Was gefällt euch am Gottesdienst am meisten?

Das Ergebnis basiert auf 39 Abstimmungen

Die Gemeinschaft, die dort mit Gott habe. 31%
Wenn er wieder zu Ende ist. 28%
Etwas ganz anderes: 23%
Das Singen bzw. die Musik. 13%
Die Gemeinschaft mit Glaubensbrüdern- und Schwestern. 5%

17 Antworten

Wichtig ist mir vor allem die Predigt, die zentriert auf Jesus ist und uns lehrt, wie man unser Lebenswandel führen soll, um für die Frohe Botschaft der Errettung zu zeugen, um durch die Liebe Gottes den kirchenfernen Menschen zu erreichen.

Eine lebendige Gemeinschaft, die auf geschwisterliche Liebe gegründet ist, pflegen wir auch in Lobpreiszeit mit Singen und Gebet, auch Anliegen werden ausgetauscht, wofür wir gemeinsam beten.

Ich gebe euch jetzt ein neues Gebot: Liebt einander! So wie ich euch geliebt habe, so sollt ihr euch auch untereinander lieben.

Johannes 13:34 HFA

https://bible.com/de/bible/73/jhn.13.34.HFA

Das Singen bzw. die Musik.

Da sind wir musikalisch ganz gut aufgestellt.

Etwas ganz anderes:

Der Empfang Jesu in der hl. Kommunion.

Das ist unabhängig von der Gestaltung des Gottesdienstes und von der Person des Priesters. Alles andere ist ist absolut nachrangig. Natürlich freue ich mich auch über eine schöne Gestaltung und Feier, über die Gemeinschaft mit anderen Christen, über eine gute musikalische Gestaltung, eine gute Predigt, usw. Aber wenn das alles fehlt, ist es für mich weder "schlimm" noch langweilig. Selbst im Ausland, wenn ich die Landessprache kaum oder gar nicht verstehe, ist auch das kein Problem. PTL! 😊

Die Gemeinschaft, die dort mit Gott habe.

Ich bin katholisch. Der Höhepunkt der Heiligen Messe ist die Eucharistie. In der Eucharistie empfangen wir nicht nur etwas - nämlich den Leib Christi in der Gestalt von Brot, sondern wir geben auch etwas unsererseits - "Nimm unsere Gaben an..." und jetzt geschieht etwas wunderbares: "... und heilige sie, damit sie uns werden Leib und Blut Deines Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus."

Mit anderen Worten: wir empfangen, was wir geben. Wir geben unsere Gebete, Freuden, Leiden, Verletzungen - diese werden zum Leib Christi in Gestalt von Brot und Wein. Wie werden sie verwandelt? Weil die Kirche der mystische Leib Christi ist: so wie Jesus auf das Brot auf der einen Seite und den Wein auf der anderen Seite gedeutet hat beim Abendmahl und gesagt hat: "Das ist mein Leib" und "Das ist mein Blut" und uns aufgetragen hat "Tut dies zu meinem Gedächtnis" - so vollzieht die Kirche als mystischer Leib Christi dieses Opfer. Und durch unsere Teilnahme an der Heiligen Messe bringen wir uns selbst alle zum Opfer dar und empfangen dieses Opfer dann als Brot und Wein.

Ja, es ist ein faszinierender Kult, die Feier der Heiligen Eucharistie. Mir ist kein Kult bekannt, der so das Objekt des Kultes mit seinem Subjekt auf diese Weise in Beziehung setzt. Normalerweise werden Tiere oder Pflanzen geopfert, damit ein Gott zufrieden ist. Hier ist es anders: die Opfer sind wir selbst und die "Nutznießer" sind auch wieder wir, weil wir dann die Opfergaben in Form von Brot und Wein zu uns nehmen. Das können wir eben nur, weil die Kirche der mystische Leib Christi ist - und nicht bloss ein Gesangsverein.

Die Feier der Heiligen Eucharistie ist für mich die einzige adäquate Weise, wie man die zwei Gebote des Herrn erfüllen kann: "Tut dies zu meinem Gedächtnis" sowie " Wer mein Fleisch nicht isst und mein Blut nicht trinkt, hat das ewige Leben nicht"

Wer in eine Heilige Messe kommt, der gibt sich selbst als Opfergabe. Und weil Gott keine unreinen Opfer akzeptiert, kann bzw. sollte man dieses Opfer nur "im Stand der Gnade" erbringen. Weil es eben nicht darum geht, nur auf irgendeiner Backoblate herumzukauen, sondern weil es um unsere ganze Persönlichkeit geht, die wir in die Opferschale werfen und mit der wir vor Gott hintreten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gläubiger Katholik
Etwas ganz anderes:
  • das heilige Messopfer
  • der gregorianische Gesang
  • das gemeinsame Beten
  • die interessanten Predigten
  • die Atmosphäre der Anbetung
  • das Körpergebet: knien, stehen, Hände falten
  • die schöne Orgelmusik und Gemeindegesang
  • der herrliche Kirchenraum
  • der geschmückte Altar
  • die bunten Gewänder des Priesters
  • der Weihrauchgeruch
  • die Gemeinschaft mit Gläubigen
  • die stille Ehrfurcht im Verhalten
  • die Abwechslung im liturgischen Jahr
  • dass er mindestens1,5 Stunden dauert