Was ist euch an unserem Wirtschaftsminister Robert Habeck wichtiger ..?
Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen
2 Antworten
Ich denke bei den Grünen und demzufolge auch bei Robert Habeck, dass sie eben mal in ihren Platz in der Regierung errungen haben (als Steigbügelhalter der anderen beiden Parteien, die entweder nicht von der Macht lassen können oder wieder einmal in den Genuss dieser kommen wollten - da hängt ja sehr viel für alle dran), um zu testen, wie es sich anfühlt, mal nicht in der Opposition zu sitzen und wirklich etwas zu sagen zu haben und/oder eine Trendwende herbeizuführen. Der Zeitpunkt war denkbar schlecht, die Ereignisse überschlugen sich, aber es gibt wohl keinen richtigen Zeitpunkt.
Für mich war Robert Habeck der sympathischste Kopf der Grünen. Ich hätte mir bei der Wahl zwischen Mumps und Masern auch eher ihn im Außenministerium "gewünscht".
Ich denke, dass er dennoch gewillt ist, seine Sache gut zu machen. Er ist lediglich ein Teil der Grünen und nach meinem Empfinden noch immer einer derjenigen, die bereit sind, Kompromisse einzugehen und nicht gänzlich in ihrer eigenen Ideologie verfangen zu sein.
Mir wäre es wichtig, dass Robert Habeck erkennt, dass seine Partei für die Opposition geschaffen ist und da einen sehr wichtigen Job zu tun hat und dass genau diese Aufgabe bei der nächsten Bundestagswahl angestrebt wird, damit man sich auf seine Kernkompetenzen beruft. Dazu sollte er seinen ideologisch abgehobenen Parteigenossen mal ordentlich den Kopf waschen, ein Machtwort sprechen und sie wieder auf den Boden der Realität zurückbringen. Die Lebensrealitäten der Mehrheit decken sich nunmal nicht mit denen des grünen Wählerklientels. Die Grünen Männer (auch Ex-Mitglieder) bis auf Anton Hofreiter überzeugen mich dann doch etwas mehr, als die Frauen und ich traue ihnen zu, die sinkenden Zustimmungswerte richtig zu deuten.
Robert Habeck bringt nicht die Expertise eines Wirtschaftsministers mit. Dies ist aber einer der wichtigsten Posten, so dass seine Wirkung in diesem Amt mit dem Ende der Legislaturperiode enden sollte. Vielleicht wäre das ohnehin in seinem Sinne. Er strahlt ja nicht gerade Freude in seinem Amt aus (was wiederum verständlich wäre) und wirkt sehr erschöpft und gestresst. Die Schuhe sind offenbar mehrere Nummern zu groß für ihn.
Meine Meinung - nicht mehr, nicht weniger.
Grüne Ideologie setzt die Umwelt und das Klima als oberste Priorität und möchte die Gesellschaft mit der Brechstange in kaum realisierbarem Zeitfenster mit kaum realisierbaren oder fragwürdigen Methoden zu Veränderungen in ihrem Leben zwingen. Auch lässt die Sinnhaftigkeit eines deutschen Alleingangs durchaus Spielraum für Diskussionen. Grüne Ideologie blendet leider sowohl die Lebensrealitäten vieler Menschen, als auch die Möglichkeiten der Umsetzung und den freien Willen der Gesellschaft aus. Deshalb sinken die Zustimmungswerte.
Eine wichtige Angelegenheit, die gewaltsam und leider auch dilettantisch umgesetzt werden soll.
Das ist meine abschließende Antwort auf deine (Schein)Frage.
wie bei jedem Minister/in. Was sonst.
Was ist denn "die Grüne Ideologie"?