Was ist der Nahost-Konflikt?

5 Antworten

Der Nahost Konflikt dreht sich um das Recht des jüdischen Volkes, in seinem historischen Heimatland Israel zu leben. Nach Jahrhunderten der Verfolgung wurde 1948 der Staat Israel neu gegründet, was von der internationalen Gemeinschaft anerkannt wurde.

Leider gibt es seitdem ständigen Widerstand von Seite der Araber, die Israel nicht als jüdischen Staat akzeptieren wollen. Die Palästinenser haben mehrfach die Chance auf einen eigenen Staat abgelehnt, weil ihre Führer darauf bestehen, ganz Israel zu beanspruchen. Statt auf Frieden zu setzen, unterstützen viele brutale Gruppen, wie die Hamas, Gewalt und Terror gegen uns. Israel verteidigt sein Recht auf Existenz und Sicherheit, und der Zionismus steht für die Rückkehr der Juden in ihre angestammte Heimat.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin Mizrahi Jude, Israeli und Zionist ✡️❤️🇮🇱

Als Nahostkonflikt bezeichnet man den Konflikt um die Region Palästina, der dort zu Beginn des 20. Jh.s zwischen Juden und Arabern entstand.

Er führte wiederholt zu Kriegen zwischen dem am 14. Mai 1948 gegründeten Staat Israel und einigen seiner arabischen Nachbarstaaten (israelisch-arabischer Konflikt) sowie zu zahlreichen bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Israelis und Palästinensern (israelisch-palästinensischer Konflikt). Der internationale Konflikt dauert bis heute an.

Um die Ursachen dieses Konflikts zu verstehen, ist es notwendig, die geschichtlichen Hintergründe zu kennen:

Palästina - ein Gebiet mit besonderer Bedeutung

Vor mehr als 1300 v. Chr. siedelten sich Juden in Palästina an. Hier entwickelte sich die jüdische Religion. In Jerusalem stand der Tempel, das geistliche Zentrum der Juden, der 70 n. Chr. von den Römern zerstört wurde. Bereits vor der Niederlage gegen die Römer entstanden jüdische Gemeinden in Ägypten. Unter römischer Herrschaft entstanden jüdische Gemeinden rund um das Mittelmeer, aber auch in Germanien. Das "gelobte Land", wie Palästina von vielen Juden bezeichnet wird, war im Judentum immer gegenwärtig als Teil der religiösen Tradition.

Jüdische Einwanderer

Im letzten Drittel des 19. Jh.s entstand der Zioismus als jüdische Nationalbewe-gung: Zunehmender Antisemitismus und Judenverfolgungen führten in Europa dazu, dass viele Juden in Palästina siedelte und wie für europäische Völker den Status einer eigenen Nation mit dem Recht auf ein eigenes Staatsgebiet bean-spruchhetn. Viele der dort lebenden Araber jedoch lehnten den Zuzug von Juden nach Palästina ab. Die Spannungen zwischen der jüdischen und arabischen Bevölkerung nahmen zu. Während des Holocausts im Zwieten Weltkrieg wurden etwa 6 Mio. Juden in Europa ermordet. Viele Überlebende flohe nach Palästina. Ihr Wundsch, einen eigenen Staat zu gründen, wurde von vielen Staaten unterstützt.

Gründung des States Israel

1947 beschlossen die Vereinten Nationen, Palästina zu teilen und jeweils einen Staat für die Juden und einen für die arabische Bevölkerung zu errichten. Die arabische Bevölkerung und die arabischen Nachbarstaaten lehnten den Beschluss der Vereinten Nationen jedoch ab. Am 14. Mai 1948 verkündete Davod Ben-Gurion in der israelischen Unabhängigkeitserklärung "kraft des natürlichen und historischen Rechts des jüdischen Volkes und aufgrund des Beschlusses der UNO-Vollversamm-lung" die Errichtung des Staates Israel.

Der Konflikt seit 1948

Der Bürgerkrieg, der 1947 durch zahlreiche wechselseitige Terroranschläge radikaler Zionisten und arabischer Nationalisten begonnen hatte, steigerte sich am 15. Mai1948 kurz nach der israelsichen Unabhängigkeitserklärung zum Palästinakrieg, bei dem Israel von seinen arabischen Nachbarstaaten Ägypten, Libanon, Syrien, Irak und Jordanien angegriffen wurde. Rund 750.000 palästinen-sische Araber und 850.000 arabische Juden wurden als Folge des Bürgerkriegs 1947 und dem Palästinakrieg zu Flüchtlingen. Diese Flüchtlingsströme haben multikausale Gründe, welche bis zum heutigen Tag teilweise umstritten sind.

Bis 1966 galt für Araber in Israel das Kriegsrecht mit damit einhergehende EInschränkungen der gewährten Freiheiten. Der Zusammenbruch der arabisch-palästinensischen Gesellschaft ging als Nakba (Katastrophe) in den arabischen Sprachgebrauch ein und ist ein wichtiger Bestandteil der palästinensischen Identität.

Während des Palästinakrieges und danach kam es zu einer Welle von Pogromen gegen Juden, u.a. in Aden, Aleppo, Peschawar, Isfhahan, Bahrain, Kairo, Beirut, und Oujada, dem eine Welle von staatlicher Repression in Ägypten und dem Irak folgte. Die Bürgerrechte der jüdischen Einwohner wurden Schritt für Schritt beschnitten, es kam zu Massenverhaftungen tausender Menschen aufrund ihrer Religionszuge-hörigkeit. Infolgedessen flohen während des Palästinakrieges und nachher rund 500.000 bis 600.000 Junden aus muslimischen Ländern nach Israel.

Darüber hinaus kam es zu Flüchtlingsbewegungen von Juden aus den arabischsprachigen Ländern nach Europa und in die USA. Während die Israelis versuchten, die Neuankömmlinge als Bürger zu integrieren, verweigerten arabische Staaten mehrheitlich die Integration palästinensischer Araber in ihre Gesellschaf-ten. Diese blieben jahrzehntelang, mitunter bis heute, in Flüchtlingslagern als Staatenlose verwahrt. Ein Großteil von ihnen fand Unterkunft in Flüchtlingslagern des Libanon, im Westjordanland und Jordanien, in Ägypten und im Gazastreifen. Die verbliebenen Bewohner leben dort bis heute unter teils menschenunwürdigen und slum-ähnlichen Bedingungen.

Die damals vertrieben und geflohenen Palästinenser haben inzwischen wegen hoher Geburtenraten etwa 4 Mio. Nachkommen. Ihre politischen Organisationen reklamieren für sie alle ein Recht auf Rückkehr in die früheren Wohngebiete. Israel lehnt dies ab, um sich as mehrheitlich jüdischer Staat zu erhalten. Es sieht das Flüchtlingsproblem als Folge eies Angriffkrieges und will daher palästinensische Rechtsansprüche nicht bestätigen.

Danachentwickelte sich der Nahe Osten über die Jahre zu einem internationalen Krisenherd: Sechstagekrieg 1967, Terroranschläge der PLO nach 1967, Abnutzungskrieg und Khartum-Resolution, Jom-Kippur-Krieg, 1973, Erster Libanonkrieg 1982. Die Intifadas (1987-2005): Erste Intifada 1987, Irakische Angriffe uf Israel 1991, Zweite Intifada 2000. Zweiter Libanonkrieg 2006, Krieg im Gazastreifen 2006, Krieg im Gazastreifen 2012, Krieg im Gazastreifen 2014, Krieg im Gazastreifen 2021, gegenseitiger Raketenbeschuss im Jahr 2022.

Unter den großen Spannungen und Kriegen leiden die Menschen der Region bis heute. Viele mussten in benachbarte Regionen oder Länder fliehen.

Terrorangriff der Hamas im Oktober 2023 und Krieg in Gaza und Israel

Die islamistische Terrororgnisation Hamas begann am Morgen des 7. Oktober 2023 einen großangelegten Überraschungsangriff auf Israel und feuerte dbei tausende Raketen aus dem Gazastreifen auf Israel ab. Zudem drangen bewaffnete Terroristen der Hamas nach Israel ein und massakrierten und ermordeten dort etwa 1300 Menschen und entführten 200 weitere als Geiseln. Israel erklärte daraufhin den Kriegszustand.

Am 18. Juli 2024 verabschiedete das israelische Parlament eine Resolustion gegen die Anerkennung Palästinas. In der Resolution heißt es: "Ein palästinensi-scher Staat würde eine existentielle Bedrohnung für den Staat Israel und seine Bürger darstellen".

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich bin studierte Geisteswissenschaftlerin & Historikerin

Israel hat nach fast 2000-jähriger Vertreibung aus seinem Land durch die Römer - 1948 ein Fleckchen Land in ihrem alten eigenen Land durch den Völkerbund (spätere UNO) erhalten. Am Tag nach der Staatsgründung fielen alle umliegenden arabischen Staaten über das neue Israel her, um es ins Meer zu treiben. Das misslang gründlich - und nicht nur einmal - die Araber überfielen Israel danach noch etliche Male, doch immer wehrte sich Israel, siegte und gewann jedesmal Gebiete hinzu, bis die alten Grenzen wieder erreicht waren. Von den arabischen Einwohnern ließen die Israelis viele im eroberten Land - wohl auch, weil sie Arbeitskräfte brauchten. 

Die Russen - nach zwei von Deutschland verlorenen Weltkriegen - waren klüger: sie vertrieben die Deutschen und hatten Ruhe. 

    Israel hätte zumindest alle eroberten Gebiete in Besitz nehmen und gut verwalten sollen, wie es alle Siegermächte tun. Israel jedoch schloss politische "Friedensverträge" wie "Oslo", die von Anfang an zum Scheitern verurteilt waren und nur Unruhen brachten. Wie soll auch ein Gebiet so klein wie das Bundesland Hessen ZWEI Völker ertragen, wobei das arabische das jüdische hasst und ausrotten will. 

Die Weltgemeinschaft jedoch ergreift Partei für die arabische Sache, weil sie die Juden nicht akzeptieren will. Wie kann man auch ein Volk akzeptieren, das als Gottes eigenes Volk gilt und entsprechende Zusagen von Gott hat:

Israels Rückkehr in sein Land – 5.Mose 30, 4-5/ Jeremia 16,15 / Jer 23,7-8 / Jer 31, 8-10 / Amos 9,14-15 / Hesekiel 11,17 / Hes.20,40-44 / Hes.36,19+24 / Hes.37,21-22 / ‭Jeremia‬ ‭31:10

Es handelt sich um einen religiösen Konflikt um die Nachfolge Ibrahims.