Was denkt ihr über Mohammed?

Ich gehe zwar bei Mohammed davon aus, dass es ihn (im Gegensatz etwa zu Musah (Moses) oder Nuh (Noah) oder Ibrahim (Abraham) zwar gegeben hat (obwohl es daran auch von manchen Religionswissenschaftlern Zweifel gibt), aber ich halte ihn nicht für einen Propheten, sondern für einen Scharlatan.

Ich vermute aber auch, dass er selbst an sein "Prophetentum" geglaubt hat.

Ich halte ihn allerdings für einen der am meisten überschätzten Menschen der Geschichte.

Auf mich wirkt er eher so, wie ein orientalischer Teppichhändler, der auf dem Basar schlechte Qualität für teures Geld verkauft will. Und wenn man nichts kauft wird man auch noch beschimpft.

Nur dass er den Leuten eben keine Teppiche, sondern eine zweifelhafte Religion andreht.

Er musste erst überzeugt werden, dass er ein Prophet sei, er dachte, der Teufel habe ihm heimgesucht.

Er wurde zum Propheten überredet.

Als er dann an der Macht geleckt hat, hat er seinen wahren Charakter gezeigt und der ist echt übel.

Und klar war ihm jedes Mittel recht um sich durchzusetzen. Aber er hatte auch mentale/psychische Problem, das kann man erkennen.

Ich glaube nicht, dass Mohammed Wahnvorstellungen hatte. Auch wenn viele das denken & ich auch schon darüber nachgedacht habe, ist das schwer haltbar. Psychisch Kranke Personen sind selten organisiert & gesellschaftsfähig. Mohammed war gesellschaftlich anerkannt & konnte sogar regieren. Auch der Verweis auf seine schwierige Vergangenheit ist kein starkes Indiz. Er hat seine Eltern zwar früh verloren, aber wuchs dennoch behütet & mit guten Perspektiven auf.

Außerdem wirken die von ihm verkündeten Botschaften zu kalkuliert. Sie gaben ihm immer das, was er haben wollte oder gerade brauchte. Juden & Christen galten zum Beispiel solange als gut, wie sie Mohammed von Nutzen waren. Als er seine politische Macht hatte, wurden die Offenbarunge ablehnender gegenüber Juden & Christen. Genauso verschwanden die in der Frühphase der Offenbarungen typischen antihumanistischen Aussagen in späteren Suren, da er nun mehr denn je auf sein Gefolge & ihren Kämpfergeist angewiesen war. Alles Zufall?

Genauso ist auffällig, was die Offenbarungen zu Mohammed selber sagen. Er soll nicht nur ein Vorbild sein (Sure 33:21), sondern alle Meinungen die von seiner abweichen gelten als falsch (Sure 33:36) bis zu dem Punkt, dass man nicht mehr hinterfragen soll (Sure 5:10). Mohammed soll über sämtlichen Besitz verfügen (Sure 59:7) & er hat noch weitere Sonderrechte, die andere nicht hatten (Sure 33:50). Der Koran nennt Mohammed & Gott in über 70 Versen in einem Atemzug, um Absolutheitsansprüche für Mohammed zu bekräftigen. Auffällig ist auch, dass sich der Wille von Mohammed & Gott decken, sogar dann, wenn es um eigentlich eher/rein menschliche Verlangen wie Rache & Spott geht (Sure 2:15).

Ob er selbst dachte ein Prophet zu sein oder seine Anhänger, möchte ich unbeantwortet lassen. Was aber im Vergleich zu den Lehren mit ISA /Jesus bei guter Nachforschung deutlich wird, dass er etwas völlig anderes lehrte als Jesus. Doch ich möchte weniger die Lehren anprangern, sondern die Taten seiner "Jünger". Unter Jesu Aposteln wurde die Liebe gelehrt und gelebt, ja sogar das Beten für deren Feinde! Und das gab es weder in der Christenheit, noch im Judentum, noch im Islam. Bis heute nicht! Da kann man sich was abschauen!

Wo sind eigentlich die Leute, die für "Er hatte sowohl gelogen..." abgestimmt haben? Man muss es ja auch begründen können.

Obwohl in dieser Umfrage die Minderheit für "Er ist ein Prophet" gestimmt hat, sind es gerade diejenigen, die ihre Wahl nicht begründet haben, die auch für "Er hatte sowohl gelogen.." gestimmt haben.