Was haltet ihr von Remigration von Menschen mit Migrationshintergrund?
Das Ergebnis basiert auf 95 Abstimmungen
10 Antworten
Befürworte ich absolut, allerdings mit dem nötigen Augenmaß. Wer nicht bereit ist, sich zu integrieren, die deutsche Sprache zu erlernen, arbeiten zu gehen und sich an unsere Gesetze zu halten, hat aus meiner Sicht kein Anrecht darauf, von den Früchten unseres Staates zu zehren.
Spätestens eine Verurteilung zu einer Bewährungs- oder Haftstrafe sollte m.E. zwingend mit einem Verlust der Aufenthaltserlaubnis und einer zeitnahen Abschiebung ohne der Möglichkeit, in den Untergrund abzutauchen, einhergehen. Wir brauchen hier keine Abou-Chakers und ähnliche "traumatisierte Individuen".
Gleichzeitig sollte aber auch das humanitäre Bleiberecht in Fällen, in denen dies geboten ist, stärker zur Anwendung kommen. Es ist nicht nachvollziehbar, weshalb bestens integrierte, gesetzestreue Familien, die praktisch keinen Bezug mehr zu ihrem Heimatland haben, abgeschoben werden.
Nichts natürlich. Migrationshintergrund heißt, dass ein Elternteil vor vielen Jahren mal eingewandert ist. Der Begriff ist super-schwammig.
Das hieße, weil Mama 1950 mal aus Dänemark hierher kam, muss der Mensch dahin "zurück"? Quatsch. Da kann sich die halbe Afd ja selber abschieben.
Nein damit sind soweit ich weiß Menschen gemeint von denen Eltern nicht in Deutschland geboren sind. Vor vielen Generationen ist es egal
Mit einigen Ausnahmen.
Völlig absurd! In Deutschland leben fast 24 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund. Ohne Sie würde sowohl Industrie als auch Infrastruktur sofort zusammenbrechen. "Gut" kann hier nur ankreuzen, wer es wirklich schlecht mit Deutschland meint!
Es müssen ja nicht alle sofort weg. Der Rest kommt in 2 Monaten nach
Vielleicht sollte erstmal geklärt werden, was Remigration denn überhaupt bedeutet und ob wir hier von der freiwilligen oder erzwungenen Rückkehr reden.
Und ob die erzwungene Rückkehr auch Deportation beinhaltet, lediglich die Abschiebung von Menschen die keine gültige Aufenthaltsgenehmigung haben etc.
Man unterscheidet zwischen der freiwilligen und erzwungenen Rückkehr. Eine Remigration kann durch einen Migranten selbst initiiert oder aber auch erzwungen sein. Im Kontext der erzwungenen Rückkehr werden die Begriffe „Rückführung“, „Abschiebung“, „Ausweisung“ oder „Deportation“ gebraucht.[3] Für Remigrationen gelten grundsätzlich dieselben potenziellen Hintergründe wie für andere Formen der Migration. Es können jedoch zusätzliche Faktoren dazu kommen, wie etwa der Wunsch, sich nach einer politisch motivierten Emigration in den veränderten Herkunftskontext einzubringen, oder einfach Heimweh.
...Als politisches Schlagwort und Euphemismus für die Parole „Ausländer raus“[5] wurde der Begriff durch die Identitäre Bewegung und weitere Bewegungen der Neuen Rechten eingeführt, die unter Remigration die erzwungene Rückführung von Migranten in ihre Herkunftsländer verstehen,[6] bis hin zu Massendeportationen.[7] Auch die Spitze der AfD benutzt den Begriff Remigration.[8][9][10] Im Januar 2024 wurde ein sogenannter „Masterplan zur Remigration“ bekannt. Die CDU leitete umgehend Parteiausschlussverfahren gegen Mitglieder ein, die sich an dem Planungstreffen beteiligt hatten.[11][12]
https://de.wikipedia.org/wiki/Remigration
Solange das nicht geklärt ist, kann man auch nicht einfach mit "ja" oder "nein" antworten. Zumindest nicht ohne es zu begründen, damit klar wird, was der Antwortende selbst unter Remigration versteht.
Von mir daher vorerst auch erstmal ein "ja" zur freiwilligen Rückkehr und ein absolut klares "nein" zu irgendwelchen Deportationsvorschlägen aus der rechtsextremen Ecke.
Es ist doch glasklar, dass es hier nicht um eine frewillige Rückkehr geht.
Siehe Höcke, Wohlt temperierte Grausamkeit. Und und und.
Mir ist das klar. Den meisten AfD Wählern leider nicht.
Es müssen ja nicht alle weg sondern nur die, die nicht Arbeiten und straffällig werden..