Was haltet Ihr vom Islam?

16 Antworten

Gar nichts. Ich akzeptiere ihn aber solange man mich damit in Ruhe lässt.

Highner64  12.10.2023, 15:25

Du hältst gar nichts von ihm, erklärst Dich aber mit ihm einverstanden. Was jetzt?

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Die Religion, die dafür verantwortlich ist, dass Millionen von Christen wegen ihrem Glauben verfolgt werden. Tausende müssen jedes Jahr sterben, nur wegen ihrem Glauben an Gott/Jesus.

Die Religion, in denen sich Muslime gegenseitig umbringen. Jeden Tag. Im Jemen, Libyen, Irak, Syrien, Afghanistan, Pakistan....

Die Religion, die verhindert, dass es im Nahen Osten zu einem Frieden kommt. Die Juden wären natürlich auch gefordert.

Die Religion, die Isa als Jesus präsentiert. Dabei verschweigt, dass die wichtigsten Eigenschaften von Jesus nicht erwähnt.

Die Religion, in denen Frauen in vielen Ländern viel weniger Rechte haben. Dies wegen den patriarchat-kulturell-religiösen Denkweise der Männer.

Die Muslime sind als Menschen so "gut" oder so "böse" wie Christen, Atheisten..auch.

Die Gastfreundschaft ist besser als im Westen. Wie weit die Religion dabei eine Rolle spielt, kann ich nicht sagen.

Highner64  12.10.2023, 22:22

Da geh ich mal so richtig mit…! Nur in 2 Themen, diese Ideologie betreffend ( das ist sie nämlich…im Deckmäntelchen einer Religion) möchte ich ergänzen: Gastfreundschaft - ja - ist aber was ganz typisches für Wüstenbewohner…und, es wird immer eine Gegenleistung erwartet! Uneigennützig ist da nix! Doch jetzt: Der streng gläubige/indoktrinierte Muslim ist auf Grund der schon in jungen Jahren begonnenen Hirnwäsche , auf Grund ganz anderer Werteaneignung, seines Gefühls der „Erhabenheit“, …halt seines Lebens der islamischen Vorschriften, intolerant, totalitär, gewalttätiger, verlogener, etc. Je überzeugter und besser einer Muslim ist, desto „böser“ ist er im Charakter, in seiner Haltung, seinem Lebenswandel. Je überzeugter einer Christ ist, dieses auch lebt, desto barmherziger, friedvoller ist er.

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Nicht gutes.

Ein wichtiger Grund dafür ist Mohammeds Sunna. Für Sunniten (80% aller Muslime) gibt es keine vertrauenswürdigeren Hadithsammlungen als Sahih al-Bukhari und Sahih Muslim.

Und dort steht z.B. drin, eingestuft als Sahih (also gesund/authentisch), dass Muslime töten sollen wer den Islam verlässt. Oder dass es "die Gesetze Allahs seien" als Mohammed einen Ehebrecher auspeitschen und eine Ehebrecherin zu Tode steinigen ließ. Und vieles mehr.

Entsprechende auf dieser Sunna getroffene Fatwas (islamische Rechtsurteile) z.B. vom Gelehrtengremium der Azhar, einer weltweit renommierten sunnitischen (!) Institution, werden sogar von der IGFM kritisiert - der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte.

Am schlimmsten finde ich, dass nach Fatwa sogar Kinder getötet werden sollen, wenn sie bei Erreichen der Pubertät nicht "im Islam verbleiben" (weil sie von Geburt an als Muslime gelten). Aber nicht falsch verstehen, auch schiitische Fatwas fallen oft nicht besser aus.

Aber auch der Koran selbst ist trotz schwammigen Formulierungen nicht besser. So übernahm z.B. der Deutsche Zentralrat der Muslime die Meinung des Europäischen Konzils der Muslime, dass Muslime in Europa doch bitte nicht den Vers über das Schlagen der Frau befolgen sollen. Konzil und Zentralrat haben also erkannt, dass da Dinge im Koran stehen, die abzulehnen sind.

Auch die Ungleichheit der Geschlechter (sehr diplomatisch ausgedrückt) ist ein Negativpunkt. So dürfen Männer beispielsweise 4 Frauen heiraten, während Frauen lediglich ein einziger Mann erlaubt ist. Ausserdem darf der Mann auch Jüdinnen und Christinnen heiraten, der Frau sind diese jedoch verwehrt, sie dürfen lediglich Muslime heiraten. Und so setzt sich das weiter und weiter fort. Erbschaft, Scheidung, Erziehung, usw.

Hier bei GF habe ich mal einer in der islamischen Ehe gefangenen Muslima ein paar Fatwas zu ihrer Situation rausgesucht. Es tat mir in der Seele weh, was da alles drin stand.

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Hier hatte ich es mal als Liste notiert:

Negativ: alle Nicht-Muslime werden von Gott in seine Folterkammer geworfen, egal wie nett, hilfsbereit, warmherzig, etc sie waren - aber das kennen wir ja schon von bestimmten anderen Religionen, da geht es nicht um "Gut und Böse" sondern um "Follower und Nicht-Follower"

Neutral: viele Regeln und Verbote wie z.B. 5x täglich beten, kein Schweinefleisch, nicht in Richtung Mekka auf der Toilette sitzen, usw - aber das gilt ja nur für die Muslime

eher negativ: gilt zwar auch nur für die Muslime, aber hier herrscht Ungleichheit - Frauen dürfen z.B. keine Nicht-Muslime heiraten während Männern auch Christinnen und Jüdinnen freistehen, Frauen dürfen auch nur 1 Mann heiraten während Männern bis zu 4 Frauen zugestanden werden, nur der Mann darf sich scheiden lassen während die Frau das "einklagen" muß, usw

äußerst negativ: Töten von Apostaten, Töten von Kritikern, Auspeitschen und Steinigen von Ehebrechern, Handabhacken bei Dieben, Frauen sind in Intelligenz und Religion unterlegen, usw - so erklärte Mohammed in seiner Sunna den Islam (und er muß es ja wissen), ein absolut mittelalterliches Bild welches gegen unsere Menschenrechte verstößt, weswegen ich den Islam strikt ablehne. Und vieles davon wird sogar hier mitten in Deutschland in Moscheen gepredigt. Man denke an die Predigt der AbuBakr-Moschee in Köln. Oder Prediger wie Pierre Vogel, die ganz offen hier in Deutschland die Todesstrafe beim Verlassen des Islam rechtfertigen.

positiv: es gibt auch den Islam der total anders ist: den Euro-Islam dessen Zentralrat z.B. dazu aufruft, den Koranvers über das Schlagen der Frau nicht zu befolgen, der auch islamische Fatwas (getroffen auf Mohammeds Sunna) offen ablehnt, der sich trotz der Anfeindung vieler anderer islamischer Strömungen noch immer "Islam" nennt, der weibliche Vorbeter hat (Männer und Frauen beten da gemeinsam), in dem die weibliche Verschleierung keine Vorschrift ist, der Homosexualität erlaubt, usw. Aber dieser Islam ist leider eine absolute Minderheit.

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Hier, vom wichtigsten Heiligtum des Islam:

https://www.youtube.com/watch?v=umOD4Fi8lgc

Ich kann zwar kein Arabisch, aber sollte stimmen was hier übersetzt wird, ist das übelste Hetze. Direkt am "Herzen des Islam", wo jeder Muslim, sofern ihm möglich, einmal im Leben hinpilgern soll.

Würde ich dasselbe über Muslime sagen, wie da in Mekka über andere gesagt wird, würden Muslime sofort die Islamophobie- Nazi- oder Hetz-Keule rausholen. Feinste Doppelmoral!

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Wegen all diesen Gründen verlassen auch überall auf der Welt Muslime den Islam.

Nur wegen der hohen Geburtenrate wächst er noch:

https://www.gutefrage.net/frage/konventieren-wirklich-so-viele-zum-islam#answer-477618588

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Highner64  12.10.2023, 22:33

Vielen Dank, sehr gut recherchiert…hast Dir viel Mühe gemacht (wär s mir nicht Wert). Ergänzen möcht ich aber, dass der benannte Euro-Islam drastisch im Schwinden ist - da widersprech ich Dir also. Denk nur mal an unseren Erdogan, etc.

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Sturmtaucher2  12.10.2023, 22:43
@Highner64
Ergänzen möcht ich aber, dass der benannte Euro-Islam drastisch im Schwinden ist

Das kann sein, will ich nicht bestreiten oder bejahen.

Ich denke da z.B. an den "liebralen islamischen Bund" in dem sogar die ausgelebte Homosexualität nicht verboten ist, da auch diese Art der körperlichen Liebe ja von Allah kommt.

Sollte dieser Islam irgendwann verschwinden und durch den "intoleranten Islam" ersetzt werden, kann man dies jedenfalls nichtmehr als positive Ausnahme anführen.

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Highner64  13.10.2023, 01:28
@Sturmtaucher2

Ich bezweifle, dass dieser Bund von anderen islamischen Verbänden akzeptiert wird. Islam ist - bezogen auf seine Grundausrichtung - immer intolerant und totalitär. Wenn sich in christlichen Ländern kleinste, sich öffnende Enklaven bilden hat dies keinerlei Aussagekraft in Richtung Veränderung.

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Sturmtaucher2  13.10.2023, 07:03
@Highner64

Das ist leider wahr, wie ich bereits schrieb wird dieser Islam angefeindet und (ein Volkssport im Islam) aus dem Islam hinausdefiniert.

"Hat nix mit dem Islam zu tun, weil...."

Die übliche Begründung die Muslime vorbringen, bevor sie z.B. andere Muslime töten.

"Die sind ja gar keine Muslime sondern Ungläubige, die dem Islam durch ihr [hier Grund einsetzen] angreifen - und wir verteidigen uns ja nur!"

Eine ganz gefährliche Behauptung wenn man genauer hinschaut.

Abgesehen von alledem könnte dashier für dich vielleicht noch interessant sein:

https://www.gutefrage.net/frage/wieso-denkt-ihr-dass-der-islam-niemals-die-richtige-religion-sein-kann#answer-518717685

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Sturmtaucher2  13.10.2023, 07:11
@Sturmtaucher2

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Edit:

Zu meiner Aussage noch....

"Die sind ja gar keine Muslime sondern Ungläubige, die dem Islam durch ihr [hier Grund einsetzen] angreifen - und wir verteidigen uns ja nur!"

Es gab hier bei GF mal die Aussage einer bekannten Muslima, dass "der Westen" ja Homosexualität propagiere und sein Volk schwul mache, dadurch "die kleinste islamische Einheit (die Familie) angreife um den Islam zu zerstören - und dagegen muss der Islam sich mit allen Mitteln verteidigen".

So.

Der islamische Bund (oder sonstwer der Homosexualität nicht verbietet/Homosexuelle nicht bestraft) ist ein Nicht-Muslim, der den Islam angreift.

BÄM!

Angriff (getarnt als Selbstverteidigung) gerechtfertigt.

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Highner64  13.10.2023, 11:06
@Sturmtaucher2

Vielen Dank! Fakt ist ja auch, dass Kinder aus gemischtreligiösen Ehen grundsätzlich muslimisch werden müssen. Das Ziel dabei ist sicherlich Expansion. Schwule kriegen keinen Nachwuchs, sind somit unnütz.

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Ich kann nach jahrelanger Beschäftigung mit dem Islam, verschiedenen Übersetzungen des Korans (einschließlich Exegese) sagen, dass ich der Religion "Islam" nicht viel abgewinnen kann.

Allerdings habe ich mich nie einseitig informiert, sondern immer auch religionskritische Texte mit verwendet. Insbesondere die vielen Verhaltensvorschriften im Islam mag ich nicht.

Dazu kommt noch der unsägliche Glaube an eine buchstäbliche Hölle, der in anderen Religionen inzwischen nicht mehr so verbreitet ist.

Wenn man sich richtig mit dem Islam beschäftigt, wird man sofort erkennen, dass es sich um die Wahrheit handelt. Und man kann den Islam nicht durch den Menschen beurteilen, wie der Spruch sagt: 'Wenn ich etwas Falsches tue, dann schiebe es nicht auf den Islam, sondern auf mich.

Highner64  12.10.2023, 22:46

Ja, wie geht das denn - sich RICHTIG mit beschäftigen? Heißt das etwa: Augen zu, Hirn und Herz ausschalten, nichts hinterfragen, nichts kritisch betrachten…kann das dann zur Wahrheit führen?

Und was der folgende Abschnitt bedeuten soll erschließt sich mir nicht…nur, wer sich klar ausdrücken kann, kann auch klar denken…

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IdlewildSouth  13.10.2023, 13:55

Wer irgendeine Religion - v.a. aber den Islam - als "wahr" bezeichnet, disqualifiziert sich damit für jeden auch nur halbwegs vernünftigen Diskurs!

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Highner64  14.10.2023, 07:42
@IdlewildSouth

Richtig natürlich…wobei es auch wichtig ist, zu erkennen, wie dieses „wahr“ zu verstehen ist. Man kann es ja auch mit „richtig“, „echt“, „wahrhaftig“ gleichsetzen. Dann hätte ich kein Problem mit. Allein aber die Unterstellung/Hybris, es sei die Wahrheit, ist lächerlich.

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