Was hält ihr von Arno Dübel?
Was hält ihr von Arno Dübel? Ist dieser Typ intelligent oder einfach nur faul, was meint ihr? Er ist ja der Meinung, dass es sich nicht lohnt zu arbeiten, hat er da recht? Lohnt es sich nicht in Deutschland zu arbeiten, oder irrt er sich?
9 Antworten
Frei nach Radio Eriwan: Das kommt darauf an ....
ob man sich ein Leben wie Arno Dübel wünscht oder ob man mit etwas mehr Komfort und Möglichkeiten der Freizeitgestaltung wünscht. Ich lege zwar keinen gesteigerten Wert auf materielle Statussymbole, aber ich schätze es, mir auch hin und wieder mal etwas kaufen zu können, was nicht zwangsweise zum Überleben notwendig ist.
Also auf der einen Seite ist er faul. Denn der Typ hat echt keinen Bock zu arbeiten das ist so deutlich
Auf der anderen seite auch intelligent, weil er den Staat ausnutzt und ein seiner Meinung nach schönes und gemütliches Leben führt auf Kosten anderer. Er fühlt sich wohl und weiß um seine Rechte die ihm in diesem Sozialstaat zustehen.
Dann nutzt er seinen eigenen Unterhaltungswert um in Talk Shows aufzutreten und seinen Namen unter Leute zu bringen.
Allerdings finde ich ihn vom Charakter her sogar ganz nett. Er ist höflich zu anderen Leuten und grundsätzlich nett und nicht so dieser stereotype Arbeitslose untergebildete assozial idiot. Das merkt man auch an seiner Sprache, so ungebildet ist der gar nicht.
Er ist zwar indirekt assozial aber im Prinzip ist es Egoismus, mehr kann man ihm nicht vorwerfen. Und er hat definitiv einen Unterhaltungswert.. No way, ich weiß zwar nicht was das heißt, aber es klingt lustig hähähäh
Ich finde ihn als Mensch wirklich ganz sympathisch. Das ist nicht so ein Assi. Und im Prinzip kann man ihn auch loben, weil er keine hohen Standards setzt. Er lebt von 450€ und will keine teuren Statussymbole. Auf der anderen seite kommt dieses Geld halt vom Staat und er gibt es für Alkohol aus.
Sklaven arbeiten nicht, weil die Arbeit sich lohnt, sondern weil sie arbeiten müssen. Arno Dübel würde kein Arbeitslosengeld bekommen, wenn er die ihm zugewiesene Tätigkeiten verweigern würde. Wer "zumutbare" Tätigkeiten ablehnt, bekommt kein Arbeitslosengeld. Er und die Medien ziehen eine Show ab.
Im Kapitalismus lohnt es sich nicht, für sehr erpressbare Menschen, zu arbeiten. Im Wirtschaftskrieg werden Löhne, Preise und Lebensqualität nach dem Recht des >Stärkeren, Klügeren, Niederträchtigeren< erpresst. Lohnt es sich für die Abzocker oder für die Abgezockten zu arbeiten? Bestimmt nicht für alle.
Es gibt gute Gründe dafür, unseriös nicht zu arbeiten. Man müsste eigentlich die Frage stellen; mit welchem Recht arbeiteten Kapitalisten kapitalistisch? Oder was ist der Unterschied zwischen seriöser, und kapitalistischer Arbeit?
Es ist zu vorteilhaft (weil es dem Sieg der Wirtschaftsnation dient) "kapitalistische Arbeit", einfach nur "Arbeit" zu nennen. Wer bei den Parlamentswahlen den Kapitalismus wählt, wer freiwillig kapitalistisch arbeitet, und dadurch den Abzockerkrieg am laufen hält, sollte nicht erwarten, dass die Anderen das gleiche tun. Kapitalisten haben die Opfer und die Verweigerer des Kapitalismus vollumfänglich zu entschädigen. Hartz 4 ist lediglich eine Teilentschädigung.
Wer kapitalistische Arbeit verweigert, liegt dadurch, nicht der sogenannten "Solidargemeinschaft" auf der Tasche, wie es gern behauptet wird, sondern den Profiteuren und den anderen Betreibern des Wirtschaftskrieges. Wer kapitalistische Arbeit verrichtet, liegt den Opfern der Siegerei auf der Tasche. Kapitalistische Arbeit ist Unrecht. Sie ist nach ethischem Recht verboten,
- weil sie Gerechtigkeit verhindert, indem sie gutes Leben für die Einen und schlechtes Leben für die Anderen entstehen lässt. Kapitalistische Arbeit ist unterbezahlt und überbezahlt, weil sie vom Recht des Stärkeren, von instinktgesteuerter ˹Profitgier und Sklavenmentalität˺ bestimmt ist.
- weil sie Massenarbeitslosigkeit und Existenzangst generiert.
- weil sie viele Menschen körperlich und psychisch überlastet, dadurch Schmerzen und Kummer verursacht, die Gesundheit ˹der Erpressbaren und der Arbeitssüchtigen˺ schädigt.
- weil sie die Freizeit verkürzt und verleidet. Die vielen Überstunden verkürzen die Freizeit, die aus der Überbelastung resultierende extreme Müdigkeit verleidet die Freizeit.
- weil sie Krieg ist. Kapitalistischer Fleiß dient dem Sieg. Die Gesinnung, die hinter der instinktgesteuerten Arbeit steckt ist so bösartig, dass sie unzählige Tiere und Pflanzen; viele kranke, schwache und kapitalismusverweigernde Menschen tötet. Wenn kapitalistische Arbeit einen defensiven Charakter hätte, wenn sie ein Verteidigungskrieg und kein Angriffskrieg wäre, dann wäre der Wirtschaftskrieg schon längst beendet.
- weil sie die Weltzerstörergesinnung trainiert. Kapitalistische Arbeit fördert das Konkurrenzdenken, die Liebe zum Krieg und zum Rudelsieg, ebenso wie die ganze Bandbreite der menschlichen Niedertracht. Gut durchtrainierte Kapitalisten sind skrupellos und siegesgierig genug, um im Hightech-Zeitalter die Welt kaputt zu siegen. Falls die Menschen weiterhin unseriös arbeiten, dann werden sie ihre Niedertracht beibehalten; dann werden Siegerei, Dieberei, Verlogenheit, Risikobereitschaft, Verachtung und Schlechtbehandlung der Schwachen, … erst nach der Weltzerstörung aufhören.
Wer kapitalistisch arbeitet, sorgt dafür, dass die Starken ein gutes Leben bekommen, die Schwachen schlecht leben müssen, und die Schwächsten getötet werden. Es ist also nicht nur klug, sich am Wirtschaftskrieg möglichst wenig zu beteiligen, sondern auch eine moralische Notwendigkeit.
Die Lowtech-Siegerei überleben Viele. Die Hightech-Siegerei wird aber niemand überleben. Wann hören Kapitalisten damit auf, kapitalistisch (siegerisch und schwachenfeindlich) zu arbeiten? Erst nach der Weltzerstörung? Kapitalistischer Fleiß ist nicht zum Prahlen, sondern zum Schämen.
Ja ich habe auch genug von dem achso tollen Kapitalismus.
Wer ist Arno Dübel? Der Erfinder des Dübels heißt Fischer und der hat gearbeitet und sein Geld gemacht.
Er ist ne Kunstfigur. Ein bezahlter (!!!) Schauspieler.
Glaub ja nicht, daß ein echter Hartz4-Empfänger sich so im Fernsehen aufführen kann ohne ernste Probleme zu bekommen.
Erst recht mit solch einem markanten Gesicht. ;)
Was "seine" Meinungen angeht:
Es kommt auf die Ansprüche an, die jemand hat. Wer 'ne Luxusvilla haben will wird mit dem Einkommen eines Bauarbeiters sicherlich nicht weit kommen. Er wird also den Job/Verdienst eines Bauarbeiters als nicht lohnenswert einstufen.
Aber ich hab mal als Bauhelferin gejobbt. Für mich hat sich das gelohnt. Ich konnte davon meine Bude finanzieren und sogar meine Mutter und meinen Bruder monatelang mit durchfüttern.
Arbeiten lohnt sich letztendlich immer. Auch ohne riesige Summen auf dem Lohnzettel.
Der Mensch braucht Beschäftigung um gesund zu bleiben.
Selbst als Aussteiger ("Selbstversorger") aus der Gesellschaft musst Du für Deinen Lebensunterhalt was tun. Die gebratenen Gänse fliegen nicht freiwillig in Deinen Mund. ;)
warehouse14
Ja das stimmt. Irgendwie kann man ihm nicht böse sein wegen seiner "Faulheit":