Was haltet ihr vom Vermittlungsvorrang?
Das Problem ist: Ein Geringqualifizierter ist kaum gefragt auf dem Arbeitsmarkt, aber gleichzeitig gibt es keine Weiterbildungen mehr. Wie also vom Jobcenter wegkommen?
Ich bin zur Zeit davon betroffen und dieses Thema verfolgt mich schon seit Jahren und wird es voraussichtlich auch die nächste Zeit.
5 Antworten
Normalerweise kommt man aus der Schule und sucht sich eine Ausbildung, die einen qualifiziert. Dann kann man sich entweder durch die Firma weiterbilden lassen oder eben sparen und sich eigenständig weiterbilden.
So oder so fängt man klein an und muss sich hocharbeiten. Hat man das in jungen Jahren verpasst, muss man es eben später nachholen. Sicherlich ist es schwieriger ab einem gewissen Alter, aber dafür kann die Allgemeinheit ja nichts. :)
Wichtig ist erstmal, wieder in Arbeit zu kommen und eine geregelte Tagesstruktur zu bekommen. Dann kann man sich auch aus dem Job heraus eigenständig weiterbilden, um sich höher zu qualifizieren.
Von nichts kommt nichts, und man kann halt einfach nicht erwarten, dass einem alles in den Schoß gelegt wird.
Das tut mir sehr leid für dich. Geht es dir denn mittlerweile besser ?
Ja seit 2018, war in Arbeit aber wegen der fehlenden Ausbildung nur geringfügig und am Mindestlohn.
Von 11 potenziellen Jahren habe ich nur 6 gearbeitet
Und bin wieder seit 01/2023 arbeitslos
Das freut mich sehr zu hören. :)
Leider hat nicht jeder die gleichen Startbedingungen ins Arbeitsleben, aber ich kann dir versichern, dass jeder sein Päckchen zu tragen hat.
Ich denke, dass es Sinn macht, erst in Arbeit zu kommen und sich dann aus der Beschäftigung heraus weiterzubilden bzw. zu bewerben.
Ich wünsche dir alles Gute und eine Prise Glück.
Es gibt jede Menge Fort- unn Weiterbildungen, und der sog. Vermittlungsvorrang gilt nicht in jedem Fall.
Ich bekomme keine, da mir vor 2 Jahren schon eine bewilligt wurde.
Privat weiterqualifizieren. Insbesondere größere Arbeitgeber haben hier auch manchmal Angebote. Bei meinem AG kann man z.B. bei voller Lohnfortzahlung die Ausbildung zur Pflegeassistenz machen. Primär interessant für Leute, die eben bisher weniger verdienen. (Bei uns z.B. Reinigungskräfte und Pflegehelfer).
Je nach Qualifikation ist es sowieso sinnvoll auch etwas Berufserfahrung zu haben. Hätte ich meine Weiterbildung/Umschulung ohne Berufserfahrung im alten Beruf gemacht, dann hätte es mir null gebracht. Weil Berufserfahrung erwartet wird.
So gut wie jedes Zeitarbeitsunternehmen könnte dir innerhalb einer Woche deinen ersten Einsatz verschaffen.
80% aller Supermärkte suchen Mitarbeiter, auch ungelernt.
Reinigungsunternehmen, Gastronomie, Callcenter...
Vergiss Vermittlungsvorschläge, druck einfach deinen Lebenslauf aus, geh hin und stell dich vor.
Hab ich gemacht, hat sich nichts ergeben in dieser Woche.
Was haltet ihr vom Vermittlungsvorrang?
Grundsätzlich richtig.
Qualifikationen / Weiterbildungen kann man auch neben der beruflichen Arbeit in Abendstunden und an Wochenenden machen.
Ich bekomme seit Monaten nur Absagen und wo ich zwei Einstellzusagen in der Sicherheitsbranche habe, fehlt die Führerschein Finanzierung, weil die Fahrschule den Vertrag Vertrag aufgehoben hat.
Das Problem ist, dass mir das Jobcenter also schon mal einen Bildungsgutschein bewilligt hatte
, fehlt die Führerschein Finanzierung
Den haben wir zu meiner Zeit selbst finanziert und nicht erwartet dass dies andere tun.
Das Problem ist, dass mir das Jobcenter also schon mal einen Bildungsgutschein bewilligt hatte
Hast Du ihn genutzt und was ist daraus geworden?
Das Sicherheitszertifikat habe ich erfolgreich, aber der Bildungsträger wollte mir keine zusätzlichen Fahrstunden mehr bewilligen weswegen diese Chance jetzt weg ist.
Sind in den
Die Sicherheitsunternehmen, wo ich die Einstellzusage habe, da wird der Führerschein gefordert
Ja, und als sie zu Ende waren, wollte ich neue über den Bildungsträger beantragen, was aber dort abgelehnt wurde aufgrund von Streitigkeiten, die ich nicht nachvollziehen konnte.
die Agentur für Arbeit wollte damals ein Schriftstück von der Sicherheitsschule haben was die Notwendigkeit von 10 h Zusatzstunden bezeugt
Wenn man es so betrachtet, habe ich die Weiterbildung nicht erfolgreich beendet
Wenn man es so betrachtet, habe ich die Weiterbildung nicht erfolgreich beendet
Nun, sie hätte ganz offensichtlich beendet werden können, wenn Du die Fahrprüfung bestanden hättest.
Also kein Versäumnis des JobCenters.... und kein Grund dies dafür verantwortlich zu machen.
Bis zur Fahrprüfung bin ich ja nicht mehr gekommen.
Auch der Abbruch ist nicht durch das JobCenter zu vertreten.
Hat ja auch keiner behauptet.
ich habe sogar mehrfache Beschwerden geschrieben und das Ganze über eine Anwältin aufarbeiten lassen.
Sie sagt, es hätte keine Pflichtverletzung seitens des Bildungsträger gegeben
Hat ja auch keiner behauptet.
Du beklagst aber das Ergebnis ... und fehlende weitere Förderung
Sie sagt, es hätte keine Pflichtverletzung seitens des Bildungsträger gegeben
Dann war der Abbruch ganz offensichtlich berechtigt.
ich habe jahrelang in der Schule und teilweise in einer Vorbereitungmaßnahme Maßnahme im CJD massive Probleme mit gleichaltrigen gehabt wovon ich ein Traumata erlitt was mir verbot weiterführende Schulen zu besuchen.