Von evangelisch zu katholisch/Karfreitag?
Ich überlege von evangelisch zu katholisch zu konvertieren aber habe in meinem Dorf und Umgebung nur evangelische Kirchen. Wie konvertiert man überhaupt zu katholisch? Darf man wenn man katholisch ist trotzdem in eine evangelische Kirche? Ist katholisch strenger als evangelisch? Und zum Karfreitag, wenn man da schwarz fastest heißt es dass man nur Wasser trinken darf und den ganzen Tag nichts essen und abends das Fasten bricht? muss man Schwarz fasten oder kann man auch "normal" weiter fasten?
Tut mir leid, dass es so viele Fragen sind, aber bin noch nicht so lange gläubisch und möchte gerne mehr lernen.
5 Antworten
Das ist eine sehr gute Idee. Habe ich selbst gemacht. Dazu wendet man sich an die nächste Gemeinde. In eine protestantische Kirche sollte man dann nicht mehr gehen. Katholisch ist strenger. Die beschriebene Art zu Fasten ist vollkommen falsch. Am Karfreitag ißt man zwei kleine Mahlzeiten und trinkt völlig normal. Sonnenuntergang ist komplett ohne Bedeutung. Ein Fastenbrechen gibt es nicht.
Wie konvertiert man überhaupt zu katholisch?
Du gehst aufs Amt, trittst aus der Kirche aus, gehst in die kath. Kirche und sagst dem Pfarrer, dass du katholisch werden willst. Der Setzt dann einen Prozess in Gang.
Darf man wenn man katholisch ist trotzdem in eine evangelische Kirche?
Ja man darf. Der Inhalt der Bibel, also der rote Faden sozusagen ist gleich. Es beginnt mit der Schöpfung und endet mit der Offenbarung. Von daher ist es gleich. Allerdings haben die eine andere Lehrmeinung. Maria ist im Evangelischen nur die Mutter Jesu. Im Katholischen wird sie aber sehr verehrt und man betet teilweise zu ihr, wie auch zu anderen heiligen.
Und zum Karfreitag, wenn man da schwarz fastest heißt es dass man nur Wasser trinken darf und den ganzen Tag nichts essen und abends das Fasten bricht? muss man Schwarz fasten oder kann man auch "normal" weiter fasten?
Was ist denn schwarz fasten?
Ich war lange evangelisch. Das Fasten wird in der Bibel zwar ein paar mal beschrieben, aber das betraf kein Gebot. Es steht also nirgends in der BIbel das du fasten sollst. Du musst es also nicht.
Letztlich, egal welche Glaubensrichtung du vor dir hast, ist der Glaube ein Sache zwischen dir, Jesus und Gott. In deinem Glauben machst du nur die Sachen, die du auch vertreten kannst. Du willst fasten? Dann mache dies ohne schlechtes Gewissen. Wenn du nur Wasser trinkst einen Tag, ist es OK. Der Mensch überlebt einen Tag auch mal ohne Essen. Wenn du sagst, du isst an diesem Tag nur grünen Salat, dann ist es auch OK. Du könntest auch schauen, was Jesus hin und wieder mal gegessen hat. Und dieses dann als Speise zubereiten. Egal wie du es machst, es bleibt dir überlassen wann, ob und wie du fastest.
"Schwarzfasten" gibt es nicht.
Es gibt die Fastenzeit genauer die "Österliche Bußzeit". Das ist die Zeit von Aschermittwoch bis einschließlich Karsamstag. Während dieser Zeit übt man sich im Verzicht. Wie dieser Verzicht konkret aussieht, kann jeder selbst bestimmen. Häufig ist es ein Verzicht von bestimmten Genußmitteln. Es gibt aber auch immaterielle Möglichkeiten, z. B. kein Kinobesuch in dieser Zeit.
Zwei Tage während der Fastenzeit sind Abstinenztage. Das sind der Aschermittwoch und der Karfreitag. an diesen Tagen verzichtet man auf Fleisch und üppiges Essen generell. Gestattet sind eine Mahlzeit zur Sättigung. Bei den anderen Mahlzeiten nimmt man nur eine Kleinigkeit zu sich, isst sich aber nicht satt.
Sonst gibt es keine Vorschriften, eher Empfehlungen, an die man sich aber nur freiwillig hält oder eben nicht.
Ist ein orthodoxer Begriff, den auch ich erst vor ein paar Wochen erstmals gelesen habe.
Das Fasten ist deine Entscheidung, du kannst auch völlig normal weiterfasten. Ich kenne mich mit der evangelischen Kirche nicht so gut aus, darum kann ich dir bei den anderen fragen nicht unbedingt behilflich sein. Ich an deiner Stelle würde aber mal vielleicht in einer katholischen Gemeinde nachfragen, wie du zur katholischen Kirche konvertierst. Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen und wünsche dir schöne und gesegnete Ostern
Dankeschön für die Antwort. Dir auch schöne Ostern, Gott segne dich
Der Übertritt ist einfach. Du gehst zu einem kath. Pfarrer und unterschreibst ein Dokument. Das war es.
Du "darfst" zu jeder Zeit in jede Kirche - wir sind alle Christen und gehören zusammen, auch wenn es viele Unterschiede gibt. Aber "der da oben" sieht das nicht so eng, wie wir hier unten.
Was ist "schwarz fasten"? In der kath. Kirche ist der Karfreitag ein Fast- und Abstinenztag. Fasten heißt kein Fleisch und Abstinent heißt nur eine sättigende Mahlzeit am Tag.
Hab das so Verse dass schwarz fasten nur Wasser trinken ist und den ganzen Tag nichts essen. Keine Ahnung ob das so richtig ist
Es gibt kein "Fastengebot" für Christen, ob katholisch oder protestantisch.
Der Karfreitag wird von Protestanten nicht anders gefeiert als von Katholiken.
In protestantischen Gottesdiensten wird auf Pomp verzichtet, das mag vielleicht ein sichtbarer Unterschied zu katholischen Zeremonien sein.
Naja, für Katholiken gibt's noch zwei Fasttage im Jahr. Ein kleines Übrigbleibsel früherer strenger Bestimmungen.
Hab den Begriff auch erst heute gelesen/gehört. ich hab es so verstanden dass man am Karfreitag nochmal strenger fastest (schwarz fasten) also nur Wasser trinken und nichts essen