsche-Killer fand daher zumindest im Serienzustand nie statt
4 Antworten
Ein Kommilitone fuhr Mitte der 1970er einen Manta B GT/E. Dann machte er eine Probefahrt mit einem Scirocco GTI und wechselte sofort die Fahrzeuge. Gegen den Scirocco war der Manta eine lahme Ente.
In den 1960er und 1970er gab es viele Autos, die zwar einen sprotlichen Eindruck machten, aber tatsächlich lahm waren, selbst in der stärksten Motorisierung. Der Opel GT mit max. 90 PS war ja nun auch nicht gerade das, was das Design an Sportlichket versprach.
Der VW Karman Ghia mit maximal 50 PS in den 1970er Jahren zum Ende seiner Produktion war allerdings auch alles andere als ein Rennwagen:
Der Manta GT/E hatte 105PS. Das war anno 1974 eine ziemlich stattliche Leistung für seine Preisklasse...
Bezüglich deiner Frage: Ich finde SUVs mit Abstand die grössten Blender der Automobilgeschichte.
- Sollten Sportlich sein, sind aber 2 Tonnen schwere Monsterkarren
- Sollten Platz haben aber man bekommt Platzangst drinnen
- Sollten Geländegängig sien, aber mehr als ein Feldweg kann man der Bodenfreiheit und den Niederquerschnittreifen ja kaum zumuten
Ja ok im vergleich zum Capri ist der Manta schwächer, aber es wurde ja auch nie behauptet das der Manta schneller aus ein Capro ist. Ausserdem war der Capri teurer...
Aber im Vergleich zum Standard dieser Zeit war der Manta optisch und leistungstechnisch definitiv im oberen Segment. Das kann man nicht wirklich einen Blender nennen...
Ich bezog mich auch mehr auf den Manta B
Eine Sache ist allerdings gut an SUVs: bei denen die auch mit Allrad gebaut werden, ist auch bei den Frontantriebs-Versionen HINTEN eine hochwertige Einzelrad-Aufhängung verbaut, nicht eine Billig-Verbundlenkerachse wie im Golf
Nur weil das Auto Allrad hat, muss es hinten nicht zwingend eine Einzelradaufhängung haben.
Zudem ist es unter anderem die Einzelradaufhängung, was den SUV mehr zum Strassenboliden, als zum seriösen Geländefahrzeug macht.
Mit einer Billig-Verbundlenker-Hinterachse ist Allrad aber kaum zu realisieren. Deshalb ist es in der Praxis so, dass die üblichen Verdächtigen wie VW Tiguan, SEAT Tarraco, SEAT Ateca Skoda Karoq, Nissan Qashqai, Mazda CX3 und CX5 usw. ALLE eine hintere Einmzelradaufhängung haben!!!
Im Gegensatz z.B. zu den Golf-Volumenmodellen.
Eine angetriebene Verbundlenkerachse ist eine simple Starrachse, wie sie seit über 100Jahren gebaut wird. Und die ist im Gelände und im Heavy-Duty Bereich nach wie vor ungeschlagen...
Da gibts so einige Vw Shirocco Mk1, Mk2, alle V6 Muscle und Ponycars der vergangenen Jahre, Kia Proceed GT, Triumph Spitfire, die älteren Smart Brabus Modelle, Hyundai Coupe, Mercedes C180 coupe, bmw 316i...
DeLorean DMC-12
Die Frage ist, ob man die spätere Turbo-Version des PRV V6-Motors hätte einbauen sollen. Das wäre dann ein ganz anderes Auto gewesen
Die Frage ist ja ob der DeLorean überhaupt für höhere Leistungen konzipiert war. Wenn stärkere Motoren nie vorgesehen waren wäre das vermutlich zu teuer gekommen. Zudem hätten Peugeot Renault und Volvo einer Verwendung zustimmen müssen.
Immerhin hatte der Sportwagenhersteller LOTUS das Chassis entwickelt. Man hätte auch selbst einen Turbo montieren können
Chancenlos. Der Capri hatte vorher schon 125 PS, und vor allem satt Drehmoment