Was haltet ihr von der Bezahlkarte für Migranten?

7 Antworten

Hallo,

am Ende kostet das System Bezahlkarte mehr als den betreffenden Personen das Geld einfach zur freien Verfügung auszuzahlen.

Die einzigen Profiteure werden Finanzdienstleister sein. Auf der einen Seite die, die diese Kartensysteme dem Staat anbieten; und auf der anderen Seite die, die für eine kleine Gebühr Kartenguthaben in Bargeld tauschen werden.

Die Kaufkraft der Bedürftigen sinkt. Gebrauchtkäufe werden verunmöglicht, die Versorgung mit in Deutschland eher untypischen Waren wird erschwert und vor allem können Anwältinnen so nicht unkompliziert gezahlt werden. - Gerade letzterer Punkt ist nicht im Sinne der Rechtsstaatlichkeit.

Irgendwann wird auffallen, dass ein Markt um den Barumtausch dieser Kartenguthaben entstanden ist. Dann werden Rufe laut werden zu kontrollieren, was die Karteninhaber genau kaufen. Da werden dann krasse Eingriffe in Grundrechte gefordert.

Am Ende werden sich die Leute aber trotzdem Geld vom Mund absparen, wenn auch geringste Beträge ihren Familien und Freunden in der Heimat schon enorm helfen. Der Menschenwürdebegriff schützt auch, dass Menschen sich als empathische Wesen begreifen.

Kurz: Die Armen werden noch ärmer und der Steuerzahler verteilt vor allem Kohle nach oben, um; während er Grundpfeiler der Demokratie erodieren lässt.

Panamacity3  22.02.2024, 14:18

"...und vor allem können Anwältinnen so nicht unkompliziert gezahlt werden."

Das ist Unfug. Die Asylsuchenden zahlen ihre Anwälte nicht selbst, sondern der Steuerzahler.

Prozesskostenhilfe:

Wenn dem/der Betroffenen keine finanziellen Mittel zur Durchführung des Klageverfahrenszur Verfügung stehen, kann Prozesskostenhilfe beantragt werden. Die Prozesskostenhilfe isteine staatliche Leistung zur Finanzierung der Gerichtskosten (Streitigkeiten nach dem AsylG,sind gerichtskostenfrei, daher bei Klagen gegen BAMF-Bescheide nicht relevant, andersVerfahren nach dem AufenthG) und der Anwaltskosten.

Übrigens, nehmen Anwälte nur Bargeld?

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Die These ist, dass das Bargeld die Flüchtlinge nach Deutschland lockt. Es gab zwar schon vor 30 Jahren mal so eine Aktion, als das Bargeld reduziert wurde und teuere Essenspakete verteilt wurden, anstatt die Flüchtlinge selber einkaufen zu lassen. Das hatte null Effekt auf den Zuzug. Wird es auch diesmal nicht haben, aber Aktionismus befriedigt vielleicht F. Merz und einige von der Afd. 

Stoerfaktor5 
Fragesteller
 22.02.2024, 11:49

Das ist puurer populismus

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Heute im Bundestag: Da sprach die badenwürthenbergische Ministerin für Flüchtlinge und Intregation: Sie sagte das alleine nach Afghanistan 400 Millionen Euro jährlich abfließen um dort die Großfamilien zu versorgen.Die Flüchtlinge die das betrifft ärnähren sich bei Uns einseitig mit Nudeln und Soße. Ihr erhaltenes Geld geht zur Hälfte nach Afghanistan.

Bargeld, Plastikkarten – am Ende des Tages geht es um die Fähigkeit, vernünftig mit Ressourcen umzugehen, und das betrifft uns alle, unabhängig von der Herkunft. Eine Bezahlkarte speziell für Migranten? Ich finde es unnötig. Jeder sollte die Freiheit haben, sein Geld so zu verwalten, wie er es für richtig hält, man hat ja als Verwaltung die Freiheit zu bestimmen, wie viel man zur Verfügung stellt. Von daher kann man das Ganze ja relativ gut steuern. Diese Kartenidee schreit nach Bürokratie und Vorurteilen aber nicht nach vernünftigem Management. Die scheint DE schon vor einer Weile abhanden gekommen zu sein.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Bachelor of Law

Ich finde es erschreckend was ich hier so lese und auch das Unwissen nüber soziale Leistungen. Es scheint zu genügen das,leider auch einige Politker, nur mit ein paar Schlagwörtern hantieren müssen um Publikum aufzuhetzten und so es nötig haben um auf Stimmenfang zu gehen. nDie Idee einer Bezahlkarte ist nicht neu und wird auch in anderen Ländern angewannt. Die ursprüngliche Idee dahinter war das die Kommunen entlastet werden. WAs daraus geworden ist kann man hier zur genüge lesen. EIn Flüchtling der noch in einer Unterkunft lebt und das sind etwas 220.000 bekommt im Monat 185€ Taschengeld. Es dauert da schon etwas bis man das Geld für eine Guccitasche oder ein Iphone zusammen hat.Flüchtlinge die in Wohnungen leben liegen etwa 50€ unter dem Bürgergeldsatz. Ein Flüchtling ist nicht Krankenversichert sondern kann im Notfall lediglich auf eine gesundheitliche Versorgung zurückgreifen. Es werden da nicht viele Scheine übrig bleiben um in die Heimat zu schicken und selbst wenn warum nicht wenn sie es sich vom Munde absparen. Ein Flüchtling kann auch in den ersten 6 Monaten mit Kindern/ohne nach 9 Monaten arbeiten.Eine Bezahlkarte verwehrt einem Flüchtling dann komplett die Teinahme am gesellschaftlichen Leben da es in kleineren Räumen schwierig sein wird damit zu bezahlen.Ein Eis für die Kinder,besuch auf einem Rummel usw.

Nelanus  23.02.2024, 08:24

"Es scheint zu genügen das,leider auch einige Politker, nur mit ein paar Schlagwörtern hantieren müssen um Publikum aufzuhetzten und so es nötig haben um auf Stimmenfang zu gehen"

Und das von einem"Habt ihr wieder gesehen was in der Zeitung stand??? Dieser Mist-Putin!!!!"-Typen. Da reichte schon ein Stück Papier.

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