Welche Vorteile hat es, Mitglied der evangelischen oder katholischen Kirche zu sein?
Mich interessieren eure Sichtweisen.
11 Antworten
Eigentlich keine. (Bin aus der Katholischen ausgetreten, lange bevor die Klage- und Austrittswelle wegen der Mißbräuche anfing.)
Auf dem Land kann es bis heute "gesellschaftlich" wichtig sein kirchlich und nicht nur standesamtlich zu heiraten, die Kinder taufen zu lassen oder damit man für die Kinder überhaupt einen KiGa-Platz oder auf dem kirchlichen Friedhof eine Beerdigung bekommt (obwohl die heute auch Nicht-Kirchenmitglieder dulden müssen, wenn es keinen anderen Friedhof in der Gegend gibt). In den Städten leben zu viele Nicht-Kirchenmitglieder oder Andersgläubige, da gibt es nichtkirchliche Paralleleinrichtungen in Mengen, da ist niemand mehr speziell auf kirchliche Dienste angewiesen.
Nein, an den Gott der bekannten monotheistischen Religionen glaube ich sicher nicht. Aber auch an keinen anderen, mein Weltbild kommt ohne eine solche Figur aus.
Wenn die Kommunen die Friedhöfe übernehmen, ist das für die Kirchen natürlich praktisch, weil damit natürlich auch Kosten verbunden sind. Auch für die Erhaltung von Kirchengebäuden (meistens unter Denkmalschutz) müssen die Kommunen fleißig zuschießen.
Mich hat es erstaunt, als mir bekannt wurde, dass die Kommunen Friedhöfe betreiben. Ich hätte gedacht, dass das die ureigenste Aufgabe der Kirchen wäre.
Was sollen dann Muslime oder andere Nichtkirchenmitglieder machen, wenn jemand beerdigt werden muß? Und deren Zahl steigt bekanntlich ständig. Da in Deutschland Friedhofspflicht herrscht, muß irgendwo ein erlaubter Bestattungsplatz für sie vorhanden sein. Früher hat man "Ungläubige", Selbstmörder, ungetaufte Kinder etc. einfach irgendwo jenseits der Friedhofsmauer verscharrt, aber das geht heutzutage nicht mehr.
Naiverweise hätte ich gedacht, dass Moscheen eigene Friedhöfe unterhalten.
So groß sind die muslimischen Gemeinschaften meistens nicht. Deswegen sieht man hin und wieder abgetrennte Bereiche auf deutschen Friedhöfen, wo die Muslime ihre Toten bestatten können, nach ihrem eigenen Brauchtum (ohne Sarg, nur im Leintuch, dafür braucht es eine Ausnahmegenehmigung), allerdings lassen viele Muslime ihre Toten auch in ihr Heimatland überführen, wenn sie sich das leisten können. Für Juden gibt es mancherorts noch alte Friedhöfe, die die Zerstörung durch die Nazis überstanden haben.
Wenn eine Person für´sICH Wert auf eine solche kirchliche Beerdigung legt. Deshalb ist derjenige Verstorbene aber kein besserer Mensch und geniesst keinerlei Vorteile, d.h. auch nicht im Verhältnis zum Schöpfer-Phänomen "Gott". ES ist davon unberührt. Da nützt es auch gar nichts 75 x im Jahr in die Kirche zu laufen und den Kopf bei der Predigt scheinheilig lauschend möglichst schief zu halten.
Mit jedem ICH ist es ohnehin mit dem Tod endlich vorbei und die Seele - welche sich bei jedem Tod interdimensional zurückzieht - diese ist und bleibt auf ewig was ES ist.
Ein "kleiner" Pastor oder Pfarrer mag auch zur persönlichen Seelsorge hilfreich sein.
Das war´s schon. Finanzielle Nachteile (Kirchensteuer, Kollekte) sind bekannt. Nichts gegen die freiwillige Kollekte, aber ist es wirklich sicher, dass diese an ihrer offiziell so verlautbarten Bestimmung auch immer ankommt? Die steinreiche Katholische Kirche dürfte sich diese mitunter auch noch einsacken.
Als meine Schwiegermutter beerdigt wurde (deshalb blieb sie in der Kirche), kannte der Pastor sie gar nicht! Da fand vorher kein Hirtenbesuch statt! Und dann hatte er auch noch ungeputzte Schuhe an! Und jedes Extra mußte bezahlt werden.
Schade, dass das so ablief. Für welche Extras muss man ggf. noch zahlen?
Das kannst du nur herausfinden, wenn du selbst Mitglied in einer davon wirst. Ich würde dir aber empfehlen, nicht nur Landeskirchliche Gemeinden ins Auge zu fassen, sondern auch die Freikirchlichen Gemeinden. Du kannst alles ausprobieren, mach deine Entscheidung aber nicht von der Meinung anderer abhängig, sondern finde es selbst heraus, wo du wiedergeborene Christen finden kannst, wenn du darin deinen Vorteil sehen willst !
Seeadler2023
Voraussetzung wäre aber erstmal Mitglied in der Gemeinde Gottes zu sein, durch den Glauben an Jesus Christus.
garkeine weil das keine Christen sind ,sondern nur Scheinchristen ! Gott wird solche organisationen richten und verurteilen,jesus sagte an ihrne früchten (taten) werden ihr sie erkennen! die kirchrn morden seit 1800 jahren sowohl die katoliken als aich dir evangelikalen
Montrose
Wenn du auch in vielem Recht hast was du geschrieben hast, solltest du nicht alle " Mitglieder in den Kirchen " über einen Kamm scheren und ihnen ihr Christ-sein absprechen. Das sollten wir immer Gott überlassen !
Der Brief an die Gemeinde in Sardes Offenbarung 2.12-17 beschreibt, dass obwohl der Thron Satans in dieser Gemeinde ist ( vermutlich wo Satan auch herrscht im Schafspelz ), es doch auch welche gibt, die Gott treu waren und an seinem Namen festhielten.
täuschen sie sich nicht ,was sagt Gott über diese Kirchen lesen sie mal Offenbarung 18:3-4
Denn wegen des Weins ihrer leidenschaftlichen sexuellen Unmoral sind ihr alle Völker zum Opfer gefallen, die Könige der Erde haben sexuelle Unmoral mit ihr begangen und die Händler der Erde sind durch die Macht ihres schamlosen Luxus reich geworden.“ 4 Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel sagen: „Geht aus ihr hinaus, mein Volk, wenn ihr nicht mit ihr teilhaben wollt an ihren Sünden und wenn ihr nicht von einem Teil ihrer Plagen getroffen werden wollt
da steht eindeutig man soll aus ihr hinausgehen sonst bekommt man die plagen zu spüren was denn Kirchen bevorsteht !
dieses beispiel bezieht sich auf wahre Christen sprich die urchristen nach Jesus Tod wo sich einige schlechte Leute eingeschlichen haben ,die versammlungen die von paulus und anderen apsteln gegründet wurden,meine aussage bezieht sich jedoh auf Nicht Christen wie Katholiken Evangelikale Freikirchen usw somit kann man das nicht vergleichen! es gibt auf der Erde nur eine Christliche Gemeidschaft die Jesus nachfolgt und sich an seine Gebite halten die nicht in denn Krieg gehen keinen vorehelichen verkehr haben nicht rauchen nicht drogen nehmen etc und das sind die Christlichen Zeugen Jehovas ! die letzten Worte Jesu waren folgende : Matthäus 28:19-20 Darum geht und macht Menschen aus allen Völkern zu meinen Jüngern, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, 20 und lehrt sie, sich an alles zu halten, was ich euch aufgetragen habe. Und denkt daran: Ich bin die ganze Zeit über bei euch bis zum Abschluss des Weltsystems!
und die einzigen die das machen sind die Zeugen Jehovas ,liebe Grüße
Dann hättest du ja einen plausiblen Grund, um in eine dieser Gemeinden Mitglied zu werden, um ihnen die Wahrheit mitzuteilen.
Aber hast du nicht nach den Vorteilen gefragt, die eine solche Mitgliedschaft für dich hätte ? Diese wären wohl gleich Null, würdest du ihnen das erzählen !
Deine Religion zählt ebenfalls dazu. Warum sollte sie besser sein als andere? Eure Religion wurde schließlich auch nur von sündigen Menschen gegründet....
Vorteile?
Du kannst mit Pastor beerdigt werden und kirchlich heiraten.
Mehr fällt mir dazu nicht ein.
Entweder ist man mit Überzeugung in der Kirche, oder nicht.
Das ist keine Kosten/Nutzenabwägung.
Viele Menschen kritisieren in Umfragen, die Kirche sei im Alltag kaum sichtbar oder irrelevant geworden. Zur Heirat fällt mir der Fall des aktuellen Finanzministers ein, der kirchlich geheiratet hat, obwohl weder er noch seine Ehefrau Kirchenmitglied sind.
Was haben die Kirchen denn noch groß zu bieten, außer Zeremonien und Jenseits-Versprechungen. Auf die angebliche "Wohltätigkeit" verläßt sich heute keiner mehr, das war immer schon Augenwischerei, wenn man überlegt auf welchen Reichtümern der Vatikan sitzt, damit ließe sich das Leben aller Armen auf der Welt verbessern, aber tut der Vatikan das? Nein, natürlich nicht. Armut ist "gottgewollt". Alle deutschen Diözesen sind milliardenschwer. Und bekommen trotzdem noch jede Menge Geld vom Staat zugeschossen, aus unser aller Steuergeldern. Da gibt es noch einige uralte Zöpfe, die man längst hätte abschneiden müssen.
Welche Berichte über den Reichtum der Kirche kannst du empehlen?
Wiki: Vermögen der römisch-katholischen Kirche – Wikipedia Wohlgemerkt, das sind nur die Zahlen von Deutschland, aber in zahlreichen anderen Ländern, insbesondere natürlich Italien, hat die Kirche auch Besitztümer. Die Kunstschätze des Vatikan gelten als unbezahlbar. Kirchen überall in der Welt sind mit Goldschmuck und Kunstschätzen verziert, außer den reinen Gebäudewerten. Ist kein Wunder daß die Katholische Kirche sich nicht gern in den Klingelbeutel schauen läßt, angesichts solcher Reichtümer und so viel Armut und Elend auf der Welt, das sich damit bekämpfen ließe, wenn sie sich denn in echter Nachfolge von Jesus auf die Armut einließe. Die Werte der einzelnen Diözesen lassen sich googeln, sofern sie bekannt gemacht wurden.
Die evangelische Kirche hat wohl keine so großen Vermögen.
Die gibt es ja auch noch nicht so lange, und sie hat sich immer ganz bewußt durch fast nackte Kirchen vom überladenen Prunk des Katholizismus unterschieden. Auf der hohen Kante werden die heute auch einiges haben, aber auch die müssen Personal, Gebäude und andere laufende Ausgaben finanzieren.
Scheint doch nicht so wenig zu sein: Über so viel Vermögen verfügt die Kirche in Deutschland | WEB.DE die Krankenhäuser, Kindergärten etc. muß man aber mit Vorsicht genießen, weil die Kirchen als Unternehmer dort nur das Sagen haben, aber gezahlt wird vom Staat, den Krankenkassen und den Patienten selber. Auch in einem "kirchlichen" Krankenhaus, Kiga oder Pflegeheim gibt es nichts umsonst.
Danke für deine Antwort. Glaubst du an Gott (hoffe, die Frage ist nicht zu privat für dich)? Ja, richtig, wie du schreibst: Wenn es nur einen kirchlichen Friedhof gibt, werden dort auch Nicht-Mitglieder beerdigt. Ich hatte aber den Eindruck, dass städtische Friedhöfe sowieso verbreitet sind. Ich hatte mich mal informiert, wie es in einer Stadt mit ungefähr 50.000 Einwohnern und mehreren Friedhöfen ist. Alle sind Friedhöfe der Kommune.