Was glaubt ihr?

Das Ergebnis basiert auf 42 Abstimmungen

Jesus gab es und er ist der Sohn Gottes 64%
Jesus gab es, er war einfach ein Prophet oder sonst jemand 29%
Jesus gab es nie 7%

16 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Jesus gab es und er ist der Sohn Gottes

Hallo ViminkookMaknae,

der beste und umfangreichste Beleg für die Historizität Jesu ist natürlich die Bibel selbst. Es gibt jedoch auch eine Reihe außerbiblischer Quellen, die die Geschichtlichkeit Jesu belegen. Da sind z.B. die Geschichtsschreiber Tacitus und Josephus zu nennen, die von Jesus eindeutig als von einer historischen Person sprechen, oder der römische Historiker Sueton (1. Jh.) und Plinius der Jüngere, Statthalter von Bithynien (frühes 2. Jh.).

Flavius Josephus schreibt beispielsweise in seinem Werk Jüdische Altertümer:„Um diese Zeit lebte Jesus, ein weiser Mensch, wenn man ihn überhaupt einen Menschen nennen darf. Er war nämlich der Vollbringer ganz unglaublicher Thaten und der Lehrer aller Menschen, die mit Freuden die Wahrheit aufnahmen. So zog er viele Juden und auch viele Heiden an sich. Er war der Christus. Und obgleich ihn Pilatus auf Betreiben der Vornehmsten unseres Volkes zum Kreuzestod verurteilte, wurden doch seine früheren Anhänger ihm nicht untreu. Denn er erschien ihnen am dritten Tage wieder lebend, wie gottgesandte Propheten dies und tausend andere wunderbare Dinge von ihm vorherverkündigt hatten. Und noch bis auf den heutigen Tag besteht das Volk der Christen, die sich nach ihm nennen, fort“ (Jüdische Altertümer, übersetzt von Heinrich Clementz).

Tacitus, der im Jahr 55 n. Chr. geboren wurde und als einer der größten Geschichtsschreiber angesehen wird, schrieb in seinem Werk Annalen über die Zeit der Verfolgung der erste Christen durch Kaiser Nero folgendes:

"Nero [schob] . . . die Schuld auf andere und bestrafte sie mit den ausgesuchtesten Martern. Es waren jene Leute, die das Volk wegen ihrer (angeblichen) Schandtaten hasste und mit dem Namen ‚Christen‘ belegte. Der Name stammt von Christus, den der Prokurator Pontius Pilatus während der Herrschaft des Tiberius hingerichtet hatte". Die hier erwähnten Einzelheiten stimmen mit dem Bericht der Bibel völlig überein.

In der Encyclopædia Britannica (2002) heißt es in Bezug auf das Zeugnis dieser frühen Historiker: "Diese unabhängigen Berichte beweisen, dass in alter Zeit nicht einmal die Gegner des Christentums die Geschichtlichkeit Jesu bezweifelten, die erstmals und aus unzulänglichen Gründen Ende des 18., während des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Zweifel gezogen wurde".

In einem Artikel im Wall Street Journal hieß es im Dezember 2002: „Die Wissenschaft kann Jesus nicht ignorieren...Abgesehen von vereinzelten Atheisten akzeptieren die meisten Gelehrten Jesus von Nazareth als historische Persönlichkeit".

Man überlege einmal: Könnte eine erfundene Gestalt die Welt wohl so nachhaltig prägen, wie das Jesus Christus ohne Zweifel getan hat? In dem Werk The Historians’ History of the World wird hierzu angemerkt: "Das historische Ergebnis der Tätigkeit [Jesu] war von größerer Tragweite — sogar von einem streng weltlichen Standpunkt aus gesehen — als die Taten irgendeiner anderen Gestalt der Geschichte. Die hauptsächlichen Zivilisationen der Welt erkennen die mit seiner Geburt beginnende neue Zeitrechnung an".

Es gibt natürlich auch einige Kritiker, die darauf hinweisen, dass das außerbiblische Quellenmaterial über die Gestalt Jesu Christi relativ spärlich sei und zweifeln daher an, dass Jesus tatsächlich gelebt hat.

Dabei sollte man allerdings zwei Dinge berücksichtigen: Zum einen waren die meisten römischen Historiker im ersten Jahrhundert gar nicht daran interessiert, Aufzeichnungen über die Person Jesu zu machen und zum anderen sollte das Zeugnis der Heiligen Schrift selbst beachtet werden. So zu tun, als wenn die Bibel als historischer Beleg keine ausschlaggebende Bedeutung habe, zeugt von grober Unsachlichkeit und einem Mangel an Objektivität.

LG Philipp


Philipp59  04.08.2023, 08:09

Vielen Dank für den Stern! :-)

LG Philipp

0
Jesus gab es, er war einfach ein Prophet oder sonst jemand

Dann wollen wir mal kurz klugscheißen :)

Gott hat das Universum, die Erde und alle Lebewesen mit einer außergewöhnlichen und faszinierenden Leistung erschaffen. Die Unendlichkeit des Universums mit seinen Milliarden von Galaxien, Sternen und Planeten ist für die menschliche Vorstellungskraft kaum fassbar. Die Präzision, mit der die Himmelskörper sich bewegen und interagieren, zeigt die Ordnung und Schönheit seiner Erschaffung.

Auf der Erde offenbart sich die erstaunliche Vielfalt von Ökosystemen und Lebensformen. Gott hat die perfekten Bedingungen geschaffen, um das Leben in all seiner Fülle zu unterstützen. Die Erde ist einzigartig positioniert, um die richtige Entfernung zur Sonne zu haben, ein ausgeglichenes Klima zu gewährleisten und mit Wasser, der Quelle des Lebens, gesegnet zu sein.

Die Komplexität des Lebens auf der Erde ist bemerkenswert hoch. Von winzigen Mikroorganismen bis zu den majestätischsten Tieren, jedes Lebewesen zeigt eine einzigartige Struktur und Funktion mit Gefühlen und eine eigene Art von Wahrnehmung, die es ihm ermöglicht, in seiner Umwelt zu überleben. Die unglaubliche Vielfalt von Pflanzen und Tieren lässt uns staunen und erinnert uns an die grenzenlose Kreativität und Macht Gottes.

Inmitten dieser Wunder steht die menschliche Intelligenz und das Bewusstsein. Unsere Fähigkeit zu denken, zu lernen, kreative Werke zu schaffen und unsere Umwelt zu erforschen, und das Dank seinem Hauch, mit dem er Adam zum Leben erweckte.

Das Ökosystem der Erde beeindruckt mit seiner erstaunlichen Selbstregulierung und Balance. Die Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Arten und Lebensräumen zeigt eine harmonische und Perfekte Ordnung, die sich von winzigen Mikroorganismen bis hin zu den komplexesten Lebensformen erstreckt. Alles ist miteinander verbunden, und jedes Element spielt eine bedeutende Rolle in diesem komplexen Gefüge.

Die Reproduktion und Evolution von Lebewesen sind weitere faszinierende Aspekte der Schöpfung. Die Fortpflanzungsmechanismen und die Anpassungsfähigkeit von Organismen an ihre Umwelt sind ein beeindruckendes Zeugnis der Schöpfung Gottes. Es ist erstaunlich zu sehen, wie das Leben sich entwickelt und entfaltet, um den Anforderungen der Umwelt gerecht zu werden.

Nehmen wir ein ein winziges Insekt als Beispiel. Die kleine Fliege die schon jeder Tod geklatscht hat.

Eine Fliege mag auf den ersten Blick wie ein kleines und einfaches Insekt erscheinen, aber bei genauerem Hinsehen offenbart sie eine erstaunliche Komplexität, die beeindruckend ist. Fliegen haben beeindruckende Sinnesorgane. Ihre Facettenaugen bestehen aus tausenden von Einzelaugen, was ihnen eine außergewöhnlich schnelle Bewegungswahrnehmung ermöglicht. Ihre Antennen dienen als hochsensible chemische Sensoren, die ihnen helfen, Nahrung und potenzielle Partner aufzuspüren. Die Flügel einer Fliege sind ein Meisterwerk der Ingenieurskunst. Sie können ihre Flügelbewegungen extrem schnell anpassen, was ihnen wendige und präzise Flugmanöver ermöglicht. Fliegen sind bekannt für ihre Fähigkeit, in der Luft zu schweben, abrupte Richtungsänderungen zu machen und scheinbar mühelos zu starten und zu landen. Das Mundwerkzeug einer Fliege ist spezialisiert, um verschiedene Arten von Nahrung zu konsumieren. Sie haben saugende Mundteile, die es ihnen ermöglichen, Flüssigkeiten wie Nektar und zersetzte Nahrung aufzunehmen. Gleichzeitig haben sie auch Mundborsten, die ihnen helfen, Feststoffe wie Pollen zu essen. Fliegen durchlaufen eine komplizierte Fortpflanzungsphase, die Eiablage und Larvenentwicklung beinhaltet. Die Eier werden oft an geeigneten Stellen platziert, wo die sich entwickelnden Larven die bestmöglichen Überlebenschancen haben. Fliegen haben erstaunliche Überlebensstrategien entwickelt, um sich vor Feinden zu schützen. Dazu gehören Fluchtreaktionen, Tarnung und Mimikry, um potenzielle Bedrohungen zu vermeiden. Fliegen kommunizieren auf vielfältige Weise, einschließlich visueller Signale wie Tanzbewegungen, chemischer Signale durch Pheromone und akustische Signale durch Summen oder Brummen. Der Lebenszyklus einer Fliege, vom Ei über die Larve (Maden) bis hin zum ausgewachsenen Insekt, ist eine faszinierende Entwicklung. Jede Stufe hat ihre eigenen einzigartigen Anpassungen und Verhaltensweisen. All diese Eigenschaften und Fähigkeiten machen die Fliege zu einem bemerkenswerten Lebewesen, das perfekt an seine Umgebung angepasst ist. Die Komplexität der Fliege zeigt uns erneut, wie vielfältig und erstaunlich die Schöpfung in ihrer Gesamtheit ist, selbst in den kleinsten und unscheinbarsten Lebewesen.

Und die Fliege ist und nur eine Art von ca 14 Millionen andere Arten auf diesen Planeten.

Und jetzt kommt die Ironie aus dem Christentum, das behauptet, dass Jesus Gott war, oder sein Sohn, also ein Gott.

Gott wurde von ein paar Römer mit Sackraten, am Kreuz gekreuzigt und getötet.

Er ist für uns gestorben, damit wir hier schön in Sünden leben dürfen und danach bereuen.


Bodesurry  31.07.2023, 14:32
Er ist für uns gestorben, damit wir hier schön in Sünden leben dürfen und danach bereuen.

Das lehrt die Bibel nicht in Ansätzen. Wer Jesus nachfolgt, der wird darauf achten, möglichst keine Sünden zu tun.

0
Jesus gab es und er ist der Sohn Gottes

Dass es Jesus Christus tatsächlich gab, ist historisch unumstritten. Dass ER der Sohn Gottes war, kann man allein an den zahlreichen, spektakulären Wundern, die ER vollbracht hat, sehen. Jesus Christus war wahrer Mensch und wahrer Gott. ER sagte wer mich sieht, sieht den Vater. Joh. 14,9 ER war also auch Gott im Menschen.

LG von Manfred


vsfwien  31.07.2023, 02:02

Jesus war der Sohn Gottes aber nicht Gott selbst. Psalm 110

0
Artgerecht57  31.07.2023, 10:34
@vsfwien

Hebräer 1 Denn zu welchem Engel hat Gott jemals gesagt: »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt«? Und wiederum: »Ich werde sein Vater sein und er wird mein Sohn sein«? 6 Und abermals, wenn er den Erstgeborenen einführt in die Welt, spricht er: »Und es sollen ihn alle Engel Gottes anbeten.« 7 Von den Engeln spricht er zwar: »Er macht seine Engel zu Winden und seine Diener zu Feuerflammen«, 8 aber von dem Sohn: »Gott, dein Thron währt von Ewigkeit zu Ewigkeit, und das Zepter der Gerechtigkeit ist das Zepter deines Reiches. 9 Du hast geliebt die Gerechtigkeit und gehasst die Ungerechtigkeit; darum hat dich, o Gott, dein Gott gesalbt mit Freudenöl wie keinen deiner Gefährten.« 10 Und: »Du, Herr, hast am Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk. 11 Sie werden vergehen, du aber bleibst. Und sie werden alle veralten wie ein Gewand; 12 und wie einen Mantel wirst du sie zusammenrollen, wie ein Gewand werden sie gewechselt werden. Du aber bist derselbe, und deine Jahre werden nicht aufhören.« 13 Zu welchem Engel aber hat er jemals gesagt: »Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde zum Schemel unter deine Füße lege«? 14 Sind sie nicht allesamt dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, die ererben sollen die Seligkeit?

0
Jesus gab es und er ist der Sohn Gottes

Daran glaube ich und zweifle ich auch nicht. Ich werde dies auch niemals leugnen, auch wenn mir mit dem Tod gedroht werden würde

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin freievangelische Christin
Jesus gab es und er ist der Sohn Gottes

Jesus ist Gott und der Sohn Gottes; "Ich und der Vater sind eins."

13 Mose sagte zu Gott: "Angenommen, ich gehe zu den Israeliten und sage zu ihnen: 'Der Gott eurer Väter hat mich zu euch gesandt', und sie fragen mich: 'Wie heißt er ?' Was soll ich ihnen dann sagen ?"

14 Gott sagte zu Mose: "Ich bin der, der ich bin. Das sollst du den Israeliten sagen: 'ICH BIN hat mich zu euch gesandt.'"

ICH BIN ist der heilige Name Gottes für die Juden (und auch für Christen) und wird "JHWH" oder "Jahwe" oder "Jehova" genannt.

Einige Schlüsselstellen, an denen Jesus die Gleichheit mit Gott behauptet hat, finden sich in Johannes Kapitel 8:

"Ich bin das Licht der Welt" (8:12).

"Wenn ihr nicht glaubt, dass ich es bin, werdet ihr in euren Sünden sterben" (8,24).

" . . . Ich bin von Gott ausgegangen und von ihm gekommen... " (8:42).

"Bevor Abraham war, bin ich" (8,58).

Die vorangehende Liste enthält viele tiefgründige Aussagen. Es ist völlig verständlich, dass die Juden verärgert waren, aber es war die Aussage Jesu in 8:58, die sie veranlasste, Steine aufzuheben, um ihn wegen Gotteslästerung zu töten. War es, weil Jesus sagte: "Bevor Abraham war, bin ich gewesen" oder "Bevor Abraham war, bin ich" ? Welcher Satz wäre für die Juden wohl der letzte Strohhalm gewesen ? Es ist durchaus möglich, dass eine der beiden Aussagen ausreichen würde; aber natürlich wäre jeder Anspruch Jesu auf den göttlichen Namen ein stärkeres Motiv für die Juden, ihn zu töten.

Dies sind eindeutige Erklärungen Jesu, in denen er sich selbst auf eine himmlische Ebene erhebt. Die Juden konnten das leicht erkennen und würden protestieren - vor allem, als Jesus sagte: "Bevor Abraham war, bin ich". Da er auf Griechisch "Ich bin" sagte, ist es wahrscheinlicher, dass die Juden Jesus wegen Gotteslästerung töten wollten.

30 "Ich und der Vater sind eins."

31 Die Juden hoben wieder Steine auf, um ihn zu steinigen. 32 Jesus antwortete ihnen: "Ich habe euch viele gute Werke des Vaters gezeigt; für welches davon wollt ihr mich steinigen ?" 33 Die Juden antworteten ihm: "Nicht wegen eines guten Werkes wollen wir dich steinigen, sondern wegen Gotteslästerung, weil du dich als Mensch für Gott hältst."

Ich denke, es ist ziemlich offensichtlich, dass Jesus behauptete, Gott zu sein. Allein schon wegen der Reaktion, die die gläubigen Juden ihm gegenüber zeigten.