Was füttert ihr euren Jährlingen?
Hallo,
wir haben eine Jährlingsstute, da es unser erster „Zwerg“ ist würde mich interessieren was ihr euren kleinen so füttert.
zur Rasse kann ich nicht viel sagen, da die kleine ein Überraschungspaket war…
Da wir sie jetzt erst näher zu uns holen und selbst versorgen, sind wir gerade am überlegen was wir füttern sollen.
Wir haben uns mehr oder weniger dafür entschlossen ihr Hafer & Mineralfutter zu geben.
Was und wieviel füttert ihr euren kleinen in dem Alter?
Vielen Dank für eure Antworten!
4 Antworten
Sie brauchen die Weide - viel grün, ohne Kraftfutter...
Sozialisierung in der Herde - um gesundes Sozialverhalten zu lernen :
Gut sind Hangkoppeln - um die Muskulatur zu bilden...
Generell ein wenig Mineralfutter - ein wenig Öl, einen Salzleckstein und ganz viel Herde ! ;)
Nicht soviel Einmischung durch den Menschen - vor allem in den ersten Lebensmonaten !
Dann kann ein gesundes Pferd heranwachsen - sowohl körperlich, als auch psychisch...:)
Sorry - ich ging jetzt erstmal von heißen Sommern aus, da schwitzen die Pferde durchaus...
Natürlich benötigen auch Jährlinge gutes Heu - aber die wenigsten von ihnen werden die Winter auf der Weide verbringen !
Mit Öl meinte ich nicht, dass sie dies literweise erhalten sollten - aber wir fangen nun bitte nicht wieder eine ins Leere führende "Diskussion" an...;)
Heu und Magerweide. Ggf. bei Bedarf Mineralien.
Hin und wieder zählen, ob alle da sind.
Außer schauen ob medizinisch alles gut ist, nur zwingenden Kontakt zu Menschen.
Es reicht das die alten Hasen in der Herde sich auf "ihre Menschen und Arbeit" freuen.
es ist schon enttäuschend, wenn man schon bei einem jährling nicht weiss, was es für ein pferd ist und woher es kommt und was möglicherweise mal draus werden kann.
ein jährling gehört in eine aufzuchtgruppe oder eine gemischte stutengruppe auf eine weitläufige weide. bei jedem wetter.
wenn du den magen des tieres schon zerstören möchtest, kannst du das gerne tun. hafer wirkt auf das verdauungssystem eines jährlingspferdes wie eine gericht aus pilzen, linsen und halbrohem rindfleisch auf das verdauungssystem eines einjährigen kleinkindes.
du hast ganz schnell ein magengeschwür oder eine rehe gefüttert. bei einem jährling wars das dann.
die fohlenaufzucht gibt man in die hände von leuten, die das professionell machen - oder man hat einen profi an der seite, der einen begleitet, bis man seine ersten 4 fohlen anständig grossgezogen und ausgebildet hat. oder man hat halt mal lange genug auf einem gestüt gearbeitet.
je nach vorherrschendem pferdetyp benötigt ein fohlen in jedem fall magerweide. bei allen blütigen pferden ist das trockenwiese, bei allen sumpfpferden ist das eine saure auenwiese, bei gebirgspferden ein trockenrasen mit verstärkter struktur, wobei sich bei hanglage auch eine quellwiese eignet. pferde benötigen mindestens 52 unterschiedliche gräser und kräuter um gesund zu bleiben. obstgehölze und naturheckengewächse ergänzen den speiseplan.
moorponies sollen möglichst zugang zu binsen- und schilfgewässern haben und dürfen auch gerne mal längere zeit mit den füssen im wasser stehen. trockener untergrund hingegen tut ihnen auf die dauer gar nicht gut.
entsprechend muss auch das heu für die zu- und winterfütterung beschaffen sein.
ich würde so ziemlich allen fohlen versuchen reines schilfheu zu füttern und im winter mineral nach massgabe des TA dazugeben. schilfheu deswegen, weil es das einzige heu ist, von dem annähernd jedes pferd soviel fressen darf, wie es will, ohne dass das schadet.
Herzlichen Dank für deine doch so nette Antwort.
Man sollte sich erst über die Hintergründe informieren und dann eventuell urteilen obwohl du nicht einmal dann das Recht dazu hast.
Es heißt ja wohl gemerkt fragen kostet nichts und das habe ich somit getan und darf mich nun verbal von jemanden der die Hintergründe nicht kennt angreifen lassen.
Die Stute die wir gekauft haben war tragend und keiner weiß wer der Hengst ist. Im Pass der Mutter steht nur Pole. und daraus soll ich nun schließen welche Rasse die kleine hat? Danke dafür, solche Antworten kann man sich auch schenken.
Achja und bevor ich es vergesse, sie steht aktuell in einem Aufzuchtsstall mit 24/7 Heu und ungefähr 5 andern Fohlen sowie ausreichend „Erziehern“
Holen sie jetzt aber in eine Haltergemeinschaft in eine Herde mit zwei Jährlingen und zwei erwachsenen Stuten auch jeweils mit 24/7 Heu und Koppel immer offen (Saisonabhängig).
Da aber jeder eine andere Meinung hat, wollte ich gerne mehr Meinungen einholen, aber das ist keine Meinung sondern ein Urteil und absolut nicht den Umständen entsprechend dargestellt.
Wozu den Hafer?
Heu und ggf. Mineralfutter - wenn das nicht, kommt es auch super ohne klar.
Abzuraten ist von "Fohlenstarter" oder diversen Fohlenmüslis, die machen nicht nur den Stoffwechsel kaputt, sondern regen das Knochenwachstum an, allerdings nicht das der Sehnen und Bänder, wodurch diese gerne zu kurz bleiben - nachhaltige Schäden fürs Leben.
Öl braucht es nicht ein Pferd hat keine Gallenblase, um das zu verwerten.
Auch ein Leckstein ist nicht zwingend nötig, denn ohne viel schwitzen muss es auch keine Elektrolyte nachfüllen.
Heu fehlt mir bei deiner Auflistung.